Ripple-Chef Brad Garlinghouse mit klaren Aussagen zu Bitcoin
Der Ripple CEO Brad Garlinghouse bezog auf der Konferenz "Money 20/20" in Amsterdam Stellung zur Kryptowelt. Eine Kritik gegenüber Bitcoin war zwischen den Zeilen zu lesen.
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Keine wegweisende Rolle in Zukunft
Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, die in Bitcoin ein Allheilmittel gesehen hatten, spricht XPR-Mitbegründer Garlinghouse der Kryptowährung keine Schlüsselrolle in der Zukunft zu. Diese sei im Vergleich zu Ripple zu kostspielig und viel zu langsam. Nach eigenen Angaben benötigt seine mitbegründete Kryptowährung lediglich vier Sekunden, um eine Transaktion abzuwickeln - im Vergleich dazu dauert eine Bitcoin-Transaktion aktuell rund 20 Minuten (Stand: 10.07.2018, 20:00 Uhr).
Noch steht Bitcoin auf Rang eins nach Marktkapitalisierung, während Ripple Platz drei für sich beansprucht. Garlinghouse äußerte sich zu dem angeblichen Konkurrenzstreit mit Bitcoin. Ihm zufolge werden sich in Zukunft viele weitere differenzierte Kryptowährungen auf dem Markt befinden. Diese würden keinen einzelnen, sondern mehrere Gewinner herausbringen. Noch würden die Preise auf dem Kryptomarkt vom Bitcoin-Preis reguliert werden. Dies würde sich laut dem Ripple-CEO schnell ändern, wenn die Menschen, sehen welche Unterschiede die jeweiligen Währungen aufweisen.
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Empört über die aktuelle Anklage
Brad Garlinghouse kam auch dazu, über die aktuelle Anklage gegen Ripple zu sprechen. Ein Nutzer hatte das Unternehmen aufgrund eines angeblichen Verlusts beim Kaufen und Verkaufen von XPR-Token verklagt und sich dabei auf eine Verletzung des US-amerikanischen Sicherheitsgesetztes berufen. Ripple habe mit der Initial Coin Offering (ICO), durch den Verkauf von Tokens an die Gesamtbevölkerung, Millionen an Gewinn eingenommen und den Markt mit Tokens überschwemmt. Der CEO ist empört über die Vorwürfe eines Nutzers, der nur ein bis zwei Wochen mit der Kryptowährung gehandelt habe. XPR sei eine Open-Source-Technologie, welche kein US-amerikanisches Gesetz verletze. Zu dieser Schlussfolgerung würde, nach genauerem Betrachten, auch das Gericht kommen.
Redaktion finanzen.net
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