Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Rekordhoch weiterhin in Reichweite

04.02.25 07:51 Uhr

Goldpreis: Rekordhoch weiterhin in Reichweite | finanzen.net

Der Goldpreis bewegt sich aufgrund von wachsenden Sorgen um den Welthandel knapp unter seinem Rekordhoch.

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von Jörg Bernhard

Am Wochenende verkündete US-Präsident Donald Trump Zölle gegen Kanada, Mexiko und China. Die Chinesen haben nun ihrerseits Gegenzölle zwischen 10 und 15 Prozent beschlossen. Diese betreffen US-Importe wie Flüssiggas, Kohle und Öl sowie Landmaschinen und andere Lastfahrzeuge und sollen am 10. Februar in Kraft treten. Nun stellt sich die Frage, ob die inflationsfördernden Auswirkungen der Zölle die Attraktivität von Gold als Absicherung gegen Inflation und geopolitische Risiken weiter erhöhen werden? Zugleich könnte dies aber auch die Zinsen auf einem hohen Niveau halten, was sich nachteilig auf das zinslose Edelmetall auswirkt. Unterdessen warten Investoren gespannt auf aktuelle Arbeitsmarktdaten in dieser Woche, insbesondere den am Freitag erwarteten Bericht zur Zahl neu geschaffener Stellen. Am Nachmittag erfahren die Marktakteure wie sich die Zahl offener Stellen im Januar (16.00 Uhr) entwickelt hat.

Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 7.40 (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 14,90 auf 2.842,20 Dollar pro Feinunze.

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Ölpreis: Wachsender Verkaufsdruck

Auf die von China angekündigten Gegenzölle auf US-Energieimporte reagierte der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Auf Kohle- und LNG-Importe aus den USA sollen 15 Prozent Zoll erhoben werden, während auf Rohöl, landwirtschaftliche Maschinen und bestimmte Autos ein Satz von zehn Prozent erhoben wird. Außerdem hielten die OPEC und ihre Verbündeten bei einem Überprüfungstreffen am Montag an ihren bestehenden Ölproduktionsplänen fest und weigerten sich somit, Trumps Forderung nach niedrigeren Ölpreisen nachzukommen. Auf kurze Sicht dürfte nun der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen (22.30 Uhr). In der vergangenen Woche wurde ein Lagerzuwachs von 2,86 Millionen Barrel gemeldet.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,14 auf 72,02 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 75,28 Dollar zurückfiel.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: farbled / Shutterstock.com

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