DAX verteidigt 24.000-Punkte-Marke -- US-Börsen schließen höher -- ASML und Renault mit Gewinnwarnungen -- Apple und MP Materials kooperieren -- NEL ASA: Mehr Verlust -- Clara, BTC, Rio Tinto im Fokus
Rheinmetall könnte sich wohl Abspaltung von Autogeschäft vorstellen. Volatus Aerospace-Aktie: NATO-Deal, frisches Kapital und starke Kursrally. Goldman Sachs schlägt Erwartungen. Apple und MP Materials kooperieren. TUI-Aktie im Fokus: Mehr Kinderfreiplätze, neue Hotels, neue Märkte. Texas-Gesetz als Treiber für Quanten-Aktien? DroneShield-Aktie weiter im Rallymodus.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch lustlos, nachdem er in den letzten Tagen zunehmend von seinem in der Vorwoche erreichten Rekordhoch zurückgefallen war.
So eröffnete der DAX etwas schwächer und gab auch anschließend nach. Dabei war er vorübergehend sogar unter der runden Marke von 24.000 Punkten gefallen, die er am Montag mit Mühe gehalten hatte. Nachdem er zeitweise wieder ins Plus drehen konnte, fiel er letztlich erneut an 0,21 Prozent auf 24.009,38 Stellen zurück.
Der TecDAX stieg anfänglich minimal, gab im weiteren Verlauf jedoch nach. Zum Handelsschluss schaffte er es auf ein Plus von 0,06 Prozent bei 3.905,19 Punkten.
"Inflation durch Zölle wird in den USA plötzlich ein Thema, und diese späte Erkenntnis hinterlässt Spuren in den Aktienkursen", schrieb Marktexperte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Der DAX sei "angeschlagen", zumal nicht klar sei, welchen Effekt die immer noch laufenden Verhandlungen mit den USA im Handelskonflikt haben werden.
Zusätzlich belasteten die US-Inflationsdaten sowie weitere Schwächesignale aus der Chemie- und der Autobranche.
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An den Aktienmärkten Europas hielten sich die Anleger am Mittwoch zurück.
So startete der EURO STOXX 50 schwächer und blieb auch im Anschluss auf rotem Terrain. Sein Schlussstand: 5.308,66 Stellen (-0,85 Prozent).
Hintergrund war die anlaufende Berichtssaison, die bereits teils negative Überraschungen bereithielt.
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Der Wall Street-Handel verlief in ruhigen Bahnen und endete mit leichten Gewinnen.
Der Dow Jones stieg anfänglich um 0,53 Prozent auf 44.254,78 Punkte.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite verabschiedete sich mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 20.730,49 Zählern.
Am Dienstag fehlte den US-Börsen der Antrieb - weder die Quartalszahlen noch die Verbraucherpreise sorgten für Impulse. Am Mittwoch rückten die Erzeugerpreise in den Fokus: Im Juni fiel der Anstieg überraschend schwach aus.
Im Zollstreit mit der EU sprach US-Präsident Trump zwar von Fortschritten, blieb aber vage. Anleger konzentrierten sich eher auf konkrete Folgen als auf politische Aussagen.
Unterdessen ging die Berichtssaison der Banken weiter. Zur Wochenmitte überzeugte Goldman Sachs mit überraschend starken Zahlen - gestützt durch Marktbewegungen infolge der US-Zollpolitik.
Kurzzeitig sorgte die Nachricht, dass US-Präsident Donald Trump den Notenbankchef Jermone Powell entlassen will, für Verunsicherung - der Republikaner dementierte dies jedoch.
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Die Börsen in Fernost bewegten sich am Mittwoch abwärts.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 mit einem minimalen Verlust von 0,04 Prozent bei 39.663,40 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland verharrte der Shanghai Composite daneben quasi unverändert (-0,03 Prozent) bei 3.503,78 Zählern.
Der Hang Seng gab derweil bis Handelsende um 0,29 Prozent auf 24.517,76 Punkte ab.
Negative Vorgaben von der Wall Street sorgten zur Wochenmitte für einen Dämpfer an den Aktienmärkten in Ostasien. Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise sprechen gegen eine baldige Leitzinssenkung der US-Fed.
In Japan sorgten zusätzlich die am Sonntag anstehenden Oberhauswahlen sowie die Unsicherheit über die US-Zollpolitig für Zurückhaltung.
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