Aktien für das zweite Halbjahr
Die Sorgen um die Schuldenkrise haben ein für die Börse enorm wichtiges Thema komplett überlagert: den Start in die Berichtssaison.
Werte in diesem Artikel
von Joachim Spiering, €uro am Sonntag
Selbst die überraschend guten Zahlen von Google, die in normalen Zeiten die Börsen befeuern würden, verpufften komplett. Auch die Prognoseanhebungen von BMW oder Hugo Boss interessierte die Börsianer nur kurz, die Debatte um mögliche Staatspleiten beherrschte des Geschehen am Parkett. Doch erfahrungsgemäß kann sich das schnell ändern. Sollten sich die europäischen und amerikanischen Politiker doch noch zu einer umfassenden und klaren Lösung durchringen — was natürlich zu erwarten ist, da alles andere in die Katastrophe führen würde — werden sich die Blicke schnell wieder auf die Unternehmenszahlen richten. Anleger sollten sich also von den vergangenen Tagen nicht allzu sehr beeindrucken lassen.
Doch wie wird die Berichtssaison verlaufen? Glaubt man den US-Experten, dann sind die Aussichten nicht mehr ganz so rosig wie vor wenigen Wochen. Jedenfalls haben die Analysten ihre Prognosen für das Gewinnwachstum der Aktien aus dem S & P-500-Index deutlich reduziert. Waren sie vor wenigen Wochen noch von einem Gewinnzuwachs von im Schnitt knapp 14 Prozent ausgegangen, rechnen sie nun für das zweite Quartal nur noch mit einem Plus von 7,4 Prozent. Allerdings geht der Rückgang vor allem auf die schwachen Geschäfte der Banken zurück, für die relativ schlechte Zahlen erwartet werden. Doch womöglich täuschen sich hier die Auguren. Am Donnerstag wartete JP Morgan mit sehr starken Zahlen auf. Ein gewisses positives Überraschungspotenzial ist hier also enthalten.
Interessant ist in diesem Zusammenhang eine druckfrische Studie der Deutschen Bank, die sich mit dem deutschen Aktienmarkt auseinandersetzt. Das Beruhigende: Die Deutschbanker sehen den DAX am Jahresende weiterhin bei 8.000 Punkten. Begründung: gute Gewinne bei den Unternehmen bei einer relativ günstigen Bewertung und einem starken konjunkturellen Umfeld. So erwartet die Deutsche Bank für dieses Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3,3 Prozent. Dazu passt die Meldung des Münchner Wirtschaftsinstituts Ifo, wonach die deutsche Wirtschaft auch im ersten Halbjahr 2012 stark wachsen werde. Und: Deutschland als traditionelles Exportland profitiert natürlich von den boomenden Märkten in Asien und Co.
Doch auf welche Aktien sollen Anleger nun setzen? Als Top Picks aus dem DAX nennt die Deutsche Bank die Aktien von Allianz und Commerzbank (was angesichts einer möglichen Beteiligung der Finanzbranche an den Rettungskosten für Griechenland besonders interessant ist), ThyssenKrupp und VW. Jenseits des DAX empfehlen die Analysten Duerr, GSW Immobilien, HHLA, Kloeckner & Co., MTU, ProSiebenSat.1, Rheinmetall, Rhoen Klinikum und Südzucker.
Übrigens: Alphabet A (ex Google) und andere US-Aktien sind bei finanzen.net ZERO sogar bis 23 Uhr handelbar (ohne Ordergebühren, zzgl. Spreads). Jetzt kostenlos Depot eröffnen und als Geschenk eine Gratisaktie erhalten.
Ausgewählte Hebelprodukte auf Allianz
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Allianz
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Allianz News
Nachrichten zu Rheinmetall AG
Analysen zu Rheinmetall AG
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
13.03.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | Jefferies & Company Inc. | |
13.03.2025 | Rheinmetall Buy | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
04.03.2025 | Rheinmetall Hold | Warburg Research | |
21.02.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
17.02.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
23.01.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
09.01.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
01.06.2015 | Rheinmetall verkaufen | Credit Suisse Group |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Rheinmetall AG nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen