Darum erholen sich die Ölpreise ihrem Einjahrestiefs
Die Ölpreise haben sich am Mittwoch deutlich vom jüngsten Rückfall auf einjährige Tiefstände erholt.
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Für Auftrieb sorgten Spekulationen auf eine weitere Kürzung der Fördermenge der Opec und verbündeter Staaten mit dem Ziel einer Stabilisierung der Ölpreise. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 55,25 US-Dollar. Das waren 1,29 Dollar mehr als am Dienstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 1,14 Dollar auf 50,75 Dollar.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am späten Dienstagabend waren die Rohölpreise noch auf Talfahrt und hatten neue Tiefstände seit gut einem Jahr erreicht. Amerikanisches Leichtöl hatte abermals weniger als 50 Dollar gekostet. Hintergrund des deutlichen Preisverfalls in den vergangenen Wochen ist die von China ausgehende Corona-Krise. "Es besteht die Sorge, dass es am Markt deutlich zu viel Öl gibt, da die Nachfrage wegen des Coronavirus zumindest vorübergehend eine erhebliche Delle bekommt", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank.
Seit dem Vormittag ging es mit den Ölpreisen deutlich nach oben. Am Markt kursierten Spekulationen, dass mit Saudi-Arabien das führende Mitgliedsland der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) auf eine schnelle Reaktion des Kartells gemeinsam mit verbündeten Staaten wie Russland drängt. Demnach drängen die Saudis auf ein außerordentliches Treffen der in der sogenannten "Opec+" organisierten Ölstaaten, um eine weitere Senkung der Fördermenge zu beschließen.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, wollen die Saudis eine Kürzung der Fördermenge um bis zu 500 000 Barrel pro Tag durchsetzen. Die Agentur berief sich dabei auf namentlich nicht genannte Delegierte der Opec+.
Derzeit berät in Wien ein Expertenkomitee der Opec+ über die Lage. Das Drängen des Ölriesen Saudi-Arabien auf eine zusätzliche Produktionskürzung dürfte nach Einschätzung von Experten insbesondere auf Seiten Russlands auf wenig Begeisterung stoßen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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