Erfolg bei der Geldanlage

Diese Tipps von Börsen-Ikonen ebnen den Weg zum Reichtum

26.07.15 18:15 Uhr

Diese Tipps von Börsen-Ikonen ebnen den Weg zum Reichtum | finanzen.net

Sie sind die Vorbilder vieler Anleger: André Kostolany, Benjamin Graham, Warren Buffett & Co. Das sind die besten Tipps der Trader-Ikonen.

Werte in diesem Artikel

1. Warren Buffett: "Investiere nur in eine Aktie, deren Geschäft du auch verstehst."

Warren Buffett investiert nur in Unternehmen, deren Geschäftsmodell er selbst nachvollziehen kann, etwa das von Coca-Cola. Software-, Computer oder Telekommunikationsunternehmen meidet er größtenteils, da er die Gefahr sieht, dass in diesen schnelllebigen Märkten vom Management eine Innovation verpasst oder auf eine falsche Technologie gesetzt wird. Der Fall von Nokia, dem ehemaligen Marktführer auf dem Mobilfunkmarkt, unterstützt diese Ansicht. Die Aussage Buffetts lässt sich auch auf andere Bereiche des Lebens übertragen. Nur wenn man etwas von der Materie versteht, kann man Risiken erkennen und darauf aufbauend angemessen reagieren.

2. André Kostolany: "An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1. Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten."

Mit diesem Satz weist der 1999 verstorbene Börsenexperte André Kostolany darauf hin, dass eine Geldanlage in Aktien zwar sehr chancenreich ist, es aber niemals nur bergauf gehen kann. Erfolg an der Börse kann daher nur derjenige haben, der bereit ist, die Risiken und Unsicherheiten des Aktienmarktes in Kauf zu nehmen und der auch mit Verlusten umgehen kann. Für langfristigen Erfolg ist von entscheidender Bedeutung, sich nicht von Verlusten aus dem Konzept bringen zu lassen und Ruhe zu bewahren.

3. Peter Lynch: "Starte früh mit dem Sparen und die Zahlen werden erstaunlich sein."

Peter Lynch wurde 1977 Verwalter des damals noch weitgehend unbekannten Investmentfonds Magellan Fund, der zu diesem Zeitpunkt Anteile für 18 Millionen US-Dollar ausgegeben hatte. Nur sechs Jahre später erreichte das von Lynch verwaltete Fondsvermögen die Milliardengrenze. Jungen Anlegern gibt Lynch den Tipp, die Zeit zu nutzen und für sich arbeiten zu lassen. Gerade wenn man noch jung ist, kann man so mit der Zeit ein enormes Vermögen anhäufen. Wer jetzt 10.000 Euro in den DAX investiert, könnte in 25 Jahren rund 68.000 Euro auf dem Konto haben, wenn man annimmt, dass der DAX pro Jahr durchschnittlich um rund acht Prozent zulegt - was er historisch gesehen tat. Wenn man 15 weitere Jahre investiert bleibt und der Aktienmarkt sein durchschnittliches jährliches Wachstum beibehält, kann man sich danach sogar über einen Portfoliowert von rund 217.000 Euro freuen. Wenn man jährlich kontinuierlich zusätzlich einen Teil des Einkommens in das Portfolio investiert, kann der Wert des Portfolios nach Ablauf der insgesamt 40 Jahre sogar noch deutlich höher ausfallen.

4. Benjamin Graham: "Man hat weder Recht noch Unrecht, weil andere derselben Meinung sind. Man hat Recht, weil die Fakten stimmen und die Überlegungen folgerichtig sind."

Der Lehrmeister Warren Buffetts plädiert mit diesem Zitat für ein unabhängiges Denken. Als Investor sollte man bei der Entscheidungsfindung für einen Kauf die zur Verfügung stehenden Fakten nutzen sowie Argumente abwägen. Man sollte sich dabei nicht von anderen beeinflussen lassen, egal ob die Meinungen zustimmend oder ablehnend sind. Die Entwicklung des neuen Marktes zur Jahrtausendwende unterstreicht die Bedeutung der Aussage Grahams. Neugegründete Internet- und Hightech-Unternehmen legten damals in kürzester Zeit einen astromischen Anstieg hin. Viele sprangen ohne großes Überlegen auf diesen Zug auf und verloren kurz drauf beim Platzen der Blase einen Großteil ihres Vermögens. Schon damals sprachen die wirtschaftlichen Fakten dieser Unternehmen gegen einen Einstieg.

5. John Maynard Keynes: "Um die Zukunft der Aktie einzuschätzen, müssen wir die Nerven, Hysterien, ja sogar die Verdauung und Wetterfühligkeit jener Personen beachten, von deren Handlungen diese Geldanlage abhängig ist."

