"Echte Tatsachen"

Brexit: Virgin-Chef Richard Branson fordert neues Referendum

25.03.17 11:03 Uhr

Brexit: Virgin-Chef Richard Branson fordert neues Referendum | finanzen.net

Der Chef der Virgin-Gruppe, Richard Branson, verlangte bereits einen Tag nach der Brexit-Abstimmung ein neues Referendum. Seitdem scheint der Multimilliardär kein Stück von seiner Meinung abgerückt zu sein, wie er nun in einem Interview untermauert.

Es ist der 23. Juni 2016, Großbritannien stimmt über den Verbleib in der Europäischen Union ab. Und dann die Überraschung: Die Briten wollen aus der EU austreten. Was dieser Schritt bedeutet, war zum Zeitpunkt der Abstimmung den meisten Wählern jedoch nicht klar. Die Brexit-Befürworter warben mit enormen finanziellen Einsparungen für den Staat, mittlerweile ist jedoch offensichtlich, dass dieser Schritt das Vereinigte Königreich Milliarden kosten dürfte.

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Richard Branson verlangt neues Brexit-Referendum

Genau aus diesem Grund verlangt Virgin-Gründer und Multimilliardär Richard Branson nun ein erneutes Referendum. In einem Interview mit CNBC nennt Branson den Brexit "eines der traurigsten Dinge", das Europa und Großbritannien hätte passieren können. "Sollte ein harter Brexit durchgeführt werden, wäre das ziemlich verheerend und der schlimmste Schuss in den eigenen Fuß, den sich das britische Volk jemals selbst zugefügt hat", so Branson weiter. Der Multimilliardär bemängelt allen voran die Informationspolitik: "Ich hoffe, dass eine zweite Abstimmung stattfinden kann, die auf echten Fakten basiert und nicht jenen, die den Leuten gegeben wurden."

Bereits am Tag nach der Abstimmung drückte Branson seine Besorgnis über die Entscheidung über den Kurznachrichtendienst Twitter aus.

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Was ist ein harter Brexit?

Sollten sich die Europäische Union und Großbritannien bei den Verhandlungen auf dem Sondergipfel Ende April nicht einigen können, käme es zu einem sogenannten harten Brexit. Das Vereinigte Königreich würde die Union dann verlassen und den gleichen Status wie jeder andere Drittstaat erhalten. Wirtschaftlich gesehen wäre das der Super-Gau. Großbritannien hätte dann keinen Zugang zum europäischen Binnenmarkt mehr.

Brexit-Antrag wohl am 29. März

Die britische Premierministerin Theresa May will den Antrag auf das Ausscheiden aus der EU wohl am 29. März absenden. Nach Artikel 50 blieben ab diesem Zeitpunkt zwei Jahre für die detailliersten Verhandlungen. Währenddessen bleibt Großbritannien weiter ein Mitgliedsstaat der Europäischen Union.


Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Prometheus72 / Shutterstock.com, nito / Shutterstock.com

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DatumRatingAnalyst
11.07.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.05.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
14.04.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.11.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
13.09.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
10.02.2021Twitter overweightJP Morgan Chase & Co.
16.12.2020Twitter overweightJP Morgan Chase & Co.
20.07.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
01.05.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
03.04.2020Twitter buyGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
11.07.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
17.05.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
14.04.2022Twitter HoldJefferies & Company Inc.
21.07.2020Twitter HoldDeutsche Bank AG
07.02.2020Twitter HoldJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
17.11.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
13.09.2021Twitter SellGoldman Sachs Group Inc.
26.10.2018Twitter UnderweightBarclays Capital
27.07.2018Twitter SellPivotal Research Group
11.07.2018Twitter ReduceNomura

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