Zukunftstrends: Geniale Ideen für Ihr Geld
Ideen von heute können morgen ganze Industrien umkrempeln. Und Aktionäre reich machen. Acht Trends, die in der Zukunft für Furore sorgen.
Werte in diesem Artikel
von J. Groß, K. Schachinger und F. Westermann, Euro am Sonntag
An Wang glaubte immer an seinen Erfolg. Mit seinem Computerkonzern Wang Laboratories wollte der Chinese seit den 50ern den Computerriesen IBM das Fürchten lehren. 30 Jahre später schien es, als könne der Immigrant "Big Blue" schlagen: Wang fertigte Textverarbeitungsrechner, die kleiner und günstiger waren als die Großrechner des Rivalen. Das Produkt kam an: Die Wachstumsraten von Wang Laboratories lagen über Jahre im zweistelligen Bereich, die Aktie schoss in den Himmel.
Zur Blütezeit in den 80er-Jahren beschäftigte der Konzern 30.000 Angestellte und erzielte Erlöse von rund drei Milliarden Dollar. Doch dann kam der universell einsetzbare Personal Computer von IBM. Wang Laboratories hatte keine Antwort -und ging pleite. Das Unternehmen war Opfer einer Erfindung geworden, die die Branche grundlegend verändert hat.
Sogenannte disruptive Innovationen wirken anfangs oft unscheinbar und sind selten von Beginn an überlegen. Sie bieten aber immer einen entscheidenden Vorteil. Für Firmen wie IBM und Microsoft, später auch Dell, war der PC-Boom der Beginn eines kometenhaften Aufstiegs.
Wer hätte Anfang der 90er-Jahre gedacht, dass digitale Kameras ihre analogen Vorgänger in Windeseile verdrängen würden und ein Riese wie Kodak ins Wanken käme? Dabei war der Speicherplatz der digitalen Neulinge anfangs arg begrenzt, die Bildqualität schlecht. Das große Plus: Film- und Entwicklungskosten entfielen, Nutzer konnten so viele Bilder schießen, wie sie wollten - und sie gleich an Ort und Stelle betrachten.
Apple-Gründer Steve Jobs war ein Nutznießer des Umbruchs: Der Erfolg des iPhones beruhte auch auf einer guten integrierten Kamera. Das Smartphone drängte aber vor allem durch seine revolutionär leichte Bedienbarkeit den bisherigen Handy-Marktführer Nokia an den Rand des Abgrunds - und sorgte für den Aufstieg Apples zur Hightech-Weltmacht.
Onlinehändler Amazon wiederum fegte nicht nur CD- und Schallplattenhändler vom Markt, sondern läutete mit seinem Aufstieg zugleich den Untergang von Kaufhäusern wie Hertie oder Karstadt ein. Etablierte Autobauer sehen sich heute dem Elektropionier Tesla gegenüber.
Wer auf die richtigen Aktien setzte, fuhr atemberaubende Gewinne ein: Die Microsoft-Aktie etwa kletterte in den 90er- Jahren um mehrere Tausend Prozent. Wer Apple-Aktien kaufte, machte in den vergangenen zehn Jahren aus 1.000 Euro rund 13.000 Euro. Die Papiere von Tesla vervielfachten sich zuletzt binnen weniger Monate.
Doch was sind die Trends von morgen? €uro am Sonntag hat sich auf die Suche nach den Ideen gemacht, die das Potenzial haben, die Welt zu verändern - und Anlegern ein Vermögen zu bescheren. Der Titel ist zugleich Auftakt zu einer Serie über die großen Zukunftstrends.
Flexible Bildschirme
Forscher tüfteln schon lange an biegsamen Bildschirmen. Die ersten gewölbten Displays für TV-Geräte und Smartphones auf Basis sogenannter organischer Leuchtdioden, kurz OLED-Technologie, sind bereits im Handel. Herkömmlichen Displays sind die OLED-Bildschirme überlegen: Sie verbrauchen weniger Strom und liefern ein schärferes und kontrastreicheres Bild. Zudem sind neue Anwendungen denkbar: Tapeten, die auf Knopfdruck Bilder wiedergeben oder sich in Fernseher verwandeln, aufrollbare Tablet-PCs oder Smartphones, elektronisches Papier oder in Kleidung integrierte Bildschirme. Der Markt wächst rasant: Laut Prognose der Marktforscher von MarketsandMarkets soll es bis 2017 um jährlich 31 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro aufwärts gehen.
