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Neue Ermittlungsstrategie des Fiskus: Fahnder jagen Banker

21.02.15 14:00 Uhr

Neue Ermittlungsstrategie des Fiskus: Fahnder jagen Banker | finanzen.net

Eine neue Rekordmarke ist nun offiziell bestätigt: 38.587 Steuerhinterzieher haben sich vergangenes Jahr bei den Finanzämtern selbst angezeigt.

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von Stefan Rullkötter, €uro am Sonntag

Während Steuerpflichtige straffrei blieben, wenn sie falsche oder unterlassene Angaben rückwirkend für fünf Veranlagungsjahre berichtigten, können Fahnder gegen involvierte Geldinstitute und deren Mitarbeiter weiter ermitteln.

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Die Finanzbehörden haben deshalb eine neue Strategie entwickelt: Sie versuchen, beteiligte Banker der Beihilfe zur Steuerhinterziehung zu überführen. Dazu werten sie die korrigierten Steuerangaben zu Konten und Kapitalerträgen penibel aus - und fragen bei den Selbstanzeigern explizit nach, ob sie von ihren Geldinstituten gezielt Tipps zur Steuervermeidung erhalten haben.

Besonderes Interesse scheinen Steuerfahnder in dem Zusammenhang an reumütigen Rentnern zu haben, deren Selbstanzeigeverfahren bereits abgeschlossen sind. In Nordrhein-Westfalen sollen sie bei betagten Steuerpflichtigen schon persönlich vorstellig geworden sein. Im Visier der Steuerfahndung ­stehen in dem Zusammenhang vor allem Schweizer Banken, darunter die Institute J. Safra Sarasin, La Roche, Basler Kantonalbank, Bank Vontobel und die eidgenössische Niederlassung der Deutschen Bank.

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Nicht zuletzt aus diesem Grund dürften Schweizer Geldinstitute den Druck auf deutsche Kunden mit nicht aufgedeckten Schwarzgeldkonten auch 2015 hochhalten, möglichst bald beim Wohnsitzfinanzamt Selbstanzeige zu erstatten.

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29.04.2024Deutsche Bank Equal WeightBarclays Capital
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