Gold überverkauft: Wann kommt die Wende?
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Mit der jüngsten Talfahrt ist Gold wieder aus dem Fokus gerückt und bietet jetzt für antizyklische Anleger neue Chancen.
Wie gewonnen, so zerronnen: In der Spitze notierte der Goldpreis im Sommer knapp 30 Prozent im Gewinn, seit Juli geht der Blick aber wieder nach unten. Wer am Hoch eingestiegen ist, als die Feinunze bejubelt wurde, sitzt auf Verlusten von 15 Prozent. Mit der Talfahrt ist Gold wieder aus dem Fokus gerückt und bietet jetzt für antizyklische Anleger neue Chancen.
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Dank Mario Draghi herrscht zum Jahresende doch noch gute Stimmung auf dem Frankfurter Parkett, der DAX legt kräftig zu. Sichere Häfen wie Bundesanleihen und die Edelmetalle sind nicht mehr gefragt, Risikopositionen werden aufgebaut. Vor allem für Gold könnten die Aussichten kaum schlechter sein. Seit der Trump-Wahl sackte die Feinunze um rund zehn Prozent ab.
Sollte der neue US-Präsident wie angekündigt sein Billionen schweres Konjunkturprogramm umsetzen und die Wirtschaft in Schwung kommen, dürfte die Inflation weiter anziehen. Im Vorfeld ziehen bereits die Renditen kräftig an: Anfang November notierten die Zinsen der richtungsweisenden zehnjährigen US-Papiere noch bei 1,80 Prozent, zu Wochenbeginn stehen die Papiere erstmals seit Oktober 2014 über 2,5 Prozent. Da Gold keine Zinsen abwirft, drücken steigende Renditen den Kurs.
Massive ETF-Abflüsse
Dazu kommen weitere Belastungsfaktoren. Gold leidet unter dem steigenden Dollar, für Investoren außerhalb der USA wird die Feinunze teurer. Auch die steigenden Aktienkurse dämpfen die Nachfrage, sichere Anlagen sind in einem Umfeld haussierender Dividendentitel nicht gefragt. Dies zeigt sich auch am ETF-Markt. Zuletzt kam es 20. Handelstage in Folge zu Verkäufen - eine längere Durststrecke gab es zuletzt im Frühjahr 2013. Negativ ist zudem, dass die chinesische Zentralbank trotz fallender Kurse im November kein Gold gekauft hat. Indien und damit weltweit der zweitwichtigste Nachfrager hinter China scheint ebenfalls den Import von Gold zu beschränken.
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