Ganz vorn dabei ist ein Display-Hersteller aus Südkorea: Vor wenigen Tagen präsentierte LG Display einen rollbaren OLED-Bildschirm, der in jede Handtasche passt. Bis 2017 will das Unternehmen auch ein großbildtaugliches Modell mit einer hohen Auflösung zur Marktreife gebracht haben. Der entscheidende Faktor für einen Erfolg auf dem Massenmarkt sind - wie so oft - die Herstellungskosten. Vielversprechend: Die Kosten sinken seit dem Start der Serienfertigung Ende 2012 kontinuierlich.
Softwaregesteuerte
Netzwerke
Die nächste Revolution im Internet bahnt sich an: Spezialsoftware soll künftig die Steuerung der Netzwerke in und zwischen Rechenzentren kontrollieren. Nicht nur das: In den Rechenzentren sollen clevere Programme Teile der Netzwerke sowie der Datenspeicher simulieren.
Neben der Nummer 1 im Bereich der sogenannten Virtualisierung, dem US-Unternehmen VMware, das sich mit Nicira bereits einen Pionier dieser technologischen Entwicklung einverleibte, ist auch Netzwerkveteran Cisco im Spiel. Damit steht dem 38 Milliarden Euro schweren Markt für Internetausrüstung der nächste große Umbruch bevor.
Die Virtualisierung in Netzwerken läuft bereits: Die Revolution in der Struktur von Rechnerfarmen hatte VMware mit virtuellen Rechnern ausgelöst. Mit den simulierten Ressourcen können Unternehmen die exponentiell anwachsende Datenflut schneller verarbeiten und zugleich die Betriebskosten ihrer Rechenzentren deutlich senken. Die Virtualisierung der Server ging zulasten traditioneller Computerfirmen wie Dell oder Hewlett-Packard.
Die zweite Welle in der Virtualisierung wird nach Einschätzung der des US-Marktforschers Infonetics Research viel größer sein. Er schätzt die globalen Investitionen in die Technologien bis 2018 auf über 730 Milliarden Euro. "Das stärkste Wachstum erwarten wir für 2015", sagt Infonetics-Analyst Jeff Wilson.
Biochemie
"Peak Oil" - das globale Ölfördermaximum - schwebt wie ein Damoklesschwert über der Menschheit. Jüngste Prognosen gehen davon aus, dass die globale Ölförderung bereits vor dem Jahr 2030 ihren Höhepunkt erreicht - und die Produktion danach sinkt. Ohne Erdöl würden jedoch auch die riesigen Produktionsanlagen der Chemiekonzerne stillstehen. Es würden nicht nur Treibstoffe, sondern auch Basischemikalien für Konsumgüter wie Kosmetika fehlen, ebenso die für Kunststoffe, Düngemittel, Farben, Klebstoffe oder Medikamente.
An Alternativen wird emsig gearbeitet. Viele chemische Rohstoffe lassen sich aus Pflanzen herstellen. Mikroorganismen und Enzyme arbeiten allerdings langsam, die Ausbeute ist mitunter gering. Das verteuert die Technik - aufzuhalten ist sie aber nicht. Bis zum Jahr 2020 wächst der weltweite Markt für Biochemikalien laut einer Schätzung der Beratungsgesellschaft Ernst & Young auf 515 Milliarden Euro. Das wäre binnen zehn Jahren fast eine Versechsfachung.
Der Chemieweltmarktführer BASF hat den Trend früh erkannt. Vor vier Jahren übernahmen die Ludwigshafener den Biochemie-spezialisten Cognis. Zudem produziert BASF im Gemeinschaftsunternehmen mit dem niederländischen Spezialchemiekonzern Purac biologische Bernsteinsäure, die bei Biokunststoffen und Weichmachern zum Einsatz kommt.
Gasantriebe
Fast 5.000 Kilometer schlängelt sich die Interstate 90 durch die USA - von Boston an der Atlantikküste bis nach Seattle am Pazifik. 2.000 Liter Diesel verheizt ein Truck auf dieser Route. Selbst im Land des billigen Sprits - der Liter Diesel kostet etwa 70 Eurocent - ist das ein enormer Kostenfaktor. Mit Erd- oder Flüssiggas betriebene Laster sind in der Anschaffung zwar teurer, sparen aber fast die Hälfte der Spritkosten.
