Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Erholung nach schwachen US-Konjunkturdaten

16.02.24 07:56 Uhr

Goldpreis: Erholung nach schwachen US-Konjunkturdaten | finanzen.net

Enttäuschende US-Einzelhandelsumsätze im Januar haben dem Goldpreis zu einer leichten Erholung verholfen und ihn im Kassamarkt-Handel wieder über die Marke von 2.000 Dollar ansteigen lassen.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Ein gegenüber dem Vormonat registrierter Rückgang der Einzelhandelsumsätze um 0,8 Prozent fiel höher als erwartet aus und stellte die schwächste Entwicklung seit März 2023 dar. "falkenhafte" Töne unter US-Notenbankern haben in dieser Woche der Hoffnung auf sinkende Leitzinsen einen weiteren Dämpfer verpasst. Am Nachmittag dürften an den Goldmärkten nun die zur Bekanntgabe anstehenden US-Produzentenpreise für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 0,6 Prozent (Dezember: 1,0 Prozent p.a.) verteuert haben. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte aber auch der für den Abend anberaumte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sorgen. Seit dem Jahreswechsel hat sich unter großen wie kleinen Terminspekulanten die Skepsis spürbar verstärkt.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,60 auf 2.015,50 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Ruhiger Wochenausklang

Während die OPEC für 2024 ein globales Ölnachfragewachstum von 2,25 Millionen Barrel pro Jahr erwartet, hat die Internationale Energieagentur am gestrigen Donnerstag ihre diesbezügliche Schätzung auf 1,22 Millionen Barrel leicht nach unten revidiert. Vor dem US-Feiertag am Montag und angesichts der Feiertage in China hält sich das Interesse am Eingehen größerer Positionen derzeit in Grenzen. Wie freitags gewohnt, wird gegen 19.00 Uhr die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. In den vergangenen drei Wochen stagnierte die Zahl der US-Bohranlagen bei 499.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,07 auf 78,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 82,78 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Worldpics / Shutterstock.com, Eric Chiang/123rf

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