Nvidia nimmt neuen Zukunftsmarkt ins Visier
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Die Aktie von Nvidia (WKN: 918422 / ISIN: US67066G1040) gehörte im vergangenen Jahr zu den Höhenfliegern im Technologiebereich. Zwischen Januar und November 2021 konnte sich der Kurs des US-Grafikkarten-Entwicklers beinahe verdreifachen und markierte im November einen neuen Rekordstand bei 307 Euro.
Doch nach der beeindruckenden Kurs-Rallye wechselte die Nvidia-Aktie in den Konsolidierungs-Modus. Dabei brachen die Notierungen bis Mitte Januar zeitweise unter die 250er-Marke ein.
ARM-Übernahme auf wackeligen Beinen
Ein Grund für die jüngste Kursschwäche dürfte die geplante Übernahme des britischen Chip-Designers ARM sein, die von den zuständigen Wettbewerbsbehörden nach wie vor kritisch beäugt wird. Ob die 54 Mrd. US-Dollar schwere Transaktion tatsächlich noch zu Stande kommt, ist immer noch vollkommen offen. Auch die derzeitige Konsolidierung im Technologieaktien-Bereich hat die Nividia-Aktie belastet.
Geldpolitische Wende besorgt die Anleger
Wegen der geldpolitischen Wende der US-Notenbank Fed rechnen viele Anleger damit, dass dem Finanzmarkt künftig deutlich Liquidität entzogen wird. Gerade die Geldschwemme trug in den vergangenen Jahren entscheidend zur Aktien-Hausse mit bei – insbesondere auch bei den Tech-Werten.
Viele Anleger haben die hohen Börsenbewertungen in den zurückliegenden Monaten deshalb offenbar für Gewinnmitnahmen genutzt, was sich nun auch bei der Nvidia-Aktie niederschlägt. Gut möglich ist aber, dass die wieder niedrigeren Kurse eine neue Basis legen für den nächsten Kursaufschwung. Dafür spricht jedenfalls die nach wie vor hervorragende Geschäftsentwicklung beim US-Konzern.
Nvidia verzeichnet schon seit Jahren kontinuierlich steigende Umsätze. Die Corona-Krise sorgte für zusätzlichen Rückenwind, denn wegen der zeitweisen Lockdowns und dem verstärkten Trend zum Homeoffice ist die Nachfrage nach PCs und Notebooks kräftig gestiegen und damit auch der Bedarf nach den entsprechenden Grafikprozessoren und -karten.
Rekordumsatz im dritten Quartal
Auch der durch die Corona-Pandemie nochmals verstärkte Gaming-Boom und die hohe Nachfrage nach leistungsstarken Grafikkarten bei den Minern von Krypto-Währungen wie dem Bitcoin sorgt bei Nvidia für einen Nachfrage-Boom, die sich zuletzt in einem neuen Rekordumsatz im dritten Geschäftsquartal niederschlug. Der Erfolgskurs dürfte sich auch im laufenden vierten Geschäftsquartal fortsetzen, das bis Ende Januar läuft.
Experten erwarten erneut starke Geschäftszahlen
Analysten rechnen mit einem Umsatz von im Schnitt 7,4 Mrd. US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein kräftiges Plus von 48 Prozent bedeuten würde. Der Gewinn wird für das vierte Geschäftsquartal auf durchschnittlich 1,22 US-Dollar je Aktie geschätzt, womit sich auf Jahressicht ein Anstieg um 58 Prozent errechnen würde.
Immer neue Absatzmärkte für Nvidia
Die hohe Nachfrage dürfte auch künftig nicht abflachen, da die Grafikprozessoren von Nvidia in immer neuen Zukunftsmärkten zum Einsatz kommen. Einer dieser Bereiche ist das autonome Fahren. Am 7. Januar dieses Jahres gab es hier beispielsweise die Meldung, dass Jidu Auto, ein Joint Venture zwischen dem Pekinger Tech-Giganten Baidu und dem Hongkonger Fahrzeughersteller Geely, jetzt ebenfalls Nvidias Computing-Plattform „Drive Orin System“ verwenden wird. Dieses soll im Bereich autonomes Fahren genutzt werden.
Ein entsprechendes Konzeptauto von Jidu soll auf der diesjährigen Beijing Motor Show im April vorgestellt werden. Der Launch des autonom fahrenden Autos ist für 2023 geplant. Auch die chinesischen Elektroauto-Pioniere Nio, Xpeng und Li Auto haben bereits angekündigt, dass sie Nvidias Computing-Plattformen für ihre künftigen Fahrzeuge nutzen werden.
Top-Empfehlung aus dem Technologiebereich
Das starke Geschäftswachstum in weiteren wichtigen Bereichen wie Rechenzentren und Künstliche Intelligenz dürfte bei der Nvidia-Aktie auch künftig weiteres Gewinnpotenzial eröffnen. Auf Zehnjahressicht legte der Aktienkurs im Schnitt um 57 Prozent jährlich zu. Nvidia ist deshalb eine Top-Empfehlung aus dem Technologiebereich.
Wer das Einzelaktien-Risiko bei Nvidia vermeiden und auf die positive Kursentwicklung eines ganzen Aktienkorbs von amerikanischen und europäischen Unternehmen setzen möchte, kann sich einmal das folgende Index-Zertifikat (WKN: DA0AAT / ISIN: DE000DA0AAT4) auf den Titan 20 Index anschauen. In diesem Index sind 20 Unternehmen enthalten, die sich an der Börse in den vergangenen Jahren besonders stark entwickelt haben und die auch von den Analysten positiv bewertet werden. Dazu zählen neben Nvidia unter anderem auch Microsoft, der französische Luxusgüter-Konzern LVMH und die Google-Mutter Alphabet.
Bildquelle: Pressefoto NVIDIA
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Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
06.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
06.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
24.08.2023 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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