DAX schließt klar im Plus -- US-Börsen schließen schwächer -- Telekom toppt Erwartungen -- Kryptoboom um Bitcoin -- Übernahmekampf um EVOTEC möglich -- Disney, Siemens, E.ON, MicroStrategy im Fokus
EU-Kommission verhängt Strafe gegen Meta. Deutsche Bank emittiert zusätzliches Kernkapital. Intel gibt Magdeburg-Projekt nicht auf. ASML bestätigt Langfristziel. SMA Solar streicht Jahresziele erneut zusammen. Schwarz Gruppe und Google starten Kooperation. ProSiebenSat.1 schraubt Gewinnerwartungen nach unten. Milliarden-Deal von Capri und Tapestry geplatzt
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex setzte sich am Donnerstag wieder deutlicher von der 19.000-Punkte-Marke ab.
Der DAX notierte zum Ertönen der Startglocke bereits höher und baute seine Gewinne im Laufe des Tages aus. Er beendete die Sitzung 1,37 Prozent stärker bei 19.263,70 Punkten.
Daneben zeigte sich auch der TecDAX stark, nachdem er mit einem moderaten Plus in den Handel gestartet war. Er ging schließlich 1,6 Prozent höher bei 3.385,81 Zählern in den Feierabend.
Nachdem der deutsche Leitindex die runde Marke von 19.000 Punkten schon am Vortag gerade so verteidigen konnte, schaffte er auch am Donnerstag den Start oberhalb der wichtigen Marke und konnte diese auch im Laufe des Tages verteidigen.
Obwohl man hierzulande Schäden durch die Politik von Donald Trump für die Wirtschaft, etwa durch Zölle, befürchtet, scheinen die Anleger keine Jahresendrally verpassen zu wollen. Im Fokus stand am Donnerstag noch einmal die Berichtssaison. Es war der letzte heiße Tag mit vielen Quartalszahlen aus allen Indizes.
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Anleger an den europäischen Aktienmärkten wagten sich am Donnerstag aus ihrer Deckung.
Der EURO STOXX 50 hielt sich am Donnerstag klar in der Gewinnzone, nachdem er zum Auftakt bereits leicht zugelegt hatte. Er kletterte letztlich um 1,97 Prozent auf 4.833,53 Punkte.
Weiter wird das Börsengeschehen von den Unsicherheiten in Zusammenhang mit einer neuen US-Regierung unter Donald Trump beherrscht, die die Anleger jedoch nicht zu bremsen scheint. Daneben zogen am Donnerstag erneut zahlreiche Quartalsbilanzen die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich.
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Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag mit Verlusten.
Der Dow Jones gab im Donnerstagshandel 0,47 Prozent ab und schloss bei 43.750,86 Punkten.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite konnte seine frühen Gewinne ebenfalls nicht verteidigen und schloss 0,64 Prozent tiefer bei 19.107,65 Zählern.
Konjunkturseitig standen die Erzeugerpreise in den Fokus der Anleger. Diese legten im Oktober etwas stärker als erwartet zu, während der Vormonatswert nach oben revidiert wurde. Derweil ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlicher gesunken als prognostiziert.
Auf Unternehmensseite rückten unter anderem Walt Disney und Cisco mit Zahlenvorlagen in den Fokus der Anleger. Daneben war der geplatzte Milliarden-Deal zwischen Capri und Tapestry von gesteigertem Interesse.
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Die wichtigsten asiatischen Indizes tendierten am Donnerstag tiefer.
In Tokio gab der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich um 0,48 Prozent auf 38.535,70 Punkte nach.
Daneben verlor der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland 1,73 Prozent auf 3.379,84 Einheiten.
Der Hang Seng büßte in Hongkong 1,96 Prozent auf 19.435,81 Zähler ein.
An den chinesischen Börsen herrschte nach wie vor Unzufriedenheit über die bisherigen Maßnahmen Pekings zur Stützung der heimischen Wirtschaft sowie die Sorge um eine mögliche Verschlechterung der Handelsbeziehungen mit den USA. Insgesamt lasteten die US-Inflationsdaten vom Vortag auf der Stimmung. Die Gesamtrate der Verbraucherpreise war im Oktober stärker gestiegen als im September. Zwar sind sich Marktteilnehmer weitgehend einig, dass die US-Notenbank die Zinsen im Dezember abermals um 25 Basispunkte senken wird, weitere Zinssenkungen danach werden aber immer häufiger in Frage gestellt. Denn am Markt geht man davon aus, dass unter dem gewählten Präsidenten Donald Trump die Inflation wieder anziehen wird. Das dürfte den Spielraum der Federal Reserve für weitere geldpolitische Lockerungen beschränken.
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