Gold: Tiefster Stand seit zehn Monaten
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An den Goldmärkten kehrt auch in der neuen Handelswoche offensichtlich keine Ruhe ein.
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von Jörg Bernhard
Im frühen Montagshandel rutschte das gelbe Edelmetall auf ein neues Zehnmonatstief von 1.152,50 Dollar ab. Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission bringt die schlechte Stimmung besonders gut zum Ausdruck. Seit dem Jahreshoch Ende Juli rutschte die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) von 399.000 auf 155.000 Futures ab, was - zumindest auf dem Papier - einem "Goldberg" von über 750 Tonnen entspricht. In einem solch negativen Umfeld bleibt dem Goldpreis gar nichts anderes übrig als in die Knie zu gehen.
Am Montagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,20 auf 1.161,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Preissprung um fünf Prozent
Auf die Erfolgsmeldung vom Samstag, dass auch Nicht-OPEC-Staaten ihre Ölproduktion zurückfahren werden, reagierten die Akteure an den Energiemärkten mit massiven Käufen und bescherten dem fossilen Energieträger dadurch eine Verteuerung um fünf Prozent. Aus charttechnischer Sicht eröffnet sich mit dem Überwinden der jüngsten Widerstandszonen, zwar weiteres Aufwärtspotenzial, allerdings fehlt dem Timingindikator Relative-Stärke-Index nicht mehr viel, um eine überkaufte Lage anzuzeigen. Bei Werten über 70 Prozent (aktuell: 66 Prozent wäre dies der Fall und würde die Gefahr einer technischen Korrektur signifikant erhöhenAm Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit kräftig steigenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 2,12 auf 53,62 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 2,10 auf 56,43 Dollar anzog.
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