Darum dreht der Eurokurs in die Verlustzone
Der Euro hat am Dienstag leicht nachgegeben.
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Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,0850 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Sichere Anlagehäfen waren wegen der Corona-Krise dagegen weiter gefragt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0840 (Montag: 1,0818) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9225 (0,9244) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Das Geschehen an den Finanzmärkten wird weiter dominiert durch den aus China stammenden Coronavirus. Nach erheblichen Kursverlusten am Montag fielen die Verluste am Dienstag geringer aus. Die Anleger bleiben aber verunsichert, wie die anhaltend hohe Nachfrage nach als sicher empfundenen Währungen zeigt. Am Dienstag standen der japanische Yen und der Schweizer Franken weiter hoch im Kurs. Beide Währungen gelten unter Anlegern als Rückzugsort in unsicheren Zeiten.
Unter Druck stehen dagegen Währungen von Ländern, die stark im Rohstoffhandel engagiert sind wie das ölreiche Norwegen. Der Grund: Sollte das Coronavirus die Weltwirtschaft stark bremsen, wird eine deutlich verminderte Rohstoffnachfrage erwartet. Auch Währungen von Ländern, die eine besonders enge Handelsverflechtung mit China aufweisen, werden eher gemieden. Dazu gehören der australische und der neuseeländische Dollar. Die chinesische Wirtschaft ist derzeit am stärksten vom Virus betroffen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83630 (0,83833) britische Pfund, 119,92 (120,52) japanische Yen und 1,0605 (1,0600) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1655 Dollar gehandelt. Das waren knapp fünf Dollar weniger als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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