Gold und Sojabohnen

Gold: Goldman Sachs bleibt bearisch

11.03.14 08:11 Uhr

Die Analysten von Goldman Sachs werden nicht müde, das gelbe Edelmetall schlecht zu reden. Aktuell halten sie sogar einen Rutsch auf 1.000 Dollar für möglich.

Werte in diesem Artikel
Rohstoffe

2.866,55 USD 11,17 USD 0,39%

10,66 USD 0,08 USD 0,71%

von Jörg Bernhard

Anleger sollten sich davon allerdings nicht zu sehr beeindrucken lassen, schließlich mussten die "Goldmänner" in den vergangenen Jahren Milliardenstrafen für offensichtlich falsche Beratung berappen. Besonders interessant: Im vierten Quartal haben sie ihre Position beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares um 20,8 Prozent auf 2,065 Millionen Anteile ausgebaut und sind auf Basis dieser Daten der neuntgrößte Einzelinvestors des ETF. Entweder traut die US-Investmentbank ihren eigenen Prognosen nicht oder, was viel schlimmer wäre, sie verbreitet wider besseren Wissens negative Studien zu Gold. Tatsache ist, dass der globale Schuldenberg laut Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mittlerweile auf über 100 Billionen Dollar angewachsen ist. Vor diesem Hintergrund sehen die Perspektiven von Gold wohl um einiges glänzender aus als die von Papiergeld.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.341,60 Dollar pro Feinunze.

Wer­bung
Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln (schon ab 100 €)

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Sojabohnen: Nach Absturz stabil

Zum Wochenstart gab es bei den Futures auf Sojabohnen einen heftigen Dämpfer. Grund: Ein Marktbericht des US-Landwirtschaftsministeriums beinhaltete die Prognose höher als erwarteter Lagerbestände. Außerdem revidierten die Agrarexperten ihre Ernteschätzungen für 2013/2014 um 20 Millionen auf 1,53 Milliarden Scheffel nach oben. Für Brasilien kürzten sie die Ernteprognosen von bislang 90 auf 88,5 Scheffel weniger stark als erwartet. Aus charttechnischer Sicht hat sich mit dem gestrigen Kurssturz um 2,7 Prozent die Stimmung spürbar eingetrübt, da der Timingindikator Relative-Stärke-Index unter 70 Prozent fiel und damit ein klares Verkaufssignal ausgelöst hat.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Sojabohnenpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Sojabohnen (Mai) um 3,40 auf 1.422,20 US-Cents pro Scheffel.

Nachrichten zu Goldpreis