DAX-Bilanz: Deutsche Bank hui, Commerzbank pfui
In der abgelaufenen Handelswoche kehrte an den internationalen Aktienmärkten Ernüchterung ein. Der DAX verlor auf Wochensicht 1,1 Prozent und schloss auf 8.254,68 Zählern.
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von Jörg Bernhard
Unsicherheiten bezüglich der weiteren Geldpolitik von Fed und EZB sorgten von Dienstag bis Donnerstag für Verkaufsstimmung. Auf die am Donnerstag geäußerten Statements von EZB-Chef Mario Draghi reagierten die Börsianer verschnupft. Grund: Trotz eines nach unten revidierten Wirtschaftswachstums für 2013 machte er wenig Hoffnung auf zusätzliche geldpolitische Stützungsmaßnahmen. Mit 8.034 Zählern rutschte der Leitindex am Freitag gefährlich nahe in Richtung der psychologisch bedeutsamen Marke von 8.000 Punkten. Vor dem Wochenende sorgte dann eine positive Überraschung vom US-Arbeitsmarkt für eine Begrenzung der Wochenverluste. Im Mai fiel die Zahl neu geschaffener Jobs mit 175.000 besser als erwartet aus.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Freitag) und Wochenhoch (Montag) in einer Spanne von rund 361 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit vier zu 24 (bei zwei unveränderten) sehr negativ aus. Am stärksten entwickelte sich die Aktie der Deutschen Bank (+0,7 Prozent), während die Titel von K + S (-6,1 Prozent) und Commerzbank (-5,2 Prozent) die höchsten Wochenverluste verbuchten.
Deutsche Bank überrascht positiv
Positiv aufgenommene Aussagen auf einer Investorenkonferenz haben die Aktien der Deutschen Bank am Dienstag deutlich ansteigen lassen. Die Deutsche Bank profitiert weiter von der Geldflut der führenden Notenbanken. Nach einem starken ersten Quartal verlaufe das Geschäft weiter solide, meinte Deutsche-Bank-Co-Chef Anshu Jain vor Investoren in New York. In den ersten beiden Monaten des zweiten Quartals habe die Bank in allen Bereichen leicht zugelegt. Zuvor hatte er betont, dass die Währungshüter mit ihrer Geldpolitik für ein freundliches Umfeld gesorgt haben. Börsianer begrüßten, dass die Ziele für 2015 bestätigt wurden.
Für die Commerzbank lief es weniger gut. Bei dem Konzern stehen 4.000 bis 6.000 Vollzeitstellen auf der Kippe, besonders betroffen ist das schwächelnde Privatkundengeschäft. Erwogen wird zudem eine Verlagerung von Arbeit an kostengünstigere Standorte. Die Pläne zur Restrukturierung überzeugten die Börsianer allerdings nicht.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Datum | Rating | Analyst | |
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09.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
07.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
07.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
28.03.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.04.2025 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.04.2025 | Deutsche Bank Outperform | RBC Capital Markets | |
07.04.2025 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
07.04.2025 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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Datum | Rating | Analyst | |
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12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
28.04.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
03.02.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
06.01.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group |
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