Commerzbank korrigiert Jahresabschluss nach US-Einigung nach unten
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Die Commerzbank zahlt für die Beilegung diverser Rechtsstreitigkeiten mit US-Behörden wie erwartet 1,45 Milliarden Dollar und korrigiert in der Folge ihren Jahresabschluss 2014 kräftig nach unten.
Zudem müssen vier Manager gehen. Das teilte das US-Justizministerium am Donnerstag mit. Damit sind Auseinandersetzungen in verschiedenen Angelegenheiten beendet.
Commerzbank-Aktionäre zeigten sich zunächst erleichtert: In einer ersten Reaktion legten die Titel um knapp ein Prozent zu, die Gewinne schmolzen anschließend aber schnell wieder ab. Grund dafür dürfte die Korrektur des Jahresabschlusses für 2014 sein.
Weil die Zahlungen von insgesamt 1,45 Milliarden Dollar nicht vollständig von Rückstellungen abgedeckt sind, wird für das 4. Quartal eine zusätzliche Einmalbelastung in Höhe von 338 Millionen Euro fällig. Dies teilte das Institut am Donnerstagabend in Frankfurt mit. Das Konzernergebnis 2014 verringert sich damit von ursprünglich 602 auf nur noch 264 Millionen Euro. Die Commerzbank hatte bereits im Februar gewarnt, dass ein Vergleich in den USA das Ergebnis noch einmal belasten könnte.
Bei den Rechtsstreitigkeiten in den USA handelte es sich vor allem um Verstöße gegen US-Handelssanktionen bei Geschäften mit Staaten wie Iran und Sudan. Zudem werfen die US-Behörden dem Institut zu laxe Vorkehrungen gegen Geldwäsche und Verwicklungen in den Bilanzskandal des japanischen Unternehmens Olympus im Jahr 2011 vor. Im vergangenen Jahr hatten die US-Behörden die französische Großbank BNP Paribas wegen Sanktionsverstößen zu einer Rekordzahlung von 8,9 Milliarden Dollar verdonnert.
NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX)Weitere News
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