US-Aktien: Wo Warren Buffett jetzt zupackt
Der Super-Investor muss richtig groß investieren. Welche Unternehmen aus dem Index S&P 500 in Frage kommen, wo für Anleger die größten Chancen auf Kursgewinne bestehen.
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von Klaus Schachinger, €uro am Sonntag
Wild Warren“ und „Charmin’ Charlie“ zusammen auf einem Steckbrief. „Wanted“ – gesucht. Gesucht wie die Aktie der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway. Damals, vor zwei Jahren.
Seinerzeit waren die Berkshire-Vorstände Warren Buffett und Charlie Munger noch zu Scherzen aufgelegt. Der unkonventionelle Führungsstil und der Anlageerfolg der beiden betagten Herren aus Omaha/Nebraska, die Berkshire Hathaway seit 1965 leiten, haben die Provinzstadt berühmt gemacht. Der volksnah und patriotisch auftretende Buffett preist das Treffen selbst als „Woodstock des Kapitalismus“. Die Aktionärsversammlung ist in Amerika Kult. In diesem Jahr jedoch drohte die Revolte in Omaha.
Waterloo statt Woodstock. Nach dem Skandal um Buffetts designierten Nachfolger lag das Unheil förmlich in der Luft. Buffetts langjähriger Vertrauter David Sokol hatte, ohne seinen Mentor über den Interessenkonflikt zu informieren, für zehn Millionen Dollar Aktien des US-Chemiekonzerns Lubrizol geordert – bevor er Buffett den Kauf des Unternehmens vorschlug. Der Insiderdeal stellt auch Buffetts guten Ruf infrage. Dennoch verzichtete er bei Sokols Rauswurf Ende März aufs Nachtreten und lobte sogar dessen frühere Verdienste. Die Altersmilde des Mannes, der stets predigt, bei Schaden für Berkshires Reputation müsse ohne Gnade gehandelt werden, ärgert auch seine treuesten Fans. Ein Aktionär hat Buffett auf Schadenersatz verklagt. Westernmotto und Steckbrief hätten dieses Jahr besser zur Aktionärsversammlung in der amerikanischen Kleinstadt gepasst. Die Medien haben sich auf Buffett eingeschossen wie auf einen Geächteten.
Die Palastrevolution aber blieb aus. „Was einige stört, ist, dass es keinen großen Aufruhr gab. Dafür bekenne ich mich schuldig“, scherzte Buffett am Ende, sichtlich erleichtert, so wenig Prügel von den Aktionären bezogen zu haben. Offenbar hat er zu viele der Versammelten über die Jahre reich gemacht, als dass sich eine ernst zu nehmende Opposition hätte herausbilden können.
Seit 1965 war Berkshires Rendite mit durchschnittlich 20 Prozent pro Jahr um Längen besser als der S&P-500-Index. Buffetts Performance dürfte für einige Zeit der Maßstab für Investments am Kapitalmarkt bleiben.
Doch die Wall-Street-Legende steht unter Druck. Die Traumrenditen sind Relikte aus vergangenen Tagen – wie Westernhelden, Kopfgeldjäger und Geächtete. Seit 1999 seien die Renditen im Vergleich zur Entwicklung des S&P-500 „nur moderat besser“, räumt Buffett in seinem Aktionärsbrief ein. Der Aktienkurs steckt trotz einer Gewinnsteigerung um gut 60 Prozent im vergangenen Jahr seit Anfang 2010 in einem Seitwärtstrend fest.
Für höhere Jahresrenditen brauche man „mehr große Investitionen“, kündigt Buffett an. Solche wie den 36 Milliarden Dollar schweren Kauf der Eisenbahnlinie Burlington Northern Santa Fe (BNSF). Vor Kurzem hat die Bahngesellschaft eine Milliarde Dollar Dividende an Buffetts Konzern überwiesen. Dass der Guru sich auf der Pirsch auch künftig nicht mit Kleinvieh zufrieden geben will, macht er mit markigen Worten deutlich: „Wir sind vorbereitet. Unsere Elefantenbüchse ist durchgeladen.“ „Think big“ lautet die Devise.
