Warum die Ölpreise weiter nachgeben
Die Ölpreise haben am Donnerstag ihre deutlichen Kursverluste der vergangenen Tage leicht ausgeweitet.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 72,59 US-Dollar. Das waren 54 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 70 Cent auf 71,50 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Seit die Ölpreise am Dienstag abermals auf mehrjährige Höchststände gestiegen sind, haben sie um jeweils gut fünf Dollar nachgegeben. Hauptgrund für die Berg- und Talfahrt ist der Disput innerhalb des mächtigen Ölverbunds Opec+. Es geht um die künftige Förderpolitik des 23 Länder umfassenden Verbunds. Die Auswirkungen des Streits zwischen der Ölmacht Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten sind unklar. Es sind mittelfristig sowohl steigende als auch fallende Ölpreise denkbar.
Belastet wurden die Rohölpreise zuletzt auch von der rapiden Verbreitung der Delta-Variante des hochansteckenden Coronavirus. Insbesondere in Asien breitet sich die Variante rasch aus, im Fokus stehen Thailand, Indonesien und Japan. Hinzu kommt der zuletzt wieder etwas stärkere US-Dollar. Steigt der Kurs der amerikanischen Währung, lastet dies oft auf der kurzfristigen Nachfrage, da Erdöl international in Dollar gehandelt wird./bgf/jsl
SINGAPUR (dpa-AFX)
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