DAX geht unter 15.500 Punkten ins Wochenende -- US-Börsen schließen schwächer -- Cerberus: Interesse an Commerzbank-Staatsanteil -- Vonovia, Deutsche Wohnen, Biotest im Fokus
Drägerwerk: Aussicht auf höhere Dividende. Weiter verschärft: Daimler Truck leidet unter Halbleiter-Engpässen. Tesla-Chef Musk kommt zum Tag der offenen Tür nach Deutschland. Deutsche Bank-Aktie: Sewing entschuldigt sich für scharfe Kritik in Analysten-Studie. HOCHTIEF-Tochter CIMIC erhält Auftrag für Western Sydney Airport. Stimmung der US-Verbraucher hellt sich im September auf. E.ON-Chef setzt auf Netze als Treiber der Energiewende.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am letzten Handelstag der Woche mit deutlichen Abschlägen.
Der DAX eröffnete mit einem starken Plus und begab sich dann auf Berg- und Talfahrt. Dabei fiel er zeitweise unter die Marke von 15.500 Punkten. Den Handelstag beendete er schließlich 1,03 Prozent tiefer bei 15.490,17 Zählern. Der TecDAX stieg zu Handelsbeginn, schloss dann jedoch 0,44 Prozent im Minus bei 3.883,66 Punkten.
Am heutigen Freitag wurde der deutsche Leitindex zum letzten Mal in seiner aktuellen Zusammensetzung gehandelt, bevor er dann am Montag mit 40 enthaltenen Werten in den Handel geht. Zum Wochenausklang sorgte aber zunächst der große Verfallstag an den Terminbörsen noch einmal für reichlich Bewegung. Vorherrschend waren nach wie vor Inflations- und Konjunktursorgen.
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Am Freitag zeigten sich Europas Börsen leichter.
Der EuroSTOXX 50 legte zu Handelsbeginn noch leicht zu und pendelte im Tagesverlauf ebenfalls zwischen den Vorzeichen, ehe er sich am Nachmittag in der Verlustzone festsetzte. Schlussendlich wies er einen Abschlag von 0,94 Prozent auf 4.130,84 Einheiten aus.
Am Freitag sah es an der Konjunkturfront recht ruhig aus. Zwar wurden Inflationsdaten aus der Eurozone veröffentlicht, allerdings handelte es sich dabei nur um eine zweite Schätzung, die den schon bekannten Wert bestätigte.
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Vor dem Wochenende schlossen die US-Börsen schwächer.
Der Dow Jones verlor 0,48 Prozent und schloss auf 34.584,88 Punkten. Mit dem NASDAQ Composite ging es deutlich stärker bergab. Er rutschte um 0,91 Prozent auf 15.043,97 Zähler ab.
Gebremst haben dürfte die Kurse der sogenannte große Verfall an den Terminbörsen. An diesen vier Börsentagen im Jahr wird das Aktiengeschäft in der Regel von handelstechnischen Aspekten bestimmt. An Europas Börsen hatte der Verfallstermin die Kurse deutlich belastet. Aber auch die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch kommender Woche wirft bereits ihre Schatten voraus und sorgt unter Anlegern für Nervosität. Die Fed erwägt ein Anziehen der geldpolitischen Zügel.
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Zum Wochenausklang zeigten sich die wichtigsten Indizes in Asien nach anfänglich gemischten Vorzeichen doch noch freundlich.
In Japan verabschiedete sich der Leitindex Nikkei mit einem Plus von 0,58 Prozent bei 30.500,05 Punkten aus dem Freitagshandel.
Auf dem chinesischen Festland drehte der Shanghai Composite doch noch ins Plus und schloss bei 3.613,97 Einheiten um 0,19 Prozent fester. Für den Hang Seng in Hongkong ging es bis zum Handelsschluss um 1,03 Prozent auf 24.920,76 Zähler aufwärts.
Negative Vorgaben aus den USA belasteten am Freitag die asiatischen Börsen. Zugleich sprachen Experten davon, dass vielerorts Konjunktursorgen wieder stärker ins Rampenlicht gerückt wären, nachdem am Mittwoch chinesische Konjunkturdaten enttäuscht hatten. Zudem hielten sich die Anleger vor dem langen Feiertagswochenende zurück: In Japan wird am kommenden Montag nicht gehandelt, in Shanghai ist die Börse sowohl am Montag als auch am Dienstag geschlossen.
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