Bislang fanden die gasbefeuerten Kolosse nur wenige Tankstellen. Der Markt kommt aber in Bewegung. Die vom Ölmagnaten Thomas Boone Pickens gegründete Firma Clean Energy Fuels überzieht den Kontinent mit einem Netz von Gastankstellen. Über 500 sind es in Nordamerika bereits, weitere sollen folgen. Ein kluger Schachzug: Das US-Energieministerium rechnet damit, dass der Absatzanteil schwerer, mit Gas betriebener Lkw im Jahr 2035 rund ein Drittel erreicht. Derzeit sind es weniger als fünf Prozent.
Der Motorenbauer Cummins ist für den Boom gerüstet. Zusammen mit der kanadischen Westport, einem Spezialisten auf dem Gebiet der Gasantriebe, bieten die Amerikaner Aggregate für Busse, Transporter und Lkw. Zu den Kunden zählen alle großen Lkw-Bauer in den USA.
Neue Krebsbehandlung
Das Zeug für einen Umbruch in der Krebsbehandlung hat ein neuer Ansatz: die Immuntherapie. Bisher zielten Medikamente in erster Linie darauf ab, einen Tumor zu bekämpfen Chemotherapeutika töten Zellen, die sich schnell teilen. Sogenannte Angiogenesehemmer stoppen dabei die Nährstoffversorgung der bösartigen Geschwulste. Andere Arzneien legen gezielt molekulare Schalter an Krebszellen um. Trotz beachtlicher Fortschritte können diese Therapieansätze die Krankheit aber oft nur vorübergehend aufhalten.
Immuntherapeutika verfolgen eine andere Strategie: Sie helfen dem körpereigenen Immunsystem, die Tumorzellen zu eliminieren. In ersten Studien erwiesen sich solche Wirkstoffe als äußerst effizient - und sie ergänzen die traditionelle Behandlung. Das verschafft einem auf Krebs spezialisierten Pharmakonzern wie Roche einen wichtigen Vorteil: Die Schweizer haben mit ihrer Riege an bestehenden Medikamenten die beste Ausgangsposition, die wirksamsten Kombinationen mit den neuen Molekülen zu finden. Ob die Immuntherapie die hoch gesteckten Hoffnungen erfüllen kann, wird sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Investmentbanker prognostizieren jedoch bereits ein Umsatzpotenzial von rund 25 Milliarden Euro pro Jahr für die neue Medikamentenklasse.
Keine revolutionäre Innovation, wohl aber eine enorme Ausweitung des Markts sehen Experten der HSBC für den Bereich der sogenannten Biosimilars voraus. Im Geschäft mit den Nachahmerprodukten von biotechnologisch hergestellten Medikamenten mischt zum Beispiel die Darmstädter Merck mit. Da Biosimilars voraussichtlich 30 bis 50 Prozent preiswerter verkauft werden als die teuren Originale, werden sich mehr Patienten solche Therapien leisten können. Schon im kommenden Jahr soll das Segment rund elf Milliarden Euro schwer sein.
Das vernetzte Auto
Eine einsame Landstraße bei Nacht. Die Augen des Fahrers werden immer schwerer - Sekundenschlaf. Im nächsten Moment kracht es. Noch bevor jemand die Rettungskräfte alarmiert, schickt die Einsatzzentrale Feuerwehr und Notarzt an die Unglücksstelle. Das ist keine Zukunftsmusik. Autos mit einem automatischen Notrufsystem für Verkehrsunfälle fahren bereits auf den Straßen. In der EU müssen alle Neufahrzeuge ab Oktober 2015 mit dem eCall genannten Ortungssystem ausgerüstet werden. Das Potenzial der kleinen Blackbox ist mit dem Absetzen eines Notrufs und der Übermittlung des Standorts aber nicht erschöpft. Der Telekomkonzern Telefónica Deutschland etwa bietet ein System an, mit dem das Fahrverhalten analysiert wird.
Noch überwiegt die Skepsis. Sind die Daten wirklich sicher und wie wirken sich Verkehrsverstöße aus? Hat vielleicht sogar die Polizei Zugriff? Für die Versicherungsbranche jedenfalls ergeben sich neue Möglichkeiten. Defensive Fahrer könnten mit günstigen Tarifen geködert werden, während Verkehrsrowdys tiefer in die Tasche greifen müssten.
Für die Autozulieferer ist das vernetzte Auto schon jetzt ein Milliardengeschäft. Von einem "Megatrend" spricht etwa Continental-Chef Elmar Degenhart. Der Autozulieferer arbeitet auf dem Gebiet etwa mit den US-Technologiekonzernen Cisco und IBM zusammen.