Die Cashreserven, Ende März 41,2 Milliarden Dollar, sind so hoch wie zuletzt 2007. Dazu beigetragen haben auch Rückzahlungen der Finanzriesen Goldman Sachs (5,5 Milliarden Dollar) und Swiss Re (3,9 Milliarden Dollar), die Buffett mit Mitteln aus der Firmenkasse auf dem Tiefpunkt der Wirtschaftskrise vor Ungemach bewahrte. Dieser Akt der Nächstenliebe war für Berkshire äußerst lukrativ.
Buffett und Munger lästern gern über die Wall Street, von der sie zuletzt so profitierten. Das kommt in der Provinz immer gut an: Banken beschäftigten Armeen von Wohlverhaltensspezialisten und hätten trotzdem mehr Skandale als Berkshire, wettert Munger.
Doch auch wenn Buffett mit dem Gedanken spielt, künftig mehr in Brasilien, China und Indien zu investieren, bleibt er im Kern Patriot und der Wall Street treu, über die er sich so verächtlich äußert: „Geld wird immer in Richtung Chancen fließen, und die gibt es in den USA im Überfluss.“ „Buy American“ bleibt auch nach einer der schwersten Wirtschaftskrisen, die das Land noch lange nicht überwunden hat, für Buffett oberstes Prinzip.
Die US-Wirtschaft erhole sich zwar nicht schnell, dafür aber sehr stabil. Die besten Gelegenheiten sieht der als langfristig orientierter Investor bekannte Milliardär jetzt bei Firmen, deren Geschäfte erst während der späten Phase im wirtschaftlichen Zyklus deutlich zulegen. Produkte der Spätzykliker – zum Beispiel Maschinen- und Anlagenbauer – sind immer dann gefragt, wenn sich der Aufschwung stabilisiert hat.
45 Favoriten für Buffetts Liste hat US-Börsendienstleister Bloomberg aus dem S&P-500-Index gefiltert. Grundlage dafür sind sechs Kriterien, die Buffett in seinem Aktionärsbrief erwähnte. Unternehmen mit wenig Schulden und einem Börsenwert zwischen vier und 40 Milliarden Dollar, die mehr als zehn Prozent Kapitalrendite erzielen und eine niedrigere Bewertung (auf KGV-Basis) als der Fünfjahresdurchschnitt des S&P-500-Index aufweisen.
Dazu sollten die Übernahmeziele zu den 50 Prozent im Index gehören, die ihre Gewinne im Fünfjahresvergleich am stärksten gesteigert haben und überdurchschnittlich stark ins Tagesgeschäft investieren. Generell bevorzugt Buffett „einfache“ Geschäftsmodelle und eine „beständige“ Gewinnentwicklung, die zum Beispiel Kontinuität bei Dividenden garantiert. Technologie und Biotech schließt er deshalb als Aktieninvestments aus. Branchen wie Grundstoffe und Konsum (vor allem Hersteller von Produkten des täglichen Bedarfs), aber auch Schlüsselindustrien wie Energieversorger und Rüstung (in den USA wesentlich bedeutender als hierzulande) würden dagegen gut ins Portfolio der Investorenlegende passen.
Unsere Redaktion hat sich die von Bloomberg identifizierten potenziellen Favoriten für Buffetts Depot näher angesehen und die Crème de la Crème ausgewählt. Neben bekannten Namen wie dem Rüstungskonzern Lockheed Martin, Barbie-Hersteller Mattel oder Uhren- und Schmuckproduzent Fossil stehen auch Unternehmen auf der Liste, die allenfalls in den USA populär sind und deren Aktien in Deutschland wenig gehandelt werden. Sicher wird sich Buffett nur an wenigen der Favoriten tatsächlich beteiligen. Die meisten dürften allerdings auf Listen von Value-Fondsmanagern auftauchen, die nach Buffetts Ansatz investieren. Auch deren Käufe dürften die Kurse beflügeln. Sie kaufen die Papiere von Firmen mit bewährter Führung, um sie über mehrere Jahre zu halten. Denn einen wesentlichen Teil der Rendite liefern Value-Aktien durch regelmäßige Dividendenzahlungen.
James Paulson, Chef-Investmentstratege der Wells Capital Bank, sieht ähnlich wie Buffett eine „Renaissance“ des produzierenden Gewerbes in Amerika. Konzerne wie Deere, Cooper Industries und Timken glänzen mit starkem Gewinnwachstum. Die Industrie werde das Tempo des künftigen Wirtschaftswachstums bestimmen, „ähnlich wie der Technologiesektor während der 90er-Jahre“. Gut geführte Unternehmen, meist aus unspektakulären Branchen, erhöhen ihre Dividenden kontinuierlich, oft unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.
Trotz hoher Barreserven geht Buffett vorsichtig auf Elefantensafari. „Cash ist immer eine wichtige Reserve, um investieren zu können, wenn andere verkaufen müssen“, sagt der alte Herr aus Nebraska. Klar, dass der drittreichste Mann der Erde gern an die Chancen während der Finanzkrise erinnert: „Unsere Fähigkeit zu handeln, wenn der Rest der Welt versteinert, hat uns einige Deals beschert.“ Die Wall Street rätselt, welches der nächste sein wird – und Buffett ist zurück im Rampenlicht.
Die Kultur seiner Firma, die stark auf Vertrauen und weniger auf Kontrolle setzt, hat durch den Skandal offenbar nur kleinere Kratzer abbekommen. Compliance, neudeutsch für „strenge konzerninterne Aufsicht“ und Synonym für große, teure Rechtsabteilungen, bleibt in Omaha ein Fremdwort. „Sokol ist eine gute Story für die Presse, aber irrelevant für die Zukunft von Berkshire Hathaway“, sagt Großaktionär Mario Gabelli, einer der erfolgreichsten US-Fondsmanager. Das denkt wohl auch die Mehrheit 35.000 freien Aktionäre.
Solange Buffett und sein Kompagnon Munger das Sagen haben, wird der Beteiligungskonzern weiter mit nur 21 Vertrauten aus kleinen Büros in Omaha gesteuert werden. Trotz der 257.000 Angestellten in mehr als 40 Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von mehr 136 Milliarden Dollar.
Die wachsende Skepsis großer Investoren gegenüber US-Staatstiteln teilt Buffett nicht. Auch hier gilt sein Wahlspruch „Buy American“. Buffett: „Die USA können ihre Schulden bezahlen, indem sie mehr Geld drucken. Das ist ein großer Vorteil zum Beispiel gegenüber Europa, wo die Staaten an eine Währung gebunden sind, die sie nicht selbst kontrollieren können.“
Die größte Gefahr der lockeren Geldpolitik sei die steigende Inflation, sagt Buffett. Diese würden die USA zu spüren bekommen, aber das sei nicht das Ende der Welt. Die amerikanische Gesellschaft setze in den Menschen ungeahnte Potenziale frei: „Jetzt, genau wie 1776, 1861, 1932 und 1941, hat Amerika die besten Tage noch vor sich.
“Das klingt nach Durchhalteparolen. Offenbar erwartet auch „das Orakel von Omaha“ schwierige Zeiten für Amerika. Aber das sind für Buffett und Munger ja Kaufzeiten.
Handel und Konsum Besser als erwartet
Amerikaner kaufen wieder mehr ein. Trotz der weiterhin hohen Arbeitslosigkeit in den USA war der Umsatzanstieg im April nach Zahlen der Marktforscher von Retail Metrics besser als erwartet. Rund 8,7 Prozent mehr Geschäft statt der erwarteten 7,7 Prozent registrierten die Experten.
Es ist der 20. Anstieg in Folge seit September 2009: „Trotz der höheren Benzinpreise und der anhaltenden Sorgen wegen der Arbeitslosigkeit“, sagt Retail-Metrics-Chef Ken Perkins. Vor allem Discounter sind im gegenwärtigen Umfeld in einer Favoritenrolle. Der profitabelste unter ihnen ist Dollar Tree. Der Billigheimer bietet eine breite Produktpalette von Spielzeug über Haustierfutter bis hin zu Reinigungsmitteln. Das Unternehmen arbeitet doppelt so profitabel wie Konkurrent 99 Cents und verdient 55 Prozent mehr pro Dollar Umsatz als Big Lots. Das Unternehmen mit 7,3 Milliarden Dollar Börsenwert ist die Nummer 1 in vielen Bereichen. „Das sollte sowohl bei Finanzinvestoren als auch bei anderen potenziellen Käufern Interesse wecken“, sagt Antony Chukumba, Analyst bei BB & T Capital Markets in New York. Klar ist, wenn Firmenchef Bob Sasser bei Warren Buffett anruft (oder umgekehrt), wird es kein Bietergefecht geben. Das ist eine feste Bedingung bei Berkshire. Dafür erhalten die Unternehmer aber auch künftig viel Spielraum in Buffetts Reich.
