Hard- und Software

Analystin überzeugt: Apple wird das Apple Car bauen - und auch für alles andere sorgen

17.09.21 22:52 Uhr

Analystin überzeugt: Apple wird das Apple Car bauen - und auch für alles andere sorgen | finanzen.net

Über ein mögliches Apple Car ranken sich seit geraumer Zeit alle möglichen Spekulationen. Uneins sind sich Beobachter insbesondere darin, ob Apple tatsächlich ein eigenes Fahrzeug bauen wird oder sich auf Software und Dienste für ein Fahrzeug beschränken wird. Eine Analystin von Morgan Stanley ist überzeugt: Apple kombiniert beides.

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• Morgan Stanley-Analystin glaubt an Bau des Apple Car
• Apple werde Stärke der vertikalen Integration ausspielen
• Hard- und Software aus einer Hand



Der Technologieriese Apple gehört zu den größten Geheimniskrämern im Silicon Valley. Bereits seit Jahren soll das Unternehmen aus Cupertino die Vision eines Apple Car verfolgen und intensiv an einer Umsetzung arbeiten, konkrete Details über die Pläne wurden von offizieller Seite bislang aber nicht verkündet. Das sorgt dafür, dass viel über ein mögliches Apple Car diskutiert wird - insbesondere im Hinblick darauf, ob Apple sich auf Software konzentriert oder tatsächlich in naher Zukunft ein echtes Auto mit Apple-Logo und Apple-Software über die Straßen rollen wird.

Morgan Stanley-Analystin sieht Apple Car als nächstes Mobilgerät

Für Katy Huberty, Analystin bei dem US-Bankriesen Morgan Stanley, scheint diese Frage bereits entschieden. In einem Interview mit ihrem Analystenkollegen Adam Jonas für den Podcast Appolo Effect zeigte sie sich kürzlich überzeugt davon, dass Apple tatsächlich an einem physischen Produkt arbeitet. "Das Auto ist im Grunde das nächste mobile Gerät und auf diese Kategorie konzentriert sich Apple schon seit Jahren", so die Analystin mit Blick auf Apples Erfahrung im Segment für mobile Endgeräte wie iPhone, iPad oder auch die Apple Watch. Der Techriese konzentriere sich tendenziell auf Märkte, "in denen Computing im Mittelpunkt für den Alltag der Menschen" stehen werde.

Apple liefert das Gesamtpaket

Apple sei bei Dingen erfolgreich, bei denen der Konzern vertikal integriert sei. "Sie wollen beim Design mitwirken, dabei, wie die Software mit der Hardware kommuniziert und dabei, welche Komponenten und Technologien die richtigen sind", so Huberty weiter.

Zeitgleich betonte die Morgan Stanley-Analystin auch, dass es bei einem solchen Produkt um Vertrauen und Glaubwürdigkeit ginge "und natürlich um die Marke, wenn es um ein Konsumprodukt geht. Und in all diesen Kategorien ist Apple führend", merkt die Analystin weiter an.

Ihrer Ansicht nach ist vor diesem Hintergrund wahrscheinlich, dass Apple alle eigenen Stärken ausspielen und sowohl das Apple Car bauen als auch mit der notwendigen Software und möglichen Zusatzdiensten ausstatten wird. Der Konzern könne nicht mit Services erfolgreich sein, bis sie ein zugehöriges (Hardware-)Produkt erfolgreich verkauft haben, auf dem die Computer- und Dienstservices laufen. Dabei verweist Huberty auch auf das Erfolgsprodukt iPhone, bei dem Apple in der Vergangenheit genau diesen Weg eingeschlagen hatte: "Es würde mich nicht wundern, wenn Apple mit einem Elektrofahrzeug auf den Markt kommt... Sie haben das mit dem iPhone gemacht, wo es beim ersten iPhone noch keinen App Store gab. Es ging zuerst darum, die Hardware richtig zu machen", betont die Expertin.
Dabei zeigte sie sich überzeugt, dass der Fokus von Apple zunächst auf dem Design und dem Fahrzeug selbst liege, Apple aber zeitgleich "gut durchdachte Pläne habe, welche Dienstleistungen längerfristig daraus entstehen könnten".

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Songquan Deng / Shutterstock.com, VCG/VCG via Getty Images

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