Gold: Relative Ruhe vor EZB-Sitzung
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Im frühen Donnerstagshandel kommt der Goldpreis kaum vom Fleck. Dies könnte sich am Nachmittag aufgrund der anstehenden EZB-Sitzung jedoch ändern.
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von Jörg Bernhard
Man darf daher gespannt sein, ob das in Aussicht gestellte Ende der ultraexpansiven Geldpolitik bereits vor der Bundestagswahl eingeläutet wird. Gegenwind erhält EZB-Präsident Mario Draghi für seine extrem weit geöffneten Geldschleusen durch den starken Euro und aus Deutschland. So wird zum Beispiel Bundesbankchef Jens Weidmann nicht müde, einen "zügigen Ausstieg" anzumahnen. Am gestrigen Mittwoch forderte auch Deutsche-Bank-Chef John Cryan ein Ende des billigen Geldes. Diese Geldpolitik führe nämlich zu "immer größeren Verwerfungen". Ob all diese Mahnungen den Italiener beeindrucken werden, darf allerdings bezweifelt werden.
Am Donnerstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,00 auf 1.341,00 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl sich die Ölnachfrage nach den sturmbedingten Ausfällen von "Harvey" zu normalisieren scheint, drohen mit "Irma", "Jose" und "Katia" weitere Produktions- bzw. Nachfrageausfälle. Vor diesem Hintergrund hat der am Mittwochabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute nur eine eingeschränkte Aussagekraft. Dieser wies einen Anstieg der Ölvorräte um 2,8 Millionen Barrel und Lagerrückgänge um 2,5 Millionen Barrel bei Benzin sowie 603.000 Barrel bei Destillaten aus. Ein bisschen Unterstützung erfuhr der fossile Energieträger, durch die Andeutung des russischen Energieministers Alexander Nowak, dass Russland und Saudi-Arabien weitergehende Förderkürzungen beschließen könnten.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Oktober) um 0,09 auf 49,07 Dollar, während sein Pendant auf Brent (November) um 0,15 auf 54,05 Dollar zurückfiel.
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