Kleine Funkzellen
WM-Finale in Brasilien, Oktoberfest in München - nichts geht mehr im Mobilfunknetz. Tausendfach hängen Videobotschaften und Kurznachrichten fest. Künftig sollen kleine Funkzellen mehr Spuren für den Verkehr auf der mobilen Datenautobahn schaffen.
Die Zellen von Netzwerkausrüstern wie Alcatel-Lucent, Huawei oder Ericsson sind nicht größer als etwa Rauchmelder. Sie werden unabhängig von den bestehenden Funkmasten etwa in Straßenlampen eingebaut. Die kleinen Beschleuniger transportieren Daten beinahe unabhängig vom Mobilfunkstandard und funken auch in drahtlosen lokalen Netzwerken, sogenannten WLANs.
Mit der Ergänzung der bisherigen Technologie kann mehr als die doppelte Datenmenge mit höheren Geschwindigkeiten transportiert werden. Das Interesse an den kleinen Zellen ist groß. 2013 funkten weltweit 15 Millionen der Helfer, in den kommenden drei Jahren soll sich ihre Anzahl auf über 90 Millionen mehr als versechsfachen.
Für Netzwerkausrüster ist das ein schnell wachsendes Geschäft. Die Nummer 1 der Branche, die schwedische Ericsson, ist dank ihres umfangreichen Patentportfolios auch in diesem vielversprechenden Markt der stärkste Spieler.
Neuartige Solarzellen
Im Labor gibt es sie schon: die Solarzelle zum Sprühen, im englischen "spray-on" genannt. Es ist eine wunderbare Vision: Fenster oder Hauswände könnten mit den gesprühten Zellen in energiespendende Kraftwerke gewandelt werden. Weltweit arbeiten Forscher daran - doch die Hürden sind noch hoch.
Moderne Solarzellen wandeln bis zu ein Fünftel des Sonnenlichts in nutzbaren Strom um. Der Wirkungsgrad der ersten "spray-on"-Prototypen liegt noch weit darunter. Doch die Arbeit daran dürfte sich lohnen: Die ultradünnen, flexiblen und durchsichtigen Solarzellen versprechen extrem günstige Herstellungskosten - und eine unglaubliche Einsatzbreite. Auch Kleidung, die Strom liefert oder das selbst ladende Smartphone wären denkbar.
Kaum ein etabliertes Solarunternehmen ist auf den Durchbruch der sprühbaren Zellen vorbereitet. Der US-Chemiekonzern DuPont forscht hingegen intensiv am Kraftwerk aus der Düse - und könnte bald als Solarzulieferer Erfolge feiern.
Trend 1: Flexible Bildschirme
Gebogene Fernseher und Smartphones sind erst der Anfang. In Zukunft lassen sich Bildschirme komplett aufrollen. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten
Trend 2: Neue Netzwerke
Nach der Cloud steht im Netzwerkmarkt die nächste Revolution bevor. Mithilfe spezieller Software soll
die Infrastruktur künftig noch effizienter arbeiten
Trend 3: Biochemie
In der Chemiebranche geht nichts ohne Erdöl. Doch die
Ölquellen werden irgendwann versiegen. Die Chemie arbeitet bereits emsig an Alternativen für die Zeit nach "Peak Oil"
Trend 4: Gasantriebe
Die USA fördern Gas mit neuen Methoden. Immer mehr Busse, Transporter und Lkw sind dort anstatt mit Diesel mit Gas unterwegs. Die alternative Antriebsmethode bietet enorme Vorteile
Trend 5: Neue Medizin
Den Krebs und andere Geißeln der Menschheit
besiegen - das ist das Ziel neuartiger medizinischer Anwendungen. Der Markt ist riesig
Trend 6: Das vernetzte Auto
Autos werden immer sicherer und komfortabler. Der nächste Schritt: das vernetzte Auto. Für Versicherer und Zulieferer ergeben sich neue Geschäftsmodelle
Trend 7: Kleine Funkzellen
Die mobile Internetnutzung steigt rapide. Sprachnachrichten, Bilder und Videos verstopfen oft die mobile Datenautobahn. Eine neue Technologie bringt den Verkehr wieder in Fluss
Trend 8: Gesprühte Solarzellen
Erneuerbare Energien sind alternativlos, das Potenzial der Solarzelle ist längst nicht ausgeschöpft - weltweit wird an einer neuen Solarzellengeneration gearbeitet
5 Erfindungen
mit Sprengkraft
■ Schießpulver Den Vorteilen des Schießpulvers hatten Pfeil und Bogen nichts entgegenzusetzen.
