Der Cannabis-Konzern Tilray hat im vierten Geschäftsquartal seinen Verlust deutlich reduziert: Nachdem Analysten zuvor einen Verlust von 0,02 US-Dollar je Aktie erwartet hatten, berichtete das Unternehmen für das letzte Jahresviertel des Geschäftsjahres 2024 über einen Verlust je Aktie von 0,04 US-Dollar. Vor Jahresfrist hatte je Anteilsschein noch ein Minus von 0,15 US-Dollar in den Büchern gestanden.
Im Gesamtjahr belief sich der Verlust je Aktie auf 0,33 US-Dollar nach einem EPS von -2,35 US-Dollar im Jahr zuvor.

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Die Erlöse konnten unterdessen verbessert werden: Im Schlussquartal stieg der Umsatz von 184,19 Millionen US-Dollar auf 229,882 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen, die bei 227,07 Millionen US-Dollar gelegen hatten.
Im Gesamtjahr ging es auf Umsatzseite von 627,12 Millionen Dollar auf 788,942 Millionen US-Dollar nach oben, hier hatten die Analystenerwartungen im Vorfeld bei 783,18 Millionen US-Dollar gelegen.

Die Tilray-Aktie zeigt sich im Handel an der NASDAQ zeitweise 10,66 Prozent höher bei 2,02 US-Dollar.

Irwin D. Simon, Vorstandsvorsitzender und CEO, erklärte im Rahmen der Bilanzvorlage: "Tilray Brands ist weltweit führend bei der Konvergenz von Cannabis, Getränken und Wellness. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte das Unternehmen in allen Geschäftsbereichen ein bemerkenswertes Wachstum, mit einer Steigerung des Nettoumsatzes um 26 % gegenüber dem Vorjahr, einer rekordverdächtigen Leistung bei Bruttogewinn und bereinigtem EBITDA und einem positiven bereinigten freien Cashflow für das Geschäftsjahr". Zudem habe man die Netto-Wandelschulden um ca. 300 Millionen US-Dollar deutlich reduziert und das Synergieziel für Kosteneinsparungen übertroffen.

Redaktion finanzen.net