Dow beendet Handel im Plus -- DAX schließt unter 14.000 Punkten -- Tesla-Aktie auf Rekordhoch -- CureVac & Bayer: Kooperationsvertrag für Impfstoff -- Fielmann, Coca-Cola, Delivery Hero, BTC im Fokus
Tesla-Chef Musk überholt Bezos in Milliardärsliste. Enel und QIA entwickeln Erneuerbare Energien im Süden Afrikas. Shop Apotheke kauft Gesundheits-App-Anbieter Smartpatient. Lufthansa nimmt durch Flugzeug-Finanzierungen Millionen auf. Kühne + Nagel erhält Auftrag für Logistik des Moderna-Corona-Impfstoffs. Bei thyssenKrupp setzen Anleger auf Konjunkturerholung. Biden-Wahlsieg bestätigt - Trump kündigt geordnete Machtübergabe an.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt erreichte am Donnerstag einen neuen Meilenstein.
Der DAX eröffnete die Sitzung mit plus 0,39 Prozent bei 13.946,53 Punkten, im weiteren Verlauf ging es weiter hoch. Nach der Eröffnung der Wall Street gelang schließlich der Sprung über 14.000 Punkte mit einem Höchststand bei 14.007,47 Einheiten. Zum Handelsende bleib ein Aufschlag in Höhe von 0,55 Prozent bei 13.968,24 Stellen an der Kurstafel stehen. Der TecDAX tendierte ebenfalls im Plus, nachdem er wenig bewegt gestartet war. Sein Schlussstand: plus 0,29 Prozent bei 3.250,57 Einheiten.
Der deutsche Leitindex erklomm am Donnerstag ein weiteres Rekordhoch. Als Treiber an den Aktienmärkten wirkte der Sieg der Demokraten im Senat - damit war die Erwartung weiterer Konjunkturhilfen für die US-Wirtschaft verbunden.
"Die 15 000 Punkte bleiben ein realistisches Ziel für das Börsenjahr 2021", gab dpa Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel mit Blick auf den DAX wieder.
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Anleger an den europäischen Börsen griffen am Donnerstag zu.
Der EuroSTOXX 50 zeigte sich letztlich mit Aufschlägen in Höhe von 0,49 Prozent auf 3.628,88 Punkte.
Die Rally an den internationalen Aktienmärkten setzte sich am Donnerstag fort. Es habe eine Umschichtung aus Technologie- hin in konjunkturzyklische Aktien begonnen, die einen enormen Umfang habe und viele Tage dauern werde. Anleger richteten am Donnerstag ihre Blicke zudem auf einige Wirtschaftsdaten aus Deutschland, der Eurozone und den USA.
Das Chaos rund um die Kongresssitzung im Kapitol war für die Börse irrelevant, hieß es am Markt.
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Am US-Aktienmarkt war eine positive Börsenstimmung im Donnerstagshandel zu beobachten.
Der Dow Jones stieg zum Ertönen der Startglocke an und übertrumpfte im Verlauf seinen jüngsten Rekordstand mit einem neuen Hoch bei 31.193,40 Punkten. Letztendlich gab er einen Teil seiner Gewinne ab und beendete den Handel noch 0,69 Prozent höher bei 31.041,13 Zählern.
Der NASDAQ Composite schießt parallel um 0,99 Prozent auf 12.867,34 Einheiten hoch und übersteigt im Zuge der Rekordlaune die Marke bei 13.000 Punkten - das neue Allzeithoch beläuft sich auf 13.090,91 Stellen. Mit plus 2,56 Prozent bei 13.067,48 Punkten ging der Index in den Feierabend.
Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren, entgegen der Erwartungen, zurückgegangen - Experten rechneten mit einem Anstieg. Derweil übertrumpfte die Wall Street die jüngsten Höchststände. Börsianer zeigten sich damit von den aktuellen politischen Ereignissen in den USA (dem Angriff auf das Kapitol) gänzlich unbeeindruckt und setzten stattessen weiterhin auf nahende Konjukturstimuli.
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Asiens Börsen präsentierten sich am Donnerstag mehrheitlich fester.
Der japanische Leitindex Nikkei kletterte bis zum Handelsende um 1,6 Prozent auf 27.490,13 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,71 Prozent höher bei 3.576,21 Stellen. In Hongkong zeigte sich der Hang Seng dagegen letztlich 0,52 Prozent schwächer bei 27.548,52 Indexpunkten.
Der Nikkei stieg zwischenzeitlich auf 27.625 Punkte auf ein 30-Jahre-Hoch, dagegen ging es an der Börse in Hongkong aufgrund der weiteren Regulierung chinesischer Unternehmen abwärts.
Während die Ereignisse in Washington keine negativen Auswirkungen hatten, wurde die Zertifizierung der Wahl von Joe Biden fortgesetzt und die Demokraten haben die Senats-Stichwahlen in Georgia gewonnen - dadurch wird dem neuen US-Präsidenten ein "Durchregieren" ermöglicht. Marktteilnehmer verbinden damit die Hoffnung auf neue US-Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Krise.
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