Warten auf Notenbank-Entscheidungen: DAX schließt im Plus -- Wall Street uneins -- Covestro mit Gewinnwarnung -- Heidelberg Materials verfehlt Markterwartung -- Tesla, Tilray, PayPal, Corning im Fokus
Procter & Gamble enttäuscht beim Umsatz. Merck & Co. hebt Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Pfizer erhöht Prognose erneut. Quartalsergebnis von Intesa Sanpaolo übertrifft Analystenerwartungen. ENCAVIS mit Umsatz- und Ergebnisrückgang. Salzgitter senkt Prognose erneut. HOCHTIEF und ACS legen US-Geschäfte zusammen. KI-Hoffnung Corning übertrifft Erwartungen. PayPal besser als erhofft.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verzeichnete am Dienstag Zuwächse.
So eröffnete der DAX bereits etwas höher und blieb auch anschließend auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich letztlich 0,49 Prozent stärker bei 18.411,18 Punkten.
Auch der TecDAX stand im Plus, nachdem er anfänglich schon leicht gestiegen war. Er stieg zum Handelsschluss 0,3 Prozent auf 3.351,37 Stellen.
Nach einem schwächeren Wochenstart griffen die Anleger am deutschen Aktienmarkt wieder zu. Marktteilnehmer warten bereits mit Spannung auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed, der am Mittwochabend bekannt gegeben wird.
Für Kursbewegungen sorgte die auch hierzulande zunehmend Fahrt aufnehmende Quartalszahlen-Saison. Am Dienstag öffneten unter anderem Heidelberg Materials und Covestro ihre Bücher.
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Die europäischen Märkte präsentierten sich am Dienstag freundlich.
So startete der EURO STOXX 50 etwas stärker und blieb auch im weiteren Handelsverlauf in der Gewinnzone. Er ging 0,53 Prozent höher bei 4.841,00 Zählern in den Feierabend.
Im Blick stehen in der neuen Woche insbesondere einige Notenbanken. Während Anleger sich von der Fed-Sitzung am Mittwoch Hinweise auf den weiteren zinspolitischen Kurs der US-Notenbank erhoffen, wird auch die Geldpolitik der japanischen Notenbank BoJ verfolgt, da diese den Yen beeinflussen könnte, der sich zum US-Dollar jüngst stark erholt gezeigt hatte.
Konjunkturseitig wurde von der Statistikbehörde Eurostat mitgeteilt, dass das Wirtschaftswachstum in der Eurozone im Frühjahr überraschend das Tempo vom Jahresauftakt gehalten hat. Im zweiten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen, während Analysten im Schnitt nur einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet hatten.
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An den US-Börsen ging es am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
Der Dow Jones startete leicht höher und verweilte auch weiterhin im Plus, sodass er letztendlich 0,50 Prozent fester bei 40.743,33 Punkten aus dem Handel ging.
Der NASDAQ Composite eröffnete derweil ebenfalls fester, gab im Verlauf jedoch deutlich ab. Zum Schluss stand ein Abschlag von 1,28 Prozent auf 17.147,42 Einheiten an der Kurstafel.
Anleger warteten bereits gespannt auf den Mittwoch, wenn die nächste Zinssitzung der US-Notenbank Fed stattfindet. Es wird zwar nicht mit einer Zinssenkung gerechnet, allerdings erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise darauf zu erhalten, ob es im September dann so weit sein könnte.
Daneben setzte die sich fortsetzende Berichtssaison Akzente. So haben Tilray, PayPal, KI-Hoffnung Corning Zahlen vorgelegt.
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Die asiatischen Börsen wiesen am Dienstag überwiegend rote Vorzeichen aus.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem leichten Gewinn von 0,15 Prozent bei 38.525,95 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite bis Handelsende 0,43 Prozent auf 2.879,30 Zähler. Indes fiel der Hang Seng in Hongkong um 1,37 Prozent auf 17.002,91 Stellen.
Die Anleger verhielten sich zurückhaltend. Sie warten zum einen auf die Zinsentscheidungen der Bank of Japan (BoJ) und der US-Notenbank am Mittwoch, zum anderen auf wichtige chinesische Konjunkturdaten im Wochenverlauf.
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