Gold: Resistent gegenüber Gewinnmitnahmen
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Der Goldpreis präsentiert sich weiterhin relativ widerstandsfähig gegenüber einer nennenswerten technischen Korrektur.von Jörg Bernhard
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An den Finanzmärkten wachsen die Zweifel an der Allmacht von Notenbanken und Regierungen. Weil US-Präsident Donald Trump trotz der Ankündigung großer Unterstützungsmaßnahmen bislang nichts Konkretes geliefert hat, bleibt Vermögensschutz via Gold weiterhin sehr gefragt. Da das Coronavirus ein unkalkulierbares Risiko darstellt, wird auch an den Maßnahmen zur Stabilisierung der Volkswirtschaften gezweifelt. Rückenwind erhielt Gold vor allem durch den schwachen Dollar und sinkende US-Renditen. Mit aktuell 0,67 Prozent haben sich die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen seit Ende Dezember mehr als gedrittelt. Dies lässt nur einen Schluss zu: Die Finanzmärkte befinden sich eindeutig im Krisenmodus.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,80 auf 1.663,10 Dollar pro Feinunze.
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Nach dem Crash beim Ölpreis erwarten die Marktakteure nun eine Kürzung der US-Ölproduktion. Die meisten der US-Schieferölproduzenten arbeiten auf dem aktuellen Ölpreisniveau nämlich defizitär. Da Saudi-Arabien zudem angekündigt hat, die Ölförderung im April auf ein Rekordniveau anzuheben, dürfte an den Ölmärkten vor allem eines sicher sein - ein hohes Maß an Unsicherheit. Dies bringt der CBOE-Ölvolatilitätsindex besonders stark zum Ausdruck. Dieser explodierte am Montag in der Spitze auf 270 Prozent (aktuell: 92 Prozent). Zur Erinnerung: Ende Dezember war hier ein Wert von 28 Prozent registriert worden.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 34,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,62 auf 37,84 Dollar anzog.
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