■ Dampfschiff Segelschiffe waren den ersten Dampfschiffen zunächst überlegen. Das änderte sich. Zahlreiche Segelschiffhersteller gingen pleite.
■ Ford Model T Nicht das Auto an sich, sondern erst das am Band gefertigte Massenprodukt Model T von Ford verdrängte die Pferdekutsche.
■ Onlinehandel Mit den Preisvorteilen der Internetshops können viele stationäre Geschäfte nicht mithalten.
■ MP3 Die digitalisierte Musik über das Internet beendete die Ära der CD. Die Silberscheibe selbst hatte einst die Schallplatte verdrängt.
Thema der nächsten Woche: Tragbare Computer - klingt langweilig, Laptops kennt schließlich jeder. Doch künftig erhält der Begriff "tragbar" eine ganz neue Bedeutung.
Investor-Info
LG Display
Lichtzauberer
Die Aktie des südkoreanischen Displayspezialisten steht bei den Investoren seit Monaten hoch im Kurs. Als einer der führenden OLED-Hersteller profitiert LG Display von dem Wandel in der Branche. Das zahlt sich aus. Von 2013 auf 2015 dürfte sich der Gewinn mehr als verdoppeln. Dem steht ein moderates KGV gegenüber. Der Höhenflug dürfte anhalten.
VMware
Virtueller Meister
Die Wachstumsstory des Weltmarktführers für Virtualisierungssoftware dauert an. Mit der Simulation zusätzlicher Ressourcen steigt die Leistung der Datencenter überproportional. Für 2015 und 2016 erwarten Analysten zweistelliges Gewinnwachstum. Die Aktie ist aussichtsreich.
BASF
Grüner Chemiker
Der weltgrößte Chemiekonzern hat die Zeichen der Zeit erkannt und schwimmt bereits auf der Bio-welle. Für dieses und das kommende Jahr rechnen Analysten zwar mit einer Umsatzdelle, die Profitabilität und auch der Gewinn sollen aber steigen. Nach einer kleinen Verschnaufpause bietet sich Anlegern eine attraktive Einstiegsmöglichkeit.
Cummins
PS-Protz
Der US-Motorenbauer fährt auf Wachstumskurs. In diesem Jahr ist ein Umsatzplus von sieben Prozent auf 13,8 Milliarden Euro zu erwarten. 2015 dürfte der Umsatz bereits die Marke von 15 Milliarden Euro übertreffen. Cummins ist bestens auf den Trend hin zu Gasantrieben vorbereitet. Attraktiv.
Roche
Wunderheiler
Der Pharmakonzern gilt als Weltmarktführer in der Entwicklung von Krebsmedikamenten. Bei immuntherapeutischen Wirkstoffen liegen die Basler zwar hinter den US-Wettbewerbern Bristol-Myers und Merck zurück, doch könnte Roche dank der Onkologie-Produktpalette schneller schlagkräftige Kombinationstherapien präsentieren.
Continental
Drehmomentfanatiker
Der Automarkt wächst, zudem werden selbst Kleinwagen zu rollenden Computern. Das spielt den Hannoveranern in die Hände. Der Umsatz dürfte im kommenden Jahr um rund zehn Prozent wachsen, das KGV auf etwa zwölf sinken. Das Chance-Risiko-Verhältnis stimmt.
Ericsson
Aussichtsreicher Funker
Trotz rasant steigender Datenvolumen in den Mobilfunknetzen knausern Telekomkonzerne bei den Investitionen. Ericsson hat mit kleinen Funkzellen einen Weg gefunden, an die Budgets zu kommen. Für die Schweden geht Profitabilität vor, höherer Margen wegen nehmen sie geringeres Umsatzwachstum in Kauf. Langfristig die richtige Strategie.
Dupont
Visionärer Laborant
Um rund sechs Prozent auf über 28 Milliarden Euro wird der US-Chemieriese seine Erlöse im kommenden Jahr voraussichtlich steigern. Der Nettogewinn soll sogar um fast ein Fünftel auf 3,2 Milliarden Euro zulegen. Die moderate Bewertung und das starke Produktportfolio sprechen für die Aktie.
Ausgewählte Hebelprodukte auf Amazon
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Amazon
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Amazon News
Bildquellen: Kiselev Andrey Valerevich / Shutterstock.com, Chones / Shutterstock.com
Nachrichten zu Tesla
Analysen zu Tesla
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
20.12.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
10.12.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
04.12.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
26.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
10.12.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
26.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
18.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
15.11.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
28.10.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.11.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
24.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
22.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
20.12.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
04.12.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
24.10.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Tesla nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen