Siemens könnte von Gegeneffekten auf US-Zölle profitieren
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Von Olaf Ridder
DOW JONES--Siemens könnte von möglichen US-Importzöllen nach eigener Einschätzung sogar noch profitieren. Vorstandschef Roland Busch sprach in der Telefonpressekonferenz am Morgen von Gegeneffekten, die durch die Zölle ausgelöst werden könnten. "Wenn Zollerhöhungen die Wertschöpfung verändern, dann werden natürlich neue Fertigungen gebaut oder Kapazitäten ausgebaut, und das ist natürlich wieder Geschäft für uns", sagte er.
Bereits jetzt erwägen nach seinen Worten Unternehmen wegen der hohen Energiekosten in Europa eine Verlagerung ihrer Produktion. Kämen noch Zollbarrieren hinzu, könnte das ein Signal sein, das Kapital neu zu allokieren, so Busch. Siemens werde dann davon profitieren, dass es für den Aufbau einer neuen Fertigung in den USA einen hohen Grad an Automatisierung und Digitalisierung brauche, weil ausgebildete Fachkräfte in den USA knapp seien.
Wenn jetzt viele ihre Fertigung in den USA lokalisierten, brächten die auch ihre Zulieferer mit, so Busch. Da sei mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch Siemens mit von der Partie. Neben den Zöllen sieht Finanzchef Ralf Thomas noch weitere Veränderungen, über die die US-Administration nachdenke, etwa bei den Unternehmenssteuern, als mögliche positive Faktoren für Siemens. Alles das lasse sich aber bisher in Zahlen nicht quantifizieren, sagte er.
Die Zölle selbst schrecken Siemens weniger. Nach den Worten von CFO Thomas machte der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr mit 48.000 Mitarbeitern und 28 Fabriken mehr als ein Viertel seines Umsatzes in den USA und hat dort eine große lokale Wertschöpfung. "Der Einfluss von Zöllen ist nicht null", sagte Roland Busch. "Aber er ist dadurch sozusagen etwas ausgepuffert, weil wir lokal fertigen."
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/sha
(END) Dow Jones Newswires
February 13, 2025 02:59 ET (07:59 GMT)
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