Mitarbeiter im japanischen Münzamt stiehlt Goldbarren aus dem Museum
Um seine Schulden zu bezahlen, hat ein Angestellter des japanischen Münzamtes unter den Augen seiner Kollegen einen Goldbarren im Wert von über einer halben Million Euro kurzerhand "ausgeliehen".
Yutaka Umeno, Mitarbeiter einer Filiale des japanischen Münzamtes in Tokyo, hat viel Geld verloren. Um seine Schulden zu begleichen, wusste er keinen besseren Weg als kriminell zu werden. Er entwendete unter den Augen seiner Mitarbeiter einen Goldbarren im Wert von 610.000 US-Dollar (ca. 552.000 Euro) aus dem Museum des Münzamtes. Er trug den 15 Kilogramm schweren Barren einfach an seinen Kollegen vorbei. Begründung: Er brauche ihn zu Schulungszwecken. Seine Kollegen im japanischen Münzamt glaubten ihm diese Ausrede, da Ausstellungsstücke häufig für Bildungszwecke ausgeliehen werden.
Goldbarren für fünf Monate verschwunden
Das Goldstück wurde erst fünf Monate später in einem Pfandhaus im Norden Tokyos gefunden, nachdem ein weiterer Mitarbeiter des Münzamtes den Goldbarren nach fünf Monaten vermisste und das Fehlen einer höheren Stelle meldete. Der 54-jährige Umeno hatte den Goldbarren wohl in Bargeld eintauschen wollen, um damit seine Schulden zu begleichen.
Redaktion finanzen.net
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