Bei Levi’s läuft’s - bei der Aktie aber nicht

Umsatz gesteigert, Gewinn ausgebaut: Das Ende Februar abgelaufene Quartal des US-Jens-Herstellers Levi Strauss kann sich sehen lassen. Gleichzeitig schließt sich das Unternehmen nun aber anderen Firmen an und stellt sein Russland-Geschäft ein. Vorübergehend.

Die Levi’s-Jeans sind wieder in: Der US-Bekleidungskonzern Levi Strauss verzeichnet im abgelaufenen Quartal ein Umsatz- und Ergebnisplus. Allerdings stammen die Zahlen aus der Zeit vor dem russischen Krieg in der Ukraine.

Wie Levi Strauss mitteilte, lag der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 bei 1,59 Milliarden Dollar. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum betrug der Erlös 1,55 Milliarden Dollar. Im per 27. Februar beendeten Dreimonatszeitraum verbuchte das Unternehmen einen Gewinn von 195,8 Millionen Dollar nach 142,5 Millionen Dollar vor Jahresfrist.

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Allerdings stellt der 2019 nach mehr als 30-jähriger Abstinenz an die Börse zurückgekehrte Konzern nun seine Geschäfte in Russland vorübergehend ein. Grund ist der am 24. Februar begonnene Krieg Russlands gegen die Ukraine. Ein normaler Betrieb sei angesichts der Lage in der Region nicht haltbar, gab der Hersteller der legendären „501“-Jeans bekannt. Zuvor hatten bereits zahlreiche andere Unternehmen, darunter etwa McDonald’s oder Starbucks, ihre Zelte in Russland abgebrochen. 

Levi Strauss-Aktie im Abschwung

Die Aktie von Levi Strauss hat seit einem Jahr einen schweren Stand an der Börse. Seit November hat sich der Abwärtstrend noch einmal beschleunigt. In den vergangenen Wochen hat sich der Titel stabilisiert, konnte den kurzfristigen Abwärtstrend etwas oberhalb von 21 Dollar aber nicht überwinden. Der MACD (Momentum) dreht ebenfalls abwärts, ein Test der Unterstützung am Jahrestief bei 17,40 Dollar erscheint daher möglich. 

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