Wall Street letztlich weit im Plus -- DAX schließt über 14.000-Punkten -- Telekom will Impfpass entwickeln -- Citigroup korrigiert Bilanz -- J&J erhält FDA-Zulassung -- Boeing, AstraZeneca im Fokus
Scout24 plant Formwechsel in Europäische Aktiengesellschaft. Facebook zahlt 650 Millionen Dollar in US-Klage zu Gesichtserkennung. Infineon-Aktie im März im EuroSTOXX 50 erwartet - STOXX-Chance im September. US-Präsident Joe Biden fordert schnelle Zustimmung des Senats zu Konjunkturpaket. Zentralbank der Notenbanken: Investoren zu riskanteren Investments an den Börsen bereit.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt ging zum Wochenstart auf Erholungskurs.
Der DAX schnellte bereits zur Eröffnung nach oben und blieb auch anschließend fest. Dabei sprang er wieder über die Marke von 14.000 Punkten. In den Feierabend ging der Leitindex 1,64 Prozent höher bei 14.012,82 Zählern. Der TecDAX eröffnete ebenfalls höher und baute seine Gewinne dann weiter aus. Aus dem Handel ging er 0,89 Prozent fester bei 3.376,11 Punkten.
Die Situation an den Anleihemärkten konnte sich weiter beruhigen und verhalf dem deutschen Aktienmarkt zu steigenden Kursen. "Der Zinsanstieg ist zumindest vorerst gestoppt. Die verbale Intervention von Isabel Schnabel war die bisher deutlichste. Und sie hat ihre Wirkung nicht verfehlt", sagte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners gegenüber dpa-AFX. Sie hatte in der vergangenen Woche signalisiert, dass die EZB die ultralockere Geldpolitik noch lange fortsetzen wird.
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Die europäischen Börsen zeigten sich zum Wochenstart höher.
Der EuroSTOXX 50 stieg höher in den Handelstag ein und vergrößerte sein Plus im weiteren Verlauf. Am Abend wies er noch ein Plus von 1,90 Prozent auf 3.705,64 Punkte aus.
Gute Vorgaben aus Asien und eine leichte Entspannung bei den US-Anleiherenditen schoben die europäischen Börsen am Montag an. Marktteilnehmer sprachen außerdem davon, dass nach dem Monatsultimo nun wieder frisches Geld an die Märkte kommen dürfte.
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Die Wall Street zeigte sich zum Beginn der neuen Handelswoche stärker.
Der Dow Jones eröffnete den Handel am Montag etwas stärker und legte im weiteren Verlauf zu. Es ging letztlich 1,95 Prozent höher bei 31.534,98 Punkten aus dem Handel. Auch der NASDAQ Composite startete mit einem Plus. Anschließend ging es ebenfalls weiter aufwärts, sodass er den Börsentag 3,01 Prozent stärker bei 13.588,83 Zählern beendete.
Nachdem es die US-Märkte in der vergangenen Woche von hohen Anleiherenditen und den daraus resultierenden starken Rückzügen aus dem Aktienmarkt gezeichnet waren, standen die Zeichen am Montg auf Erholung. Nicht nur, dass die Renditen aus US-Staatsanleihen zuletzt wieder sanken, auch das Corona-Hilfspaket von US-Präsident Biden lieferte positive Impulse. So hat das US-Repräsentantenhaus in der Nacht zum Samstag dem 1,9 Billionen US-Dollar schweren Konjunkturpaket zugestimmt. Zuletzt muss noch der US-Senat seine Bestätigung geben.
An Konjunkturdaten standen am Montag außerdem die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe von Markit und ISM für Februar an: Die US-Industrie kann laut Daten zwar ein Wachstum verzeichnen, die Tendenz nahm jüngst aber ab. "Ein weiterer Monat mit starkem Produktionswachstum deutet darauf hin, dass das verarbeitende Gewerbe in den USA kurz davor steht, die durch die Pandemie im vergangenen Jahr verloren gegangene Produktion aufzuholen", so IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson laut Dow Jones Newswires.
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An den asiatischen Börsen ging es zum Wochenstart nach oben.
Der japanische Leitindex Nikkei stieg bis Handelsschluss um 2,41 Prozent auf 29.663,50 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite mit einem Plus von 1,21 Prozent bei 3.551,40 Zählern. In Hongkong ging der Hang Seng letztlich um 1,63 Prozent stärker bei 29.452,57 Einheiten aus der Sitzung.
In China war die Stimmung der Industrie im Februar stärker gesunken als erwartet. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex fiel auf den tiefsten Stand seit Mai 2020. Das belastete die Stimmung an der Börse in Shanghai jedoch nur leicht.
Im Vordergrund standen auch in Asien die leicht sinkenden US-Anleiherenditen, die laut Experten zum Wochenauftakt zu einer Gegenbewegung an den Aktienmärkten nach den jüngsten Verlusten führten.
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