COT-Report

Comeback der Goldspekulanten

04.12.10 15:00 Uhr

Gold erfreute sich in der vergangenen Börsenwoche einer regen Nachfrage. Am Freitagabend veröffentlichte die CFTC ihren aktuellen COT-Report (Commitments of Traders).

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von Jörg Bernhard

Laut diesem Bericht reduzierte sich bei Gold-Futures der Open Interest (Anzahl offener Kontrakte) in der Zeit vom 23. bis 30. November trotz wachsender Sorgen um die Bonität einiger europäischer Staaten von 622.712 auf 600.158 Futures (-3,6 Prozent). Der grundsätzlich optimistischen Stimmung an den Terminmärkten tat dies aber keinen Abbruch – im Gegenteil. Die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten zog von 263.893 auf 270.469 Futures (+2,5 Prozent) an. Während bei den Großspekulanten (Non-Commercials) ein signifikantes Plus der Netto-Long-Position registriert worden war, gab es bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) lediglich einen etwas stärkeren Optimismus zu beobachten. So erhöhte sich die Netto-Long-Position der Großspekulanten von 221.329 auf 227.607 Kontrakte (+2,8 Prozent), während bei den Kleinspekulanten lediglich ein marginales Plus von 42.564 auf 42.862 Kontrakte (+0,7 Prozent) zu verzeichnen war.

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Skeptische Großspekulanten auf dem Rückzug

Bei den Großspekulanten war der wachsende Optimismus durch einen deutlichen Aufbau des Long-Exposure bei zugleich sinkendem Short-Engagement ausgelöst worden. So erhöhte sich die Anzahl der long positionierter Futures von 261.969 auf 265.824 Futures, während auf der Short-Seite ein Minus von 40.640 auf 38.217 Kontrakte verbucht worden war. Bei den Kleinspekulanten war hingegen sowohl auf der Long- als auch auf der Short-Seite ein starker Rückgang zu verzeichnen. So fiel dort die Anzahl der Futures auf der Long-Seite von 78.344 auf 69.888 Futures, während die Short-Seite von 35.780 auf 27.026 Kontrakte reduziert wurde. Dem am aktivsten gehandelten Gold-Future gelang vor dem Wochenende die Rückeroberung der Marke von 1.400 Dollar. Auf Wochensicht ergab sich ein Wochenplus von 3,8 Prozent. Sollte der Dollar auch in der kommenden Woche zur Schwäche neigen, ist mit weiteren Avancen des gelben Edelmetalls zu rechnen.

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