Rund 400 Stellen sollten nach Plänen des Vorstands über Fluktuation und Automatisierung wegfallen, schreibt das "Manager Magazin" am Donnerstag. Das im MDAX gelistete Unternehmen äußerte sich zunächst nicht zu dem Bericht.

Bereits im Sommer hatte der Konzern für die Kernmarke mit dem Kranich am Heck ein umfassendes Sparprogramm angekündigt und im Herbst konkretisiert. Während die übrigen Konzern-Gesellschaften wie Swiss, Austrian, Eurowings, Brussels oder auch die Lufthansa Technik weitgehend im Plan lagen, liefen bei der Kerngesellschaft Lufthansa Kosten und Erlöse auseinander. Im laufenden Jahr wird sie voraussichtlich keinen operativen Gewinn einfliegen; angestrebt wird eine schwarze Null. Das Sparprogramm soll bis 2028 den operativen Gewinn um 2,5 Milliarden Euro verbessern.

Dem Bericht zufolge soll auch im Einkauf gespart und wieder verstärkt um Geschäftsreisende geworben werden, die nach der Corona-Pandemie erst zu 60 Prozent wieder in die Flugzeuge zurückgekehrt sind. Im Betrieb sollen längere Umsteigzeiten und eine größere Jet-Reserve für mehr Stabilität sorgen. Die Arbeit der rund 400 Flugcontroller in Frankfurt und München könnte künftig durch den Einsatz künstlicher Intelligenz verbessert werden. Auch die Crew-Planung soll neu aufgestellt werden.

Die Lufthansa-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,1 Prozent im Plus bei 6,16 Euro.

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FRANKFURT (dpa-AFX)