Goldpreis: US-Arbeitsmarktdaten im Blick
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Der Goldpreis bewegt sich weiterhin in relativ geordneten Bahnen. Dies könnte sich am Nachmittag aber ändern.
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von Jörg Bernhard
Dann stehen jenseits des Atlantiks die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) zur Bekanntgabe an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich diese von 208.000 auf 210.000 erhöht haben. Bei starken Abweichungen könnte dies auch dem Goldhandel neue Impulse verleihen. Sowohl die anziehenden US-Renditen als auch der stärkere Dollar gelten normalerweise als Belastung für das gelbe Edelmetall. Bislang scheinen allerdings andere Faktoren weiterhin eine nennenswerte Korrektur des Goldpreises zu verhindern. Angesichts der unzähligen Krisenherde unterschiedlichster Art sollte man sich darüber allerdings nicht zu sehr wundern.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis 9.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,60 auf 2.320,70 Dollar pro Feinunze.
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Obwohl der am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Rohöl-Lagerrückgang mit 1,36 Millionen Barrel den Analystenerwartungen entsprach, tendierte der Ölpreis im frühen Donnerstagshandel weiter nach oben. China meldete hingegen am Morgen für den Monat April gestiegene Ölimporte. Gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode haben sich diese von 10,4 Millionen auf 10,88 Millionen Barrel (+5,45 Prozent) erhöht und dadurch die leichte Kauflaune an den Ölmärkten mitverursacht.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 9.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,35 auf 79,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 83,82 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.net
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