Dow schließt schwächer -- DAX verteidigt 15.000er-Marke knapp -- Daimler bleibt bei Dividendenplus -- Apple: Zulieferer stellen auf Erneuerbare um -- Henkel, Varta, BMW, BioNTech, Deliveroo im Fokus
Aktivistischer Aktionär fordert Änderungen im Aufsichtsrat der Aareal Bank. ADP: US-Privatsektor schafft 517.000 Stellen im März. CANCOM-Aktie rutscht nach Abstufung auf 200-Tage-Linie zu. Geely belebt wohl Pläne für Börsengang von Pkw-Bauer Volvo Cars neu. AstraZeneca benennt Impfstoff um und betont Nutzen. Arbeitslosenzahl in Deutschland sinkt im März überraschend. Knorr-Bremse zahlt Aktionären geringere Dividende.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Mittwoch stabil.
Der DAX eröffnete tiefer, nahm im Verlauf aber mehrmals Anlauf in Richtung Rekordhoch und eroberte die Marke von 15.000 Punkten zurück. Schlussendlich ging er unverändert bei 15.008,34 Punkten aus dem Handel. Der TecDAX ging wenig bewegt in die Sitzung, konnte dann aber klar zulegen. Er gewann schlussendlich 0,89 Prozent auf 3.395,04 Punkte hinzu.
Nachdem der DAX am Dienstag ein neues Allzeithoch bei 15.029,17 Punkten markiert hatte, legte er zur Wochenmitte bei seiner Rekordjagd zunächst eine Pause ein. Aus den USA und Asien kamen negative Vorgaben, nachdem die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Anfang 2020 geklettert war.
Am Mittwoch erhoffen sich Anleger Details über das US-Konjunkturpaket, die US-Präsident Joe Biden am Abend in einer Rede bekanntgeben dürfte. "Im Wesentlichen dürfte das zusätzliche Wachstum, das aus diesem Plan kommt, an den Börsen bereits eingepreist sein. Ebenso dürften die zusätzlichen Schulden, die mit diesem Plan einhergehen, bereits zum großen teil in den höheren Renditen eingepreist sein," dämpften Experten jedoch die Erwartungen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An den europäischen Börsen gab es am Mittwoch nur wenig Bewegung.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete knapp tiefer und bewegte sich auch im Verlauf knapp unter seinem Vortagesniveau. Zur Schlussglocke stand ein Minus von 0,16 Prozent auf 3.919,81 Zähler zu Buche.
Anleger dürften gespannt auf die Rede von US-Präsident Joe Biden am Abend warten. In ihr will er seinen Billionen-Dollar-Infrastrukturplan für die USA vorstellen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
An der Wall Street machte sich Verunsicherung breit, Tech-Werte zogen dennoch an.
Der Dow Jones notierte zum Start moderat im Plus. Während des Handels wechselte der US-amerikanische Leitindex dann jedoch häufiger das Vorzeichen. Zum Handelsende verbuchte der Dow einen Abschlag von 0,26 Prozent auf 32.981,55 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte seine anfänglichen Gewinne dagegen kräftig ausbauen und beendete den Tag 1,54 Prozent im Plus bei 13.246,87 Punkten.
Anleger richteten ihre Blicke auf die anstehende Ansprache von US-Präsident Joe Biden, die das avisierte Infrastrukturprogramm in Billionenhöhe thematisieren soll. Kernpunkt wird dabei auch eine höhere Unternehmenssteuer sein. Die Rede wird jedoch erst nach Handelsende an der Wall Street stattfinden.
Stützend wirkten besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten: So hellt sich etwas der Chicago-Indikator hellt unerwartet stark auf, währenddessen ist die Beschäftigung im Privatsektor nach Daten der ADP stark gestiegen.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Zur Wochenmitte ging es an den wichtigsten Aktienmärkten in Asien abwärts.
Der japanische Leitindex Nikkei gab bis zur Schlussglocke um 0,86 Prozent auf 29.178,80 Zähler nach.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,43 Prozent tiefer bei 3.441,91 Indexpunkten. In Hongkong ging der Hang Seng bei 28.378,35 Einheiten um 0,7 Prozent tiefer aus der Sitzung.
Die Anleiherenditen waren in den USA am Mittwoch auf ein 14-Monatshoch geklettert und drückten dadurch die Aktienkurse. Experten zeigten sich immer mehr davon überzeugt, dass die US-Notenbank Fed im kommenden Jahr die Zinsschraube wieder anziehen wird.
Die Einkaufsmanagerindizes für den verarbeitenden Sektor wie auch für den Dienstleistungsbereich in China im März waren zwar besser ausgefallen als erwartet, konnten die Stimmung aber nicht aufhellen. In Japan waren Daten zur Industrieproduktion hingegen schlechter als erwartet.
Zur kompletten Index-Übersicht hier klicken
Top Themen
News-Ticker
Experten sehen bei K+S-Aktie Potenzial
(18:01 Uhr)Experten sehen bei HHLA-Aktie Potenzial
(18:01 Uhr)