Ein potenzieller Favorit für seine Liste ist auch Ross Stores. Der Einzelhändler mit einem starken Schuhgeschäft hat sieben Dollar Cash pro Aktie auf der hohen Kante und dürfte den Nettogewinn auch im kommenden Jahr um mehr als 20 Prozent steigern. Höhere Margen und zweistelliges Gewinnwachstum sind auch beim „Monopoly“-Hersteller Hasbro drin. Fossil, ein Hersteller von Uhren, Schmuck und Accessoires, erreichte während der Woche ein Allzeithoch. Dank Asien-Boom stieg der Umsatz im ersten Quartal um 37 Prozent auf 537 Millionen Dollar, der Gewinn um 55 Prozent auf 55,8 Millionen Dollar. Auch bei Mattel (siehe Investor-Info) sind die Aussichten gut.
Industrie und Rüstung Starke Hoffnung
Am Donnerstag appellierte Taiwans Präsident Ma Ying Yu erneut an die US-Regierung, F-16-Lieferungen des US-Konzerns Lockheed Martin zu genehmigen. Der Staat, ein Verbündeter Washingtons, fühlt sich vom Machtanspruch Chinas bedroht und will der Aufrüstung des Nachbarn etwas entgegensetzen. Aus den Verteidigungsbudgets der USA-Verbündeten stammen allerdings nur 13 Prozent der Umsätze des größten börsennotierten US-Rüstungskonzerns. Mehr als 85 Prozent des Geschäfts sind Bestellungen des Pentagon. Auf einer Analystenkonferenz am Donnerstag wurde klar, „dass Lockheed Martin im Vergleich zur Konkurrenz am meisten von den Prioritäten im US-Verteidigungsministerium profitieren wird“, sagt UBS-Analyst Jason Gursky. Im Fokus steht dabei der Erfolg des Konzerns im sogenannten „Joint Strike Fighter“-Programm. Beim Kampfjet der nächsten Generation entschied sich die US-Regierung für den F-35 von Lockheed.
Weniger spektakulär, aber mindestens so interessant sind die Signale des Elektrozubehörspezialisten Cooper Industries. Im ersten Quartal gelang es, den Gewinn mehr als zu verdoppeln. Auch die Margen waren höher als erwartet. Seit Jahresbeginn hat die Aktie um mehr als 30 Prozent zugelegt.
Ähnlich wie Cooper profitieren auch der Traktorenbauer Deere und der Wälzlagerhersteller Timken von der aktuell starken Auslandsnachfrage.
Rohstoffe, Netze, Energie Geduld gefragt
Die Jahrhundertflut des Mississippi wird auch Archer Daniels Midland (ADM) belasten, teilte der US-Agrarriese am Donnerstag mit. Mit einem globalen Netzwerk werde man jedoch sicherstellen, dass alle Kunden beliefert werden. Die Aktie ging dennoch auf Tauchstation. Wenn Zauderer verkaufen, sollten Value-Investoren wachsam werden und die Bodenbildung nach der Korrektur abwarten. Starke Zahlen im ersten Quartal lieferten das Geschäft mit Ölsamen und Mais sowie die Sparten Getreide und Kakao. Wegen der schwächer als erwarteten Bilanz der anderen Bereiche blieben die Quartalszahlen allerdings nur im Rahmen der Erwartungen. Stärkere Korrekturen während der Schwächephase zum Kauf nutzen.
Oneok Partners, Betreiber eines der größten Vertriebsnetze für Flüssiggas in den USA, überraschte mit einem um 80 Prozent höheren Nettogewinn im Vergleich zum Vorquartal. Bis 2013 will der Konzern bis zu 1,2 Milliarden Dollar in den Bau einer Gaspipeline investieren.
Cliffs Natural Ressources, der größte Produzent von Kokspellets, die in der Stahlherstellung verwendet werden, hat sich mit ArcelorMittal, der Nummer 1 im globalen Stahlgeschäft, auf höhere Preise geeinigt. Damit konnte Cliffs den Gewinn im Vergleich zum Vorquartal verfünffachen. Die Preise für Kokspellets bleiben hoch: Gründe sind die starke China-Nachfrage und die hohe Auslastung der globalen Stahlproduktion.
