Was der Verkauf des Model 3 für Teslas Profitabilität bedeutet
Es ist keinen Monat her, seit Tesla erstmals das selbstgesetzte Produktionsziel für den Tesla Model 3 erreicht hat. Der Verkauf der elektrischen Limousine könnte einen maßgeblichen Einfluss auf die Profitabilität des Konzerns haben.
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Lange Zeit war die Spannung bei Tesla hoch. Seit Monaten kämpft der Konzern mit Produktionsproblemen. Schon im Dezember vergangenen Jahres sollten bis zu 5.000 Model 3 innerhalb einer Woche vom Band laufen. Das Produktionsziel wurde nicht erreicht und immer weiter nach hinten verschoben. Am 1. Juli verließ dann schließlich der 5.000. Model 3, wenn auch einige Stunden verspätet, die letzte Qualitätskontrolle.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer
Die Nachrichtenseite "Bloomberg" schätzt, dass Tesla pro Woche sogar 5.168 Model 3 baut. Durch die steigende Produktion kann Tesla während des Verkaufsprozesses nunmehr auf bestehende Wagen zurückgreifen und muss seine Kunden nicht mehr mit Reservierungen vertrösten. Über den Model 3-Konfigurator können sich Kunden ihr gewünschtes Fahrzeug online zusammenstellen und bestellen. Reservierungen von konfigurierten Fahrzeugen haben eine höhere Priorität als die Vorbestellung einer Standard-Version. Das wiederum könnte die Marge für Tesla erhöhen, denn die Model 3 aus dem Konfigurator beinhalten Sonderausstattungen, welche die Gewinnspanne erhöhen.Laut Angaben der Unternehmenswebsite ist die Standard-Version des Model 3 bereits in sechs bis neun Monaten zum Kauf verfügbar. Gemäß "Electrek" sei Tesla derzeit auch dabei, Model 3-Performance-Fahrzeuge für Testfahrten an Unternehmensfilialen auszuliefern. Für das Testfahrtprogramm habe es über 30.000 Anfragen gegeben. Durch den höheren Preis des Performance-Modells ergäbe sich ebenfalls mehr Gewinn für Tesla. Das wiederum könnte Tesla die geplante Profitabilität bringen, die Elon Musk für die zweite Hälfte des Jahres 2018 angekündigt hat.
Should be very soon. We’ve already made around 100 Model 3 Performance cars for test drives in stores.
- Elon Musk (@elonmusk) 10. Juli 2018
Produktionsengpässe oder doch eine Strategie?
Grund für die verspätete Auslieferung des Model 3 sind zweifelsohne die Produktionsengpässe, mit denen der Konzern sich seit Monaten konfrontiert sah. Aber nicht nur. Der Nachrichtenseite "TheStreet" zufolge könnte auch eine Strategie dahinter stecken. Denn indem Elon Musk die Produktion des Model 3 auf das dritte Quartal verschiebt, sichert er sich für seine Kunden eine Steuervergünstigung in Höhe von 7.500 US-Dollar, die sie beim Kauf eines E-Autos erhalten. Und den können Autobauer in den USA nur anbieten, sofern sie in einem Quartal nicht mehr als 200.000 Fahrzeuge produziert haben.Da Tesla bereits im April die Marke knapp erreicht hat, könnte es kein Zufall sein, dass die Produktion von weiteren Fahrzeugen in das nächste Quartal verschoben werden soll. Auf diese Weise hätte der Autobauer ein starkes Kaufargument parat, mit dem er die starke Nachfrage nach der elektrischen Limousine aufrecht erhalten könnte.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Tesla
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28.10.2024 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
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24.10.2024 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets |
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24.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
22.10.2024 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. | |
11.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.10.2024 | Tesla Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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18.11.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research | |
24.10.2024 | Tesla Verkaufen | DZ BANK | |
24.10.2024 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.10.2024 | Tesla Sell | UBS AG | |
11.10.2024 | Tesla Underperform | Bernstein Research |
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