Guerilla-Marketing

Grundgedanke des Guerilla-Marketings

Beim Guerilla-Marketing geht es darum, beim von Werbung übersättigten Konsumenten durch unkonventionelles bzw. originelles Marketing größtmögliche Aufmerksamkeit zu erreichen. Hierzu wird bevorzugt außerhalb der klassischen Werbekanäle und Marketing-Traditionen vorgegangen.

Grundsätzlich handelt es sich dabei um die Auswahl untypischer und undogmatischer Marketingaktivitäten, die mit einem geringen Mitteleinsatz eine möglichst große Wirkung erzielen sollen. Kennzeichnend sind folgende Merkmale: Unkonventionell, originell/kreativ, ungewöhnlich/untypisch, spektakulär, frech/provokant, überraschend, witzig, ansteckend.

Guerilla-Marketing-Aktionen sind einmalig und finden meistens nur punktuell an einem oder wenigen strategisch interessanten, real existierenden Orten statt und werden regelrecht inszeniert. Diese Orte können entweder von vielen Menschen frequentiert werden (Meetingpoints) und/oder für die zu erreichende Zielgruppe von herausragender Bedeutung sein, und/oder für die Medien interessant und spektakulär sein. Ein wichtiges Element für den Erfolg von Guerilla-Marketing-Aktionen sind die Presse und die Medien.

Ziele des Guerilla-Marketing

Ziel ist es letztendlich, Werbung nicht mehr als störend, sondern als echtes Erlebnis wahrzunehmen, über das man auch mit anderen spricht sowie sich von den Marketingaktivitäten der Wettbewerber abzugrenzen.

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Schneck (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 9. Auflage, München 2015

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