DAX fällt letztlich zurück -- US-Börsen tiefer -- Fed belässt Leitzins -- Microsoft überzeugt mit Gewinnentwicklung -- AMD-Prognose unter den Erwartungen -- adidas, Alphabet, Walmart, Tesla im Fokus
Fresenius trennt sich von Kinderwunschkliniken. Bundesregierung plant offenbar großes Uniper-Aktienpaket zu verkaufen. VW ruft neues Unternehmen im Bereich künstlicher Intelligenz ins Leben. Paramount-Aktie hebt an der NASDAQ ab: Möglicher Bieterkampf? Novo Nordisk hat 2023 deutlich mehr verdient - etwas weniger Wachstum erwartet. Novartis: Nettogewinn hat sich in Q4 mehr als verfünffacht.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich zur Wochenmitte mit leichten Abschlägen.
Der DAX eröffnete die Sitzung nahezu unverändert und bewegte sich auch anschließend in einer engen Range um die Nulllinie. Im späten Handel ging es jedoch etwas abwärts. Er verabschiedete sich letztlich 0,4 Prozent tiefer bei 16.903,76 Punkten. Der TecDAX zeigte sich mit leicht negativer Tendenz, nachdem er bereits marginal schwächer gestartet war. Sein Schlussstand: 3.342,32 Zähler (-0,3 Prozent).
Im Anlegerfokus stand die am Mittwochabend anstehende Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Dann wird sich auch zeigen, welchen weiteren geldpolitischen Weg die US-Währungshüter einschlagen werden. Insbesondere über den Zeitpunkt der ersten Zinssenkung und die Anzahl der voraussichtlichen Zinsschritte in diesem Jahr besteht aktuell Uneinigkeit an den Märkten.
Am Nachmittag wurden Inflationsdaten zu Deutschland für den Monat Januar veröffentlicht. So zeigte sich die Teuerung niedriger als zuvor erwartet. Die Verbraucherpreise beliefen sich im Januar bei 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies bedeutet den niedrigsten Wert seit Juni 2021 (2,4 Prozent).
Derweil wurden die Quartalsberichte von Alphabet und AMD von Anlegern abgestraft und auch die Zahlen von Microsoft konnten die Anleger nicht begeistern.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten hielten sich am Mittwoch zurück.
Der EURO STOXX 50 tendierte im Mittwochshandel um seinen Vortagesschlusskurs - Tendenz negativ. Zuvor war er marginal tiefer in den Handel gestartet. Letztlich ging er 0,31 Prozent schwächer bei 4.648,40 Punkten aus dem Handel.
Am Mittwoch rückte die anstehende Leitzinsentscheidung der US-Notenbank in den Fokus der Anleger. Zudem nahm die Berichtssaison weiter an Fahrt auf. Die Quartalsberichte von Alphabet und AMD wurden derweil von Anlegern abgestraft und auch die Zahlen von Microsoft konnten die Anleger nicht begeistern.
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An den US-Märkten ging es am Mittwoch abwärts.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Abschlag von 0,83 Prozent bei 38.149,18 Punkten, nachdem er im frühen Verlauf sogar noch eine neue Bestmarke aufgestellt hatte. Für den NASDAQ Composite ging es daneben 2,23 Prozent auf 15.164,01 Punkte nach unten.
Alle Augen blieben am Mittwoch auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed gerichtet. Die US-Währungshüter haben noch keine Zinswende eingeleitet sondern den Leitzins einmal mehr unverändert belassen. "Wir glauben, die Märkte sind zu optimistisch hinsichtlich einer Zinssenkung im März durch die Fed. Wahrscheinlich wird es bis Mitte des Jahres dauern, bis die Entscheidungsträger zuversichtlich sind, dass sie die Inflation ausreichend eingedämmt haben, um ihr Ziel für die kurzfristigen Zinssätze senken zu können", kommentierte Chefvolkswirt Joe Davis von Vanguard laut Dow Jones Newswires. Daneben haben am Vorabend zahlreiche US-Schwergewichte darunter Alphabet, AMD und Microsoft Zahlen vorgelegt, was ebenfalls für Bewegung am Markt sorgte.
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Die asiatischen Börsen fanden auch zur Wochenmitte keine gemeinsame Richtung.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte letztlich 0,61 Prozent höher bei 36.286,71 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite unterdessen 1,48 Prozent auf 2.788,55 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng 1,39 Prozent auf 15.485,07 Zähler nach.
Bremsend wirkten leicht negative Vorgaben aus den USA. Zudem hielten sich die Anleger vor den am Abend anstehenden Aussagen der US-Notenbank zum weiteren Zinskurs zurück. In Hongkong sorgte außerdem das Urteil über eine Liquidation des Immobilienriesen Evergrande weiter für Verunsicherung.
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