John Maynard Keynes gehört zu den bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts und vertritt die Meinung, dass man, um an der Börse erfolgreich zu sein, über eine gehörige Portion Menschenkenntnis verfügen muss. Man muss versuchen, sich in die anderen Anleger hineinzuversetzen und ihre Überlegungen, Hoffnungen und Ängste verstehen, da diese die Kurse maßgeblich beeinflussen. Wer Stimmungen am Markt erkennt, kann Einstiegszeitpunkte oder zukünftige Kursverläufe besser erahnen, was im richtigen Moment einen entscheidenden Vorteil bringen kann. Man sollte sich auch immer bewusst sein, dass, wenn man selbst denkt, einen guten Kauf getätigt zu haben, es auf der anderen Seite jemand geben muss, der die Aktie verkauft, weil er den Zeitpunkt für einen guten Verkaufszeitpunkt hält.

6. Charles Munger: "Verbringe jeden Tag damit, ein bisschen weiser zu werden, als du beim Aufwachen warst."

Charles Munger ist Vice Chairman von Berkshire Hathaway. Er gilt damit als rechte Hand von Warren Buffett und unterstützt ihn bei wichtigen Anlageentscheidungen. Von ihm kann man lernen, dass es wichtig ist, sich stets weiterzubilden und neue Erfahrungen zu sammeln. Nur wer über großes Börsenwissen verfügt, kann bei Anlageentscheidungen rational entscheiden, was sich langfristig auszahlen wird.

7. Sir John Templeton: "Lerne aus deinen Fehlern."

Sir John Templeton, der Gründer des am Anlagevermögen gemessen weltweit größten Investmentfonds, ruft dazu auf, aus den eigenen Fehlern zu lernen. Nach einer Fehlinvestition und damit verbundenen Verlusten solle man sich nicht dazu verleiten lassen, zu versuchen, diese Verluste wettzumachen, indem man höhere Risiken eingeht. Vielmehr solle man die Fehlinvestition analysieren und sie als eine Lernerfahrung betrachten.

8. George Soros: "Es kommt nicht darauf an, ob man richtig liegt oder falsch. Entscheidend ist, wie viel man verdient, wenn man richtig liegt, und wie viel man verliert, wenn man falsch liegt."

Auch George Soros, Star-Investor und einer der erfolgreichsten Hedgefonds-Manager der Welt, liegt mit seinen Anlageentscheidungen nicht immer richtig, auch er hat Aktien im Depot, die sich nicht wie erwünscht entwickelten. Jedoch achtet Soros stets darauf, dass die Rendite der sich positiv entwickelnden Aktien die der schlecht laufenden übersteigt. Wenige sich sehr gut entwickelnde Aktien können somit eine Mehrheit von Aktien mit Verlust aufwiegen und dem Gesamtdepot zu einer insgesamt positiven Rendite verhelfen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann man Verlusten entspannter gegenüberstehen.

9. Carl Icahn: "Im Leben und in der Geschäftswelt gibt es zwei Todsünden. Die erste ist schnelles Handeln ohne sich Gedanken zu machen und die zweite ist, überhaupt nicht zu handeln."

Carl Icahn gilt als eines der Vorbilder für den im Film "Wall Street" von Michael Douglas verkörperten skrupellosen Investor Gordon Gecko. In den 80er Jahren machte Icahn ein Vermögen, indem er Firmen, die sich in einer schwierigen Lage befanden, aufkaufte und zerschlug. Von ihm kann man lernen, in der richtigen Situation, wenn sich ein gutes Geschäft bietet, zuzuschlagen und nicht abzuwarten. Wichtig und entscheidend ist dabei jedoch, nicht unüberlegt zu handeln. Vor einem Investment macht es daher stets Sinn, die wirtschaftlichen Fakten des Unternehmens analysieren.

10. Harry Markowitz: "Nicht alle Eier in einen Korb legen."

Harry Markowitz gilt als der Erfinder der Streuungstheorie, welche auch als moderne Portfoliotheorie bezeichnet wird. Bereits in den 50er-Jahren wies der Wirtschaftswissenschaftler nach, dass eine breite Streuung im Depot das Risiko senkt. Hierfür erhielt er im Jahr 1990 sogar den Wirtschaftsnobelpreis. Als Anleger sollte man laut ihm auf verschiedene Anlageklassen setzen. Während Aktien als Renditemotor eines Depots dienen, können Anleihen und Tagesgeldkonten als Sicherheitsanker eingesetzt werden und das Risiko eines großen Verlusts mindern.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Adrin Shamsudin / Shutterstock.com

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