Euro am Sonntag-Titel

Fonds-Elite: Hier sind 16 Prozent drin!

11.03.17 10:50 Uhr

Fonds-Elite: Hier sind 16 Prozent drin! | finanzen.net

Einigen Produkten gelingt es, Jahr für Jahr hohe ­Renditen abzuliefern. €uro am Sonntag hat diese­ beständig ­guten Fonds ermittelt und stellt die herausragenden vor.

von C. Platt und A. Hohenadl, Euro am Sonntag

Die Konkurrenz ist gewaltig: Rund 6.000 Fonds buhlen in Deutschland um die Gunst der Anleger. Sie versprechen, das eingesetzte Kapital zu mehren und beim langfristigen Vermögensaufbau zu helfen. Den Überblick in diesem Angebotsdschungel zu behalten, fällt vielen Investoren schwer.



Um etwa den Erfolg eines Fonds in der Vergangenheit einzuschätzen, schauen die meisten Anleger auf die Rendite innerhalb bestimmter Zeiträume. Doch der Blick auf diese absoluten Zahlen verrät nur wenig über den Fonds. Viel wichtiger ist die Frage, wie ein Produkt relativ zur Konkurrenz abschneidet. Denn nur so lässt sich feststellen, ob es gut oder schlecht war. Ein globaler Aktienfonds etwa, der 2016 drei Prozent erwirtschaftet hat, mag seine Anleger angesichts des niedrigen Zinsniveaus vordergründig zufriedengestellt haben. Doch beim Vergleich mit der Konkurrenz zeigt sich: Der Fonds war schwach. Denn drei Viertel aller weltweit anlegenden Aktienfonds haben im vergangenen Jahr ein höheres Plus erzielt.

Wegen der starken Konkurrenz ist es nahezu unmöglich, dass ein Fonds Jahr für Jahr die höchsten Zuwächse einfährt. Trotzdem ziehen die Renditerang­listen die Anleger magisch an: Wer liegt vorn im Wettlauf um den größten Zuwachs? Doch was diese Listen - gerade die auf Sicht mehrerer Jahre - nicht ­zeigen: War ein Fonds nur zeitweilig ­ex­trem erfolgreich und die übrige Zeit lediglich Mittelmaß? Oder hat er sich seine gute Platzierung durch eine kontinuierlich erfreuliche Leistung verdient? Das Gros der Anleger dürfte das zweitgenannte Produkt bevorzugen.


€uro am Sonntag hat sich daher auf die Suche nach den Dauerläufern gemacht. Fonds, die möglicherweise nicht in den Top Ten für die Gesamtzeiträume ein, drei oder fünf Jahre auftauchen - die aber in jedem Jahr weit vorn mit ­dabei sind. In einer umfangreichen Auswertung wurden die Jahre 2012 bis 2016 unter die Lupe genommen und Fonds ermittelt, die sich innerhalb ihrer Vergleichsgruppe im Schnitt am besten platzieren konnten. Betrachtet wurden dabei die größten Kategorien aus den Segmenten Aktienfonds, Rentenfonds und Mischfonds (siehe "So wurde ausgewertet" weiter unten).

Auf den folgenden Seiten stellt die Redaktion die Ergebnisse der Analyse vor. In einer Tabelle finden Sie pro Kategorie jeweils die zehn besten und die fünf schlechtesten Fonds. Aus den Top Ten haben wir zudem ein Produkt heraus­gegriffen, das wir für besonders empfehlenswert halten, und beschreiben seine Erfolgsstrategie.


Die Auswertung hat auf den vorderen Plätzen einige bekannte Namen an die Oberfläche gespült, aber auch Fonds ­zutage gefördert, die bisher weniger im Fokus standen. All diesen Produkten ist gemein, dass sie mit einer beeindruckenden Konstanz überdurchschnittlich gut abgeschnitten haben.

