DAX schließt etwas fester -- US-Handel endet tiefer -- HELLA-Gewinn bricht ein -- SMA Solar senkt Ergebnisprognose für 2021 -- ADLER, Moderna, Aareal Bank, freenet, ASOS, Zalando im Fokus
Moderna erwartet im März Daten zur Impfung für Kinder ab zwei Jahren. Delta Air Lines rechnet mit profitablem Jahr. Finanzinvestoren prüfen wohl Gebote für Kauf von Drogeriekette Boots. Boeings Unglücksflieger 737 Max steht in China wohl kurz vor Rückkehr. Bayer-Pharma-Chef macht Investoren zum Xarelto-Übergang Hoffnung. VW schließt Werk in China wegen COVID-Ausbruchs.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Donnerstag wenig bewegt.
Der DAX eröffnete mit einem kleinen Minus. Im Laufe des Vormittags stieg er dann ins Plus und konnte dabei auch die runde Marke von 16.000 Punkten erneut knacken. Bis zum Handelsende gab er einen Teil seiner Gewinne jedoch wieder ab und beendete den Handel mit plus 0,13 Prozent bei 16.031,59 Punkten. Der TecDAX gab zum Start etwas nach und fiel im Handelsverlauf tiefer in die Verlustzone. Letztlich verbuchte er einen Abschlag von 1,73 Prozent auf 3.593,20 Zähler.
"Der Deutsche Aktienindex bleibt in einem fragilen Gleichgewicht, dessen Bandbreite sich aber ohne Weiteres auch noch einige 100 Punkte nach Süden ausdehnen könnte", gab die Deutsche Presse-Agentur Andreas Büchler von Index-Radar mit Blick auf die Charttechnik wieder. Als neuer Einflussfaktor kommt zudem die Berichtssaison zum vierten Quartal 2021 mit den US-Großbanken am Freitag hinzu.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag mit leicht negativer Tendenz.
Der EuroSTOXX 50 lag zu Handelsbeginn mit 0,1 Prozent im Minus bei 4.319,26 Punkten. Zwischenzeitlich drehte er ins Plus und konnte moderate Gewinne verbuche, bevor er erneut leicht nachgab. Zum Ertönen der Schlussglocke notierte er bei 4.315,90 Einheiten (-0,01%).
Am Donnerstag agierten Anleger an den europäischen Aktienmärkten wieder etwas vorsichtiger. Am Vormittag wurden Daten zur italienischen Industrieproduktion vorgelegt, die die Markterwartungen klar übertrafen, jedoch nicht für Kursreaktionen sorgten. Außerdem wurden am Nachmittag in den USA die Erzeugerpreise sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Die US-Erzeugerpreise legten im Dezember moderat zu, während die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wider Erwarten stiegen.
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Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag schwächer.
Der Dow Jones hielt sich über weite Strecken des Handels in der Gewinnzone auf, rutschte im späten Verlauf aber auf rotes Terrain ab. Mit einem Abschlag von 0,48 Prozent verabschiedete sich der Leitindex bei 36.115,27 Punkten. Für den Techwerteindex NASDAQ Composite ging es ebenfalls abwärts, der Techwerteindex verlor satte 2,51 Prozent auf 14.806,81 Zähler.
Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist überraschend gestiegen - Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang gerechnet. Die Erzeugerpreise stiegen derweil weniger stark als erwartet: Die Preise legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,7 Prozent zu.
Anleger richteten ihre Blicke zudem bereits auf die anlaufende Berichtssaison. Diese läutete Delta Air Lines am heutigen Donnerstag ein. Im Laufe der Woche stehen mit den Quartalsberichten von JPMorgan, Citigroup, Wells Fargo und Blackrock außerdem die Zahlen mehrerer Schwergewichte aus dem Finanzsektor an.
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An den asiatischen Börsen gaben die Kurse am Donnerstag mehrheitlich nach.
In Japan schloss der Nikkei um 0,96 Prozent tiefer bei 28.489,13 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland lag der Shanghai Composite zum Handelsende bei 3.555,26 Einheiten mit 1,17 Prozent im Minus, während der Hang Seng in Hongkong um 0,11 Prozent höher bei 24.429,77 Zählern in den Feierabend ging.
Laut Marktbeobachtern wurden am Donnerstag die teils kräftigen Gewinne des Mittwochs konsolidiert - auch mangels impulsgebender Vorgaben von der Wall Street, wo sich am Vortag nur wenig getan hatte. Der Anstieg der US-Inflationsrate hatte dort kaum für Reaktionen gesorgt.
Weiterhin blieb die Corona-Pandemie laut Händlern ein Belastungsfaktor und auch das bevorstehende chinesische Neujahrsfest habe für Zurückhaltung gesorgt.
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