Investor-Info
Leitindex S & P 500
Weiter auf dem Weg nach oben
Aktienstategen gehen davon aus, dass sich der Höhenflug des S&P-500 fortsetzen wird. Bis Februar hatte der Index seit dem Tiefpunkt der Finanzkrise 75 Prozent der Verluste wettgemacht. Thomas Lee, US-Aktien-Chefstratege bei JP Morgan, hat starke Erholungsphasen seit 1920 analysiert. Er erwartet, dass der Index Anfang 2012 wieder die alten Höchststände erreicht. Treiber seien die Sektoren Finanzen, Technologie und Industrie.
Gewinnmargen
Noch viel Potenzial
Die 500 größten börsennotierten US-Konzerne, die im S & P 500 versammelt sind, werden Analysten zufolge ihre Gewinnmargen weiter steigern – 2011 auf durchschnittlich neun Prozent, 2012 auf 9,5 Prozent. Der wesentliche Faktor dafür ist ein starkes Umsatzwachstum. Die Goldman-Sachs-Strategen sind bei ihren Prognosen zur Profitabilität etwas zurückhaltender: Ein Grund dafür ist der wachsende Einfluss der hohen Rohstoffpreise.
Blick in Berkshires Portfolio
„Uncle Warrens“ Präferenzen
Burlington und Lubrizol sind eine neue Größenordnung bei Buffets Deals seit 1999. Bei Komplettübernahmen war Berkshire Hathaway bisher stets unter der Grenze von drei Milliarden Dollar geblieben: Johns Manville (2,4 Mrd., Papier), Shaw (2 Mrd., Textil), Fruit of the Loom (1,8 Mrd., Textil), Clayton Homes (1,7 Mrd., Fertighäuser), XTRA (1,4 Mrd., Dienstleistungen), Russell (1,2 Mrd., Konsum), Benjamin Moore (1,1 Mrd., Konsum), Justin Ind. (0,6 Mrd., Konsum), Cort Business Services (0,5 Mrd., Dienstleistungen), Williams (0,3 Mrd., Versorger).
Mattel
Höhere Preise, höhere Margen
Der weltweit größte Spielwarenkonzern (Barbie, Fisher-Price, Hot Wheels) kann die gestiegenen Rohstoffkosten weitergeben. Im Zuge der Preiserhöhungen verbesserte sich die Bruttomarge im ersten Quartal von 49,1 auf 49,7 Prozent. Knapp 50 Prozent des Umsatzes fährt Mattel außerhalb Amerikas ein. In Schwellenländern ist der US-Konzern besonders erfolgreich. Für 2011 und 2012 werden jeweils zehn Prozent mehr Gewinn erwartet. Die Dividendenrendite liegt über drei Prozent.
Ball Corporation
Stark auf allen Märkten
Allem Jammern der Konkurrenz zum Trotz erwirtschaftet der US-Spezialist für Metall- und Kunststoffverpackungen im Lebensmittelhandel die höchsten operativen Margen. Und das schaffe Ball mindestens seit 2003, erklärt Citigroup-Analyst Timothy Thein, der für 2011 knapp 20 Prozent Gewinnplus erwartet. Das starke Wachstum, vor allem in Deutschland, sollte die Marge 2011 hier von 12,0 auf 13,5 Prozent verbessern. Auch in China sind die Renditen bei zweistelligem Umsatzwachstum hoch.
TRW Automotive
Zulieferer kommt besser in Fahrt
Die Autokonjunktur beschert auch dem US-Spezialisten für Bremssysteme und Airbagsensoren stärkeres Wachstum. Der Gewinnsprung bei TRW Automotive fiel mit 38 Prozent im ersten Quartal stärker aus als erwartet. Die Analysten trauen dem Konzern im Schnitt jetzt sechs bis neun statt bisher vier Prozent Umsatzwachstum pro Jahr zu. Dank starker Margen dürfte der Gewinn jährlich um 15 Prozent steigen. Die Aktie ist günstig.
Cummins
Umsatzverdopplung geplant
Cummins-Chef Tim Solso hat den Hersteller von Motoren für Lkw und Generatoren zum Börsenliebling geformt. Bei Motoren für schwere Laster kontrolliert Cummins 50 Prozent des US-Markts. Dort geht Marktforscher ACT von 60 Prozent Wachstum durch neue Lkw-Bestellungen aus. China und Brasilien bringen Cummins ein Fünftel des Umsatzes, das übrige Ausland 60 Prozent. Solso will den Umsatz bis 2014 auf 20 Milliarden Dollar verdoppeln.
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