DAX schließt nach Rekordhoch im Plus -- Wall Street letztlich tiefer -- NVIDIA kündigt Quanten-Event an -- Zalando übertrifft EBIT-Prognose -- Siemens Energy, VW, Lilium, Tesla, TSMC im Fokus
Bank of America mit Gewinnsteigerung. Fast alle BVB-Spieler für Match gegen Frankfurt wieder fit. Finanzchefin für Continental Automotive gefunden. Polestar plant Produktion von Elektroautos in Europa. UnitedHealth erleidet Gewinnrückgang. BP streicht offenbar tausende Stellen und Vertragsarbeiter. Ripple knackt 3-Dollar-Marke.
Marktentwicklung
Am Donnerstag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt freundlich und verzeichnete erneut neue Rekorde.
Der DAX stieg zur Eröffnung schon leicht und markierte damit direkt ein neues Allzeithoch, das er im Anschluss noch bis auf 20.675,08 Punkte ausbaute. Folgend wurden die Gewinne jedoch wieder kleiner. Letztlich ging es 0,39 Prozent hoch auf 20.655,39 Stellen - ein neuer Rekordschlussstand.
Der TecDAX gewann zu Handelsbeginn ebenso hinzu und blieb auch im Verlauf knapp in der Gewinnzone. Zum Handelsschluss verblieb nur noch ein marginales Plus von 0,04 Prozent auf 3.545,53 Indexpunkte.
Nachdem der deutsche Leitindex am Mittwoch - angetrieben von US-Verbraucherpreisen - ein neues Allzeithoch markiert hat, blieb die Stimmung auch am Donnerstag optimistisch und der gestrige Rekord wurde bereits zum Handelsstart wieder übertroffen. Die für die Geldpolitik der Fed entscheidende Kerninflationsrate war Ende 2024 leicht zurückgegangen, weshalb die Anleger hoffen, dass die US-Notenbank ihren Zinssenkungskurs fortführen wird. Wie Investmentanalyst Matthias Schell von der Landesbank Baden-Württemberg gegenüber dpa-AFX sagte, gehen Investoren an den Finanzmärkten daher wieder mehr Risiko ein.
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An den europäischen Börsen blieb die Stimmung auch am Donnerstag gut.
Der EURO STOXX 50 stieg zum Start bereits und zeigte sich auch im Anschluss sehr stark. Letztlich ging es hier 1,39 Prozent nach oben auf 5.102,13 Zähler.
Damit setzte sich die Aufwärtsbewegung von Mittwoch auch am Donnerstag weiter fort. "Nachdem die US-Verbraucherpreise die Rentenmärkte auf Erholungskurs getrieben haben, ist der Weg nach oben frei", so ein Marktteilnehmer laut "Dow Jones Newswires".
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Nach dem Höhenflug vom Vortag fallen die US-Märkte am Donnerstag zurück.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung etwas höher, drehte anschließend jedoch ins Minus. So beendete er den Handelstag auch 0,16 Prozent schwächer bei 43.153,13 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite gab ebenfalls nach, nachdem er im Plus gestartet ist. Zum Feierabend notierte er 0,89 Prozent tiefer bei 19.338,29 Zählern.
Günstige Preisdaten und überzeugende Geschäftsausweise im Bankensektor hatten den US-Handel zur Wochenmitte angetrieben. Am Donnerstag ging es jedoch abwärts. Vorbörslich wurden bereits einige Konjunkturdaten veröffentlicht. So drang der Philadelphia-Fed-Index im Januar deutlich in positives Terrain vor. Volkswirte hatten vorab nicht mit einer derartigen Erholung gerechnet. Derweil zogen die Einzelhandelsumsätze im Dezember weniger stark an als erwartet. Die Importpreise haben entgegen der Erwartungen zugenommen. Und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg stärker als erwartet.
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Die asiatischen Börsen bewegten sich am Donnerstag nach oben.
In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,33 Prozent höher bei 38.572,60 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland zeigte sich der Shanghai Composite zum Handelsende bei 3.236,03 Stellen um 0,28 Prozent fester.
In Hongkong konnte der Hang Seng klare Gewinne einfahren und ging bei 19.522,89 Zählern um 1,23 Prozent fester aus dem Handel.
Inflationsdaten aus den USA hatten am Mittwoch wieder für bessere Aussichten auf Zinssenkungen durch die Fed geführt, was auch bei den asiatischen Anlegern am Donnerstag gut ankam. In Japan bremste allerdings gleichzeitig die Aussicht auf eine Zinsanhebung durch die Bank of Japan, deren Führung entsprechende Signale gesendet hatte. In Shanghai hielten sich Anleger hingegen teilweise zurück, da in der Nacht zum Freitag neue BIP-Daten vorgelegt werden.
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