dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

16.03.25 20:34 Uhr

Porsche SE: Kein Verkauf von VW-Aktien geplant

STUTTGART - Die Volkswagen (Volkswagen (VW) vz)-Eigentümerholding Porsche SE (Porsche Automobil vz) plant nach eigenen Angaben derzeit keinen Verkauf von VW (Volkswagen (VW) vz)-Aktien. Es gebe weder aktuell konkrete Überlegungen zur Veräußerung von VW-Aktien, noch habe es sie im Jahr 2024 gegeben, teilte ein Sprecher der Porsche SE auf Anfrage mit. Zuvor hatte die "Bild" berichtet, die Familienstämme um Wolfgang Porsche und Hans Michel Piëch prüften einen Teilverkauf ihrer VW-Aktien.

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Kreise: General Atlantic vor Einstieg bei ProSiebenSat.1 mit 10 Prozent

NEW YORK - Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media SE) bekommt Kreisen zufolge einen neuen Großaktionär. Die US-Investmentgesellschaft General Atlantic werde mit zehn Prozent einsteigen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dabei würden die Amerikaner eine Wandelanleihe im Gegenzug für den Verkauf ihrer Minderheitsbeteiligungen am E-Commerce-Geschäft NuCom und der ParshipMeet Group erhalten. Der Aufsichtsrat von ProSiebenSat.1 sei für diesen Sonntag einberufen worden, um das Geschäft zu genehmigen, hieß es weiter.

Dank Zauberer Simons: Leipzig befreit sich gegen den BVB

LEIPZIG - Bei Niko Kovac und seinen Spielern machte sich Ratlosigkeit breit. Auch eine starke Schlussoffensive konnte den nächsten Rückschlag von Borussia Dortmund (BVB (Borussia Dortmund)) in der Liga nicht verhindern. Drei Tage nach dem Viertelfinaleinzug in der Champions League unterlag der BVB im Top-Spiel der Fußball-Bundesliga 0:2 (0:1) bei den Sachsen und hängt nach der insgesamt elften Niederlage weiter im unteren Mittelfeld der Tabelle fest.

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ROUNDUP 2: Mehr Beschwerden über die Post als bislang bekannt

BONN - Deutlich mehr Bundesbürger haben sich im vergangenen Jahr über die Deutsche Post und ihre Wettbewerber beschwert als bislang bekannt. Wie aus Angaben des Logistikers DHL (DHL Group (ex Deutsche Post)) mit seiner Briefsparte Deutsche Post hervorgeht, sind bei ihm im vergangenen Jahr circa 420.000 Beschwerden zu Briefen und Paketen eingegangen. Es ging um "wesentliche Leistungsstörungen bei der Erbringung von Postdienstleistungen", etwa Verlust, Entwendung, Beschädigung und Verspätungen.

Automaten gelten erstmals als Postfilialen

BONN - In Deutschland sind erstmals Automaten als offizielle Postfilialen anerkannt worden. Man habe neun Zulassungen für automatisierte Stationen anstelle von Universaldienstfilialen erteilt, heißt es in einem Schreiben der Bundesnetzagentur an ihren Beirat, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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Chinesischer Techkonzern Baidu bringt neue KI-Modelle heraus

PEKING - Der chinesische Techkonzern Baidu hat zwei neue KI-Modelle auf den Markt gebracht. Wie das Unternehmen mitteilte, handelt es sich um ein Basis-Modell namens Ernie 4.5 und das auf logisches Denken ausgerichtete Modell Ernie X1. Dieses soll laut Firmenangaben "die gleiche Leistung" wie der chinesische Chatbot DeepSeek bieten, aber "nur die Hälfte" kosten.

IPO: Klarna geht an die Börse in den USA

NEW YORK/STOCKHOLM - Der Bezahldienst Klarna geht an der Wall Street an die Börse. Das Unternehmen aus Schweden reichte einen Börsenprospekt in den USA ein. Daraus geht unter anderem hervor, dass Klarna im vergangenen Jahr den Umsatz um 24 Prozent auf gut 2,8 Milliarden Dollar steigerte. Unterm Strich gab es einen Gewinn von 21 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 244 Millionen Dollar ein Jahr zuvor.

IG Metall lehnt Ausgliederung bei ZF weiter ab

SAARBRÜCKEN/FRIEDRICHSHAFEN - Die IG Metall sieht keinen Grund zur Entwarnung für den Saar-Standort des Automobilzulieferers ZF. Nach einer Betriebsversammlung am Hauptsitz Friedrichshafen hatte ein Konzernsprecher mitgeteilt, dass ZF die Antriebssparte auf mögliche Partnerschaften mit anderen Firmen vorbereite. Ein Verkauf sei nicht geplant. Ziel sei, die Sparte eigenständiger zu machen, damit sich ein Partner finanziell beteiligen könne.

Vance erwartet US-Lösung für Tiktok vor Fristablauf im April

WASHINGTON - Der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance geht davon aus, dass bis Anfang April eine grundsätzliche Lösung für die Zukunft der Video-App Tiktok in den USA gefunden wird. Es werde "so gut wie sicher" eine Vereinbarung geben, die die Sicherheitsbedenken ausräume und den Weg für ein US-Unternehmen von Tiktok ebne, sagte Vance dem TV-Sender NBC.

IG-Metall-Chefin lehnt Rückkehr zu Kaufprämie für E-Autos ab

FRANKFURT - In der Diskussion um neue Kaufanreize für E-Autos spricht sich IG-Metall-Chefin Christiane Benner gegen eine Rückkehr zu einer reinen Kaufprämie aus. "Eine reine Kaufprämie fände ich falsch, wir brauchen keine Strohfeuer", sagte Benner der "Funke Mediengruppe".

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