Goldpreis: Anhaltender Kaufrausch unter Terminspekulanten
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An den Terminmärkten war bei Gold-Futures in der Woche zum 12. März ein starkes Interesse sowie ein wachsender Optimismus unter Terminspekulanten auszumachen.
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von Jörg Bernhard
Laut aktuellem Commitments-of-Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC kletterte die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) innerhalb einer Woche von 471.600 auf 516.100 Futures (+9,4 Prozent), den höchsten Wert seit Juli 2022. Dabei hat sich die Stimmung sowohl unter großen als auch unter kleinen Terminspekulanten weiter aufgehellt. Großspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Long-Seite deutlich stärker nach oben gefahren als ihr Short-Exposure. Dadurch hat sich deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 191.300 auf 201.600 Futures (+5,4 Prozent) erhöht. Unter Kleinspekulanten (Non-Reportables) war ebenfalls eine wachsende Zuversicht auszumachen, was sich am Anstieg der Netto-Long-Position von 15.500 auf 16.700 Kontrakte (+7,7 Prozent) ablesen lässt. In dieser Woche darf man gespannt sein, wie sich die am Mittwoch anstehende Zinsentscheidung der Fed bzw. die Statements von deren Chef Jerome Powell auf die Goldmärkte auswirken wird.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 10,60 auf 2.150,90 Dollar pro Feinunze.
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Nachdem sich der Ölpreis in der vergangenen Woche um vier Prozent verteuert hat, führten die ukrainischen Angriffe auf russische Ölraffinerien zu einem weiteren Aufbau der geopolitischen Prämie. Am Samstag brannte in Krasnodar eine Raffinerie mit einer Verarbeitungskapazität von 170.000 Barrel pro Tag. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters seien durch die Angriffe mittlerweile ungefähr sieben Prozent der russischen Gesamtkapazitäten ausgefallen. Zusätzlichen Preisauftrieb erfuhr der fossile Energieträger aber auch durch die am frühen Morgen veröffentlichten stärker als erwartet ausgefallenen chinesischen Konjunkturdaten.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,38 auf 81,42 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,37 auf 85,71 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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