E.ON-Aktie freundlich: E.ON auf Kurs Jahresziele zu erreichen
Der Energieversorger Eon hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres wie erwartet weniger verdient.
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Grund für den Ergebnisrückgang war der Wegfall von hohen positiven Einmaleffekten im Vorjahr. Gestützt wurde das Ergebnis vor allem von Investitionen in den Netzausbau. Der Ausblick auf das laufende Jahr wurde bestätigt. Der DAX-Konzern sieht sich auf Kurs, die Konzernziele für 2024 zu erreichen.
Der Außenumsatz fiel im Zeitraum Januar bis September auf 56,284 (Vj: 69,243) Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA sank um 14 Prozent auf 6,687 Milliarden Euro. Bereinigt um die Einmaleffekte ist das zugrundeliegende EBITDA laut Mitteilung vor allem aufgrund des investitionsgetriebenen Wachstums im niedrigen, dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gestiegen. Das bereinigte EBIT lag bei 4,366 (5,662) Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss betrug 2,205 (2,941) Milliarden Euro, der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,84 Euro nach zuvor 1,13 Euro.
"Das Ergebnis der ersten neun Monate zeigt erneut, dass wir unsere Strategie konsistent und erfolgreich umsetzen", sagte E.ON-Finanzchefin Nadia Jakobi laut Mitteilung. "Wir haben mehr denn je in nachhaltiges Wachstum investiert und unsere operative Leistungsfähigkeit einmal mehr unter Beweis gestellt. Auf dieser Basis bestätigen wir weiterhin unsere finanziellen Ziele für das Gesamtjahr 2024."
Für 2024 erwartet E.ON weiterhin einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen 2,8 Milliarden und 3,0 Milliarden Euro, was einem Gewinn je Aktie von 1,07 bis 1,15 Euro entspräche. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 8,8 bis 9,0 Milliarden Euro liegen.
E.ON hat in den ersten neun Monaten rund 4,7 Milliarden Euro investiert, ein Anstieg um 20 Prozent zum Vorjahr. Auf das Netzgeschäft entfielen dabei rund 3,6 (Vj: 3,1) Milliarden Euro.
DZ Bank senkt fairen Wert für E.ON auf 14,50 Euro - 'Kaufen'
Die DZ Bank hat den fairen Wert für E.ON von 15 auf 14,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Das Neunmonatsergebnis des Energiekonzerns habe keine Impulse geliefert, schrieb Analyst Werner Eisenmann in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Er sieht in dem Unternehmen weiterhin einen Profiteur der Energiewende und einer höheren Stromnachfrage, auch wegen Größenvorteilen. Der hohe Anteil an regulierten Erträgen sichere in volatilen Zeiten das Ergebnis ab.
Die Titel von E.ON gewannen im XETRA-Geschäft schlussendlich 0,38 Prozent auf 11,77 Euro.
DOW JONES / dpa-AFX Broker
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