Nach Ausverkaufstag: Wall Street schließt fester -- DAX letztlich stabil -- Nikkei holt Verluste auf -- Zalando-Gewinne ziehen an -- Bayer übertrifft Erwartungen -- Uber, Palantir, Lucid im Fokus
Aktien von NVIDIA, Tesla, Apple & Co. nach Ausverkauf ein Schnäppchen? Carl Zeiss Meditec meldet Einbruch des operativen Gewinns. Airbus erhöht Produktionsgeschwindigkeit. US-Wahlkampf: Kamala Harris hat Vize-Kandidaten ausgewählt. Peking erlaubt Mercedes-Benz Level-4-Testfahrten. adidas-Vorstandsmitglied Martin Shankland scheidet aus dem Amt. BMW startet Tests mit menschenähnlichen Robotern.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Dienstag stabil.
Der DAX legte zum Handelsstart zu und baute seine Gewinne zunächst aus. Zwischenzeitlich rutschte er auf rotes Terrain ab. Bis zum Handelsende konnte er seine Verluste jedoch wieder wettmachen und ging marginale 0,09 Prozent höher bei 17.354,32 Punkten in den Feierabend.
Der TecDAX präsentierte sich zum Börsenstart ebenfalls fester und fiel zeitweise ebenfalls. Im Laufe des Nachmittags drehte er aber wieder ins Plus und beendete die Sitzung 0,26 Prozent stärker bei 3.204,11 Zählern.
Rezessionssorgen in den USA hatten am Montag weltweit für einen Ausverkauf gesorgt. Der DAX hatte sich aber über der runden Marke von 17.000 Punkten behaupten können. Der japanische Leitindex, der am Vortag mehr als 12 Prozent absackte, legte am Dienstag eine satte Erholung hin.
Bei Capital Economics zeigt man sich zuversichtlich: Die Experten halten trotz der schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt eine "weiche Landung" immer noch für das wahrscheinlichste Szenario, berichtete dpa-AFX.
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Die europäischen Märkten verbuchten am Dienstag moderate Gewinne.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich anfänglich in der Gewinnzone, rutschte zwischenzeitlich ins Minus und drehte bis zum Handelsende jedoch wieder ins Plus. Er notierte letztlich 0,08 Prozent höher bei 4.575,22 Punkten.
Nachdem sich beim japanischen Leitindex am Dienstag eine satte Erholung nach dem Absturz am Vortag zeigte, kam es auch in Europa am Dienstag zu einer Stabilisierung. Hauptthema blieb eine mögliche US-Rezession. Darüber hinaus rückten auch am Dienstag wieder zahlreiche Unternehmen mit ihren Quartalsvorlagen in den Blick der Anleger.
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Die US-Aktienmärkten starteten nach der steilen Talfahrt am Dienstag einen Stabilisierungsversuch.
So eröffnete der Dow Jones mit einem marginalen Gewinn und baute diesen im weiteren Handelsverlauf deutlich aus. Er beendete den Tag letztlich 0,76 Prozent stärker bei 38.996,60 Punkten.
Auch der NASDAQ Composite legte im Verlauf kräftig zu, nachdem er zum Start bereits leicht gestiegen war. Sein Schlussstand: 16.366,85 Zähler (+1,03 Prozent).
"Die Investoren in New York blieben trotz der Börsenturbulenzen rund um den Globus und der Tatsache, dass die Stimmung mittlerweile in einem extrem ängstlichen Bereich angelangt ist, gelassen und haben Ruhe bewahrt", zitierte dpa-AFX Chef-Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.
"Einige der fallenden Messer sind am Boden angekommen", so Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management. Daneben hätten ein paar beruhigende Worte von Vertretern der US-Notenbank die Nerven der Anleger etwas beruhigt.
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Die asiatischen Märkte notierten am Dienstag uneins.
Nachdem es in Tokio am Montag zu einem regelrechten Börsencrash kam, setzte am Dienstag eine Gegenbewegung ein. So stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 10,23 Prozent auf 34.675,46 Zähler - und markierte damit den besten Börsentag seit 2008.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 0,23 Prozent auf 2.867,28 Einheiten. Daneben verlor der Hang Seng in Hongkong letztlich 0,31 Prozent auf 16.647,34 Punkte.
Nach dem massiven Abverkauf, insbesondere in Japan, ging es am Dienstag wieder aufwärts. Auslöser des Börsenbebens war die eingeleitete Wende der Geldpolitik vonseiten der Bank of Japan, die das Leitzinsniveau kürzlich auf 0,25 Prozent erhöhte. So nutzten Schnäppchenjäger die gesunkenen Kurse. Derweil zeigten Konjunkturdaten Licht und Schatten. So sind die Löhne in Japan gestiegen, die Ausgaben privater Haushalte gingen im Vorjahresvergleich jedoch deutlicher als erwartet zurück.
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