Können, Glück und Marktumfeld


Es wäre natürlich schön, wenn der ­Erfolg eines Fonds, der einige Jahre ­konstant in der obersten Liga mitspielt, ausschließlich auf dem handwerklichen Geschick seines Lenkers basieren würde. Doch das Können, bei dem es fraglos Unterschiede zwischen den Fondsmanagern gibt, ist lediglich ein Teil der Geschichte. "Eine herausragende Rendite entsteht stets aus einer Gemengelage von drei Punkten: Können, Glück und das passende Markt­umfeld", sagt Rüdiger Sälzle, Chef des Analysehauses FondsConsult.

Ein versierter Fondsmanager braucht eben auch Fortune, um außergewöhnlichen Erfolg zu haben, und zusätzlich muss das Marktumfeld passen. Ein Manager beispielsweise, der erklärter­maßen Value-Titel, also an der Börse ­unterbewertete Aktien kauft, wird unterdurchschnittlich abschneiden, wenn derartige Aktien nicht in Mode sind. "Anleger sollten das aber nicht als Nachteil verstehen - im Gegenteil: Ein Ma­nager, der sehr stiltreu ist, sollte positiv gesehen werden", so Sälzle.

Auch wenn künftiger Erfolg kaum vorauszusagen ist: Anleger, die Fonds mit einer konstanten Leistung bevorzugen, sollten eher zu breit gestreuten Port­folios greifen. "Ist ein Fonds sehr konzentriert, haben einzelne Titel große Auswirkungen", erklärt Sälzle. "Geht eine dieser Wetten auf, kann das einen Fonds an die Spitze einer Rangliste ­bringen", sagt er. Umgekehrt kann es schlecht laufen, wenn die hoch gewichteten Positionen keinen Erfolg haben. "Konzentrierte Fonds haben deshalb tendenziell eine höhere Schwankungsbreite bei ­ihren Leistungen."

Die Auswertung von €uro am Sonntag kann nur ein Indiz sein. Sie zeigt, welche Fonds in den zurückliegenden fünf Jahren überdurchschnittlich ab­geschnitten haben. Die Leistung der Manager ist aller Ehren wert, doch eine Garantie für künftigen Erfolg ist sie nicht. Zumindest aber haben diese Fonds bewiesen, dass sie lange und stabil in der Spitzengruppe mitlaufen können.

Aktienfonds: Dem Index immer einen Schritt voraus

ETFs sind bei weltweiten Aktien­investments eine starke Konkurrenz zu aktiv verwal­teten Portfolios. Doch deren Crème de la Crème kann noch immer die entscheidenden Extraprozente herausholen.

Wer langfristig Vermögen aufbauen will, der kommt an ­Aktienfonds nicht vorbei. Am sinnvollsten für Anleger ist es, das Kapital über verschiedene Länder und Branchen zu streuen. Das geht nirgendwo so komfortabel wie mit international ausgerichteten Fonds.

Doch auch hier gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Denn die Fonds, die Jahr für Jahr konstant gute Leistungen bringen, sind auch in dieser Kategorie dünn gesät. Unsere Auswertung hat sie zutage gefördert. Und sie hat eine Erkenntnis gebracht, welche die Vertreter des aktiven Fondsmanagements freuen dürfte: Die vier Spitzenpositionen der Tabelle sind allesamt aktiv verwaltete Portfolios. Ihnen gelang es, über die vergangenen fünf Jahre höchst beständig vorn in den Ranglisten zu stehen.

Doch die passiven Fonds sind ihnen dicht auf den Fersen. Bereits auf Position 5 rangiert ein ETF des französischen Anbieters Amundi, der auf den Weltaktienindex MSCI World setzt und dabei die Region Europa ausklammert. Ein interessantes Investment - vor allem für Anleger, in deren Depot sich europäische Aktien befinden und die nach einer globalen Ergänzung suchen.

Unmittelbar danach folgen zwei Indexfonds auf den MSCI World. In die Tabelle haben wir den mit der geringfügig besseren Fünfjahresperformance aufgenommen. Das andere Produkt (Source MSCI World ETF; ISIN: IE 00B 60S X39 4) sei hier zumindest erwähnt. Allein mit einer solchen passiven Anlage wären in den zurückliegenden fünf Jahren durchschnittliche Jahresrenditen von 14,7  Prozent möglich gewesen.

Erfolgreich mit Value-Ansatz

Noch einmal ein bis zwei Prozentpunkte mehr pro Jahr boten allerdings die aktiven Fonds. Der konstanteste unter ihnen ist der Robeco BP Global Premium Equity. Er hat zwar eine etwas schlechtere Dezil-Platzierung (siehe rechte Seite) als der Fidelity World. Doch Letzterer rutschte 2016 ins fünfte Dezil, während sich der Robeco-Fonds stets zwischen dem ersten und dem vierten Dezil bewegte. Auch der Zweitplatzierte http://www.finanzen.net/fonds/Henderson_Gartmore_Global_Growth_Fund_R_EUR_Acc musste 2016 einen Ausrutscher runter ins sechste Dezil verzeichnen.

Seine dauerhaft guten Anlageer­gebnisse erzielt der Robeco-Fonds mit einem traditionellen Value-Ansatz. Fondsmanager Christopher Hart und sein Team suchen also nach Aktien mit günstiger Bewertung. Damit ein Unternehmen für sie interessant ist, muss es zudem hohe Erträge auf das eingesetzte Kapital erwirtschaften. Und schließlich entscheidet über die Aufnahme ins Portfolio noch das Momentum: Erkennt Hart bei einer Firma einen positiven Trend in den Geschäftszahlen, etwa steigende Gewinne, investiert er. Denn dann sieht er den Auslöser für eine ­Höherbewertung der Aktie gekommen.

Kennzeichnend für den Fonds ist ein sehr hoher Active Share von 80 bis 90 Prozent. Das heißt, mit diesem Prozentsatz weichen die Bestandteile des Portfolios von denen des Vergleichs­index MSCI World ab. Ein hoher Active Share muss nicht zwingend eine bessere Performance bedeuten. Doch Hart und sein Team konnten ihn bisher verlässlich in Mehrrendite ummünzen.
Die dauerhaft besten globalen Aktienfonds (pdf)

So wurde ausgewertet:

Ziel der Auswertung war es, Fonds zu ermitteln, die in den vergangenen fünf Jahren konstant überdurchschnittlich gut abgeschnitten haben.

Vergleichsgruppe: Berücksichtigt wurden Fonds, die Ende 2016 älter als fünf Jahre waren und sich an Privatanleger in Deutschland richten. Jeweils die größte Kategorie in den Bereichen Aktien-, Renten- und Mischfonds wurde analysiert. Bei den Aktienfonds kamen 285 global anlegende Portfolios auf den Prüfstand, bei den Rentenfonds 225 Produkte mit Schwerpunkt auf Euro-Anleihen. Bei den Mischfonds wurden Produkte untersucht, die weder extrem aktien- noch extrem rentenlastig sind, sondern beide Anlageklassen halbwegs ausgewogen verteilen oder aber flexibel sind (237 Fonds).

Vorgehensweise: Für jedes Kalenderjahr wurden sämtliche Fonds einer Kategorie nach ihrer Wertentwicklung sortiert und in Dezile eingeteilt. Fonds im ersten Dezil zählen zum rendite­stärksten Zehntel ihrer Vergleichsgruppe, Fonds im zweiten Dezil zum nächstfolgenden Zehntel et cetera. Die zehn Prozent einer Kategorie mit der schlechtesten Wertentwicklung finden sich im zehnten Dezil. Auf diese Weise erhält jeder Fonds fünf Zahlen jeweils zwischen eins und zehn (für jedes Kalenderjahr eine).

Ergebnisse: In den Tabellen zu den Fonds­kategorien finden Sie die zehn Fonds mit der besten Durchschnittsplatzierung und die fünf Fonds mit dem schlechtesten Mittelwert. Fonds, die im Lauf der Jahre ihre Kategorien gewechselt haben, wurden nicht bewertet, da die Vergleichbarkeit fehlt. Kamen zwei Fonds auf den gleichen Mittelwert, wurde nach der ­absoluten Fünfjahresrendite sortiert.


Rentenfonds: Erfolgsformel für Zinspapiere

In ein gut gestreutes Depot gehören auch Anleihen. Doch nicht jeder Fonds oder ETF bringt dauerhaft gute Leistung und ist für künftige Herausforderungen gewappnet. Wo Anleger wirklich einsteigen sollten.

Welche Euro-Rentenfonds zeigten über die vergangenen fünf Jahre die besten Dauerläufer-Qualitäten? Die Antwort auf diese Frage ist einfach und kompliziert zugleich. Einfach, weil es klare Gewinner gibt. Kompliziert, weil man diese Gewinner nicht uneingeschränkt für ein künftiges Investment empfehlen kann.

Konkret: Auf den vorderen Rängen unserer Auswertung finden sich viele Indexfonds, die in Bonds mit langen und sehr langen Laufzeiten investieren. Die Plätze 1 bis 4 etwa besetzen ETFs, die sich ausschließlich auf Staatsanleihen mit zehn- bis 15-jährigen Laufzeiten konzentrieren. Diese brachten in fast ­jedem der vergangenen fünf Jahre die besten Renditen.

Denn obwohl die Märkte schon lange eine Zinswende erwarten, hat sich diese immer wieder verzögert. Die Renditen für Anleihen sanken weiter, und spiegelbildlich stiegen deren Kurse. Von dieser Entwicklung profitierten lang und sehr lang laufende Papiere am meisten. Sie kommen aber auch am stärksten unter die Räder, wenn die Zinsen tatsächlich angehoben werden oder die Inflation steigt. Es ist daher ratsam, die vergangene Entwicklung nicht nahtlos in die Zukunft fortzuschreiben.

Anleger sollten bei den Laufzeiten von Anleihen künftig mindestens breit diversifiziert sein - oder auf einen Fonds setzen, der diesbezüglich flexibel agieren kann. Die Redaktion hat sich deshalb entschieden, ETFs oder aktiv gemanagte Fonds, die sich explizit auf ­einen bestimmten Laufzeitenbereich beziehen, in der Tabelle nicht zu berücksichtigen. Dort sind nur Anlage­vehikel gelistet, die in dieser Hinsicht keinerlei Beschränkungen aufweisen.

Nie an der Spitze, aber immer gut

Am besten für künftige Herausforderungen geeignet erscheint uns dabei der Allianz Euro Rentenfonds. Er überzeugte die vergangenen fünf Jahre mit einer sehr konstanten Wertentwicklung. Zwar reichte es in keinem Jahr für die absolute Spitzengruppe, doch war das Portfolio stets in den besten 20 bis 40 Prozent seiner Vergleichsgruppe zu finden. Ziel des Fonds ist es, eine bessere Rendite zu liefern als der Vergleichs­index aus bonitätsstarken Euro-Staatsanleihen, aber unterm Strich kein höheres Risiko einzugehen.

Das gelingt Fondsmanager Johannes Reinhard und seinem Team, indem sie das Vermögen auch auf andere Anlageklassen wie Pfandbriefe und Unternehmensbonds streuen. Bei der Steuerung der Laufzeiten sind sie in den vergangenen Jahren allerdings wenig aktive Positionen eingegangen. Sprich: Der Fonds hielt im Vergleich zu vielen Wettbewerbern einen höheren Anteil lang laufender Anleihen. Das hat sich ausgezahlt.

"Wir hätten Erträge verpasst, wenn wir die Laufzeiten verkürzt hätten", sagt Maxence Mormède, Leiter des Advanced-Fixed-Income-Teams bei Allianz Global Investors. In Zukunft kann sich die Positionierung des Fonds aber sehr wohl ändern. "Wir haben bei der Anlage große Freiheitsgrade", sagt Mormède. Doch wollen die Anleiheexperten erst größere Gewissheit über die künftige Zinsentwicklung in Europa, bevor sie das Gewicht des Fonds stärker auf kurz laufende Anleihen verschieben.
Die dauerhaft besten Euro-Rentenfonds (pdf)

Mischfonds: Leistungssteigernde Mixturen

Die Mixprodukte funktionieren wie eine Vermögensverwaltung im ­Kleinen und liefern eine hohe Diversi­fikation. Welche Fonds in den ­vergangenen fünf Jahren überzeugt haben, wo ein ­Einstieg lohnt.

Mischfonds sind die Erfolgs­geschichte der vergangenen Jahre. Die Produktgattung hat enormen Zuspruch vonseiten der An­leger erhalten und sich in Deutschland zur zweitbeliebtesten Fondskategorie nach Aktienfonds entwickelt. Die Produkte, die Aktien und festverzinsliche Wertpapiere mischen, wirken auf viele verlockend. Die Fondsmanager versprechen, durch geschicktes Umschichten stets in lukrativen Anlagesegmenten investiert zu sein - oder in sicheren Häfen, wenn es an den Börsen rumpelt. Zwar werden längst nicht alle Misch­fonds diesem hohen Anspruch gerecht. Doch immer wieder gibt es Produkte, die Glanzpunkte setzen.

In der Mischfondskategorie, die €uro am Sonntag im Rahmen der Analyse ­betrachtet hat, versammeln sich die Produkte, die ihr Vermögen entweder halbwegs ausgewogen auf Aktien und Anleihen aufteilen oder die sehr ­flexibel umschichten können. Knapp 240 Produkte hat die Redaktion verglichen.

In dieser Kategorie konnte endlich einmal der Spitzenreiter unserer Auswertung derart überzeugen, dass die Redaktion ihn als besonders empfehlenswert herausgreift. Die Konstanz, mit der sich der Multi Opportunities III auf den vorderen Rängen seiner Vergleichsgruppe platzieren konnte, ist beachtlich. Von 2012 bis 2016 zählte er jedes Jahr zu den besten 20 Prozent, in drei der fünf Jahre reichte es sogar für Dezil 1. Der beste Durchschnittsrang und noch dazu kein schwaches Jahr - der Fonds der Deutsche Asset Management hat mehr als überzeugt.

Eingespieltes Team

Auch beim Management beweist der Multi Opportunities III Konstanz: Gunnar Friede ist seit März 2005 für das Portfolio verantwortlich. Ihm zur Seite steht der wohl bekannteste DWS-Fondslenker, Klaus Kaldemorgen, der als Co-Manager beim Multi Opportunities III mitwirkt. Vier weitere Portfolio­manager steuern Investmentideen aus unterschiedlichen Sektoren bei.

Die konstant weit überdurchschnittliche Leistung führt der Manager unter anderem auf die gelungene Titelauswahl und Sektorallokation zurück. "Geholfen hat uns etwa, dass wir einen Schwerpunkt auf die IT-Branche gesetzt haben", sagt er. Er verschweigt aber nicht, dass ein Grund für die gute Platzierung auch in dem hohen Aktienanteil liegt. "Mit einer Quote von durchschnittlich 75 Prozent in den vergangenen Jahren zählen wir zu den dynamischen flexiblen Mischfonds", sagt er.

Im gut diversifizierten Portfolio, das aus 70 bis 100 Titeln besteht, finden sich Aktien aus aller Welt, dazu einige Unternehmensanleihen und zurzeit relativ viel Bargeld (16 Prozent). "Unsere hohe Liquidität ist ein Zeichen für eine gewisse Skepsis", sagt Friede. "Bei Aktien, vor allem aber bei Anleihen haben wir es zurzeit schwer, Investments mit einem interessanten Rendite-Risiko-Profil aufzuspüren." Zusätzlich zum hohen Kassenbestand hat er einen Teil seines Aktienengagements abgesichert: Fünf Prozent sind über Derivate geschützt. Die Papiere nutzt er nicht nur zur Absicherung, sondern er kann bei optimistischer Sicht auf die Märkte die Investitionsquote des Fonds auch erhöhen.
Die dauerhaft besten flexiblen Mischfonds (pdf)

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