Goldpreis und Ölpreis

Goldpreis: Hochspannung vor US-Arbeitsmarktdaten

04.04.24 08:09 Uhr

Goldpreis im Blick: Welches Top-Event für Bewegung sorgen könnte | finanzen.net

Der Goldpreis befindet sich weiterhin in Rekordlaune. Neue Impulse könnte das gelbe Edelmetall von wichtigen Indikatoren zum US-Arbeitsmarkt erhalten.

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von Jörg Bernhard

Am gestrigen Mittwoch fiel der ADP-Monatsbericht stärker als erwartet aus. Mit einem Stellenwachstums von 184.000 wurde der Erwartungswert der Analysten in Höhe von 148.000 zwar deutlich übertroffen, an den Goldmärkten blieb die Stimmung dennoch positiv. Am Nachmittag erhalten die Investoren mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen (13.30 Uhr) und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) weitere Hinweise über die aktuelle Verfassung der US-Wirtschaft. Je schwächer sich diese entwickelt, desto wahrscheinlicher wird eine Zinssenkung der Fed. Rückenwind erhielt die Zinsfantasie am gestrigen Mittwoch aber auch durch die niedriger als erwartet ausgefallene Inflationsrate in der Eurozone. Statt der prognostizierten Teuerungsrate von 2,6 Prozent p.a. wurde ein Wert von 2,4 Prozent gemeldet.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,30 auf 2.314,70 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Keine Lust auf technische Korrektur

Trotz des am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA gemeldeten unerwarteten Lagerzuwachses in Höhe von 3,2 Millionen Barrel bei Rohöl blieb eine Korrektur des Ölpreises weiterhin aus. Nach wie vor bewegt er sich auf dem höchsten Niveau seit über fünf Monaten. Dies dürfte unter anderem auf wachsende Angebotssorgen wegen diverser geopolitischer Krisenherde zurückzuführen sein. Außerdem hat die OPEC bei ihrem Treffen einige Förderländer zu einem stärkeren Einhalten der Förderquoten aufgerufen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,20 auf 85,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,22 auf 89,57 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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