Dow letztlich schwächer -- DAX schließt mit starkem Verlust -- ifo-Index im Januar gefallen -- Siemens Energy bestätigt Jahresausblick -- Siltronic-Übernahme -- Apple, Telekom, VW, Lufthansa im Fokus
Linde erhöht Quartalsdividende um 10 Prozent - neues Aktienrückkaufprogramm. Berliner Chemiekonzern Atotech strebt an die New Yorker Börse. Modernas Impfstoff schützt wohl gegen Virus-Varianten. Liberty Steel legt Offerte für thyssen-Stahl vor. Merck & Co stellt Entwicklung zweier COVID-Impfstoffe ein. Dr. Martens-Eigentümer wollen bei Börsengang 1,5 Milliarden Euro einnehmen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte zum Wochenauftakt deutliche Abschläge.
Der DAX drehte nach einem freundlichen Start ins Minus und rutschte im weiteren Handelsverlauf immer tiefer ab. Letztlich schloss er mit einem kräftigen Verlust von 1,66 Prozent bei 13.643,95 Punkten. Auch der TecDAX wechselte das Vorzeichen und verlor zum Handelsschlus 0,2 Prozent auf 3.365 Zähler.
Belastet wurden die Aktienmärkte weiterhin von der Pandemie, vor allem im Hinblick auf das Bekanntwerden neuer Mutationen des Virus, Verzögerungen bei Impfstofflieferungen sowie der Verlängerung von Corona-Beschränkungen. Doch auch die Stimmung in den Führungsetagen der deutschen Wirtschaft hat sich vor diesem Hintergrund eingetrübt. So fiel der ifo-Geschäftsklimaindex im Januar spürbar - und zwar stärker als erwartet.
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Die europäischen Börsen brachen am Montag ein.
Der EuroSTOXX 50 war zunächst im Plus gestartet, fiel dann aber im weiteren Tagesverlauf tief in die Verlustzone. Schlussendlich stand dann ein kräftiges Minus von 1,4 Prozent bei 3.551 Zählern auf der Kurstafel.
"Im Vorfeld der bevorstehenden Großereignisse Fed-Meeting, World Economic Forum und Berichtssaison wagen sich viele lieber nicht aus der Deckung", kommentierte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners die Marktentwicklung.
Zudem wurden die europäischen Märkte auch weiterhin von der Pandemie belastet. Am Wochenende waren Vorwürfe aus EU-Kreisen gegenüber den Impfstoffherstellern lautgeworden, die zuvor Lieferverzüge angemeldet hatten. "Wir erwarten, dass die von den Pharmaunternehmen bestätigten Verträge eingehalten werden", so EU-Ratspräsident Charles Michel laut dpa.
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Der US-Leitindex hat am Montag nachgegeben.
Nach einem kaum veränderen Start rutschte der Dow Jones in die Verlustzone und schloss dann auch 0,12 Prozent schwächer bei 30.960,36 Punkten. Dagegen ging der NASDAQ Composite nach einem wechselhaften Verlauf 0,69 Prozent stärker bei 13.635,99 Zählern in den Feierabend. Dabei ist es dem Technologie-Index gelungen, im Handelsverlauf einen neuen Rekordstand zu erklimmen, bevor er vorübergehend ins Minus und schließlich wieder ins Plus drehte.
Während die grassierende Pandemie weiter auf die Stimmung drückt warten die Anleger gespannt auf die zur Wochenmitte anstehende Sitzung der US-Notenbank. Hiervon erhoffen sie sich Signale hinsichtlich einer anhaltend lockeren Geldpolitik. Daneben nimmt die Berichtssaison diese Woche weiter Fahrt auf. Vor diesem Hintergrund mieden die Anleger nach den kürzlich erreichen Rekordhochs aller wichtigen US-Indizes das Risiko.
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Die asiatischen Börsen legten zum Wochenbeginn zu.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann schlussendlich 0,67 Prozent auf 28.822,29 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite um 0,48 Prozent auf 3.624,24 Zähler zu. In Hongkong ging es für den Hang Seng um 2,41 Prozent aufwärts auf 30.159,01 Indexpunkte.
Zu Beginn der neuen Handelswoche zeigten sich Anleger optimistisch. Grund dafür war laut Experten die Hoffnung auf ein weiteres Konjunkturpaket unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden. Chinas Präsident Xi Jinping soll sich am heutigen Montag außerdem auf der Wirtschaftskonferenz in Davos äußern, die vollständig virtuell stattfinden wird.
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