Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktbericht
Dank der gestiegenen Siegchance Joe Bidens machte der Goldpreis am gestrigen Donnerstag einen ordentlichen Satz nach oben und konnte dadurch die Marke von 1.900 Dollar deutlich hinter sich lassen.
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von Jörg Bernhard
Die Hoffnung auf baldige Konjunkturhilfen in Billionenhöhe brachte den Dollar massiv unter Druck. So verbuchte der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, einen kräftigen Tagesverlust in Höhe von einem Prozent. Nach der am Donnerstagabend veröffentlichten Fed-Entscheidung und -Pressekonferenz schwächte sich das Interesse an Gold leicht ab. Für ein hohes Maß an Spannung sorgt nun der für den Nachmittag angekündigte Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums (14.30 Uhr). Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Arbeitslosenrate von 7,9 auf 7,7 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 661.000 auf 600.000 gesunken sein.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,20 auf 1.940,60 Dollar pro Feinunze.
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Nach einer turbulenten Handelswoche winkt dem fossilen Energieträger ein markanter Wochengewinn, der sich aktuell auf 5,9 Prozent (WTI) bzw. 5,5 Prozent (Brent) beläuft. Für erhöhte Spannung sorgen vor dem Wochenende zwei Events. Erstens der oben erwähnte Monatsbericht vom US-Arbeitsmarkt. Zweitens: das wöchentliche Update der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche wurde zum vierten Mal in Folge ein Anstieg der US-Bohranlagen gemeldet.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,90 auf 37,89 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,90 auf 40,03 Dollar zurückfiel.
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