Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften KAGG

Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften KAGG - Definition

Spezialgesetz neben dem allgemeinen Gesetzesrahmen durch das Kreditwesengesetz (KWG), das die Rechtsgrundlage für die Errichtung und das Betreiben einer gewerbsmäßigen Kapitalanlagegesellschaft (KAG) (Investmentgesellschaft) bildet. Neben Vorschriften, die dem Anlegerschutz dienen, enthält das Gesetz auch besondere steuerliche Regelungen, die im Kern darauf abzielen, den Anteilsinhaber trotz der Zwischenschaltung einer Kapitalanlagegesellschaft (auch Investmentfonds) einem Direktanleger gleichzustellen. Kapitalanlagegesellschaften bzw. Investmentfonds sind deshalb von der Körperschaftsteuer, Gewerbesteuerund Vermögensteuer befreit (§ 38 KAGG).

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Schneck (Hrsg.), Lexikon der Betriebswirtschaft, 9. Auflage, München 2015

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