Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Vor US-Arbeitsmarktdaten schwächer

06.02.25 07:08 Uhr

Gold schwächelt: US-Arbeitsmarkt im Fokus | finanzen.net

Der Goldpreis fällt im frühen Donnerstagshandel leicht zurück, hält sich aber weiterhin in der Nähe seines Rekordhochs.

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von Jörg Bernhard

Die gute Laune am gestrigen Mittwoch war unter anderem auf die Gewinne bei US-Staatsanleihen und den daraus resultierenden Renditerückgang zurückzuführen. Derzeit spekulieren die Marktakteure auf niedrigere Leitzinsen und eine anhaltende Unsicherheit hinsichtlich geopolitischer Risiken und Handelsbarrieren. Neue Impulse könnte das Edelmetall im Tagesverlauf aufgrund anstehender Statements diverser US-Notenbanker erhalten. Zudem stehen zwei Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt zur Bekanntgabe an - der Challengerbericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) und die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr). Letztere sollen sich laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten von 207.000 auf 213.000 leicht erhöht haben. Sollte dieser Wert deutlich übertroffen werden, dürfte dies die Konjunktursorgen und damit auch das Interesse an Gold verstärken.

Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.00 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,00 auf 2.886,00 Dollar pro Feinunze.

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Ölpreis: Rasante Talfahrt gestoppt

Der Ölpreis rutschte zur Wochenmitte deutlich ab, nachdem ein Bericht der US-Energieinformationsbehörde (EIA) einen unerwartet starken Anstieg der US-Rohölbestände verzeichnete. Die Lagerbestände kletterten in der vergangenen Woche um 8,664 Millionen Barrel. Dies stellte den größten Zuwachs seit fast einem Jahr dar und übertraf damit die Markterwartungen von 2,6 Millionen Barrel um ein Vielfaches. Bei den Benzinbeständen wurde ein unerwartetes Lagerplus von 1,2 Millionen Barrel gemeldet. Die Stimmung an den Ölmärkten wurde zudem durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China belastet. China reagierte mit Zöllen auf amerikanische Kohle, verflüssigtes Erdgas (LNG) und Rohöl, was Befürchtungen über eine sinkende globale Nachfrage verstärkte.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,31 auf 71,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,26 auf 74,87 Dollar anzog.

Redaktion